Ich hab einen im Tee

einen_im_Tee_Bild_Liste_webIch hab einen im Tee 😉 Nein, nicht was Ihr denkt … ich bin nicht dem Suff verfallen. Oder doch. Ich saufe mir hier einen zurecht und bin glücklich. Aber es geht nicht um Alkohol sondern um Tee. Da bin ich zurzeit voll drauf. Einen im Tee haben, bedeutet für mich, irgendwie den besten/schönsten/gutsten Tee zu erfinden. Wer so was sagt, der kann nur besoffen oder vollkommen überheblich sein.

Überheblich oder nicht

Klar, wenn es um Geschmack geht, ist das Geschmacksache. Wie ich auf den Tee gekommen bin, hab ich ja schon erzählt. Seitdem geht die Passion immer weiter und ich sammele Wissen bis zum Abwinken. Echt interessant das Ganze. So weiß ich jetzt recht gut über körperliche Entgiftung und Detox-Wirkungen bescheid. Bitterstoffe und ihre positiven Wirkungen auf den Organismus sind mir nicht mehr fremd und ich kenne mich plötzlich mit natürlicher Leistungssteigerung (ein wenig (mehr)) aus. Noch so ein paar andere Dinge habe ich gelernt. Es ist erstaunlich, was man mit ein wenig Interesse und Neugier zusammentragen kann. Meine Ärztin kennt meine Tee-Manier natürlich auch schon. Nach anfänglichem Lächeln nimmt sie es jetzt ganz schön ernst. Sie nennt mich bereits Alchemist (wenn sie wüsste) und prophezeit mir eine Zukunft in der Tee-Misch-Branche. Sag ich doch, ich hab voll einen im Tee 😉

Einen im Tee haben und Liste führen

Bevor ich den Überblick verliere, führe ich eine Liste. Hier ist der Link zur „einen_im_Tee_Liste [klick]“. Fein säuberlich sind da die Teemischungen aufgeführt, die ich „freigegeben“ habe. Ja, es ist schon eine schöne Anzahl und es würde sich lohnen, das professionell zu betreiben und noch mehr Teemischungen zu erfinden. Und da mich viele Leute fragen, wie und was der eine oder andere Tee macht, hab ich das in Worte gefasst.

Während ich das hier schreibe, trinke ich eine schöne Kanne #13. Voll die Sommerwiese der Provence in der Tasse. Ich könnte jetzt ein Histörchen aus meinen profi-fotografischen Zeiten erzählen … großes Shooting in der Provence … da roch es genau so, die Luft schmeckte nach Sommer, guter Laune, Freiheit … es war wundervoll … Erinnerungen in der Tasse. Und mit Sicherheit haben andere Leute andere Erinnerungen an die Provence und an den Sommer. Oder die Teemischung #13 ist einfach nur wohlschmeckend. So einfach ist das mit dem Tee.

„Einen im Tee haben“ bedeutet für mich auch, dass ein Tee (auch) die Gesundheit fördern kann und eventuell noch andere Dinge in Bewegung bringen könnte. Oder ganz pragmatisch und ohne Bohei nur ein voller Genuss ist. Und niemand schreibt einem Teetrinker vor, wie herum er die Tasse zu halten hat oder wann und warum er den Tee trinkt. Wie sehr sich das doch von der Fotografie unterscheidet! Das habe ich vor Kurzem wieder erfahren müssen/dürfen. Bei meinem letzten Posting habe ich deutlich gesagt, dass keinerlei Ambitionen hinter den gezeigten Bilder stehen. Aber es scheint schon zu genügen, dass der Trout sie gemacht hat. Ruckzuck wollten mich Leute in ein Fotodiskussion verwickeln, mir beibringen wie ich die Kamera zu halten habe und um wieviel besser das Ganze mit Digitalbolide X und Y wäre. Pah, beim Teetinken schreibt mir keiner die Haltung der Teetasse vor. Das ist angenehm und schmeckt.

Wer die eine oder andere Probe aus meiner Tee-Liste probieren möchte, schreibt mir eine Mail. Ich verpacke in Cellophan-Tüten, jeder Probebeutel reicht für 2 Füllungen eines 1 Liter Kanneninhalts. Da jede Teemischung 3x aufgegossen werden kann, bekommt man so die Chance auf 6 Liter Teegenuss. Für jeden Probebeutel möchte ich 2 € haben und jeder kann so viele Beutel bestellen, wie er möchte. Versendet wird per DHL versendet und dafür möchte ich pro Sendung 5 € haben. Auf diese Weise kommt der Tee mit Gewissheit an. Und ich kann jetzt schon versprechen, am Nachschub wird es nicht mangeln.

Noch einige Informationen

Alle meine Teemischungen sind auf Grünem Tee (bestem Sencha) und/oder halbfermentiertem Tee (Oolong aus China) aufgebaut. Deshalb ist es sehr wichtig, dass ich auf die Wassertemperatur hinweise, mit dem der Tee aufgebrüht wird. Keinesfalls darf es kochendes Wasser sein! Sittsame 70° bis 90° C sind gut. Und noch ein Tipp: Macht mal eine Kanne (oder als Versuch erst mal nur eine Tasse) mit kaltem Wasser, stellt das Ganze dann über Nacht in den Kühlschrank. Was sich da als Getränk bildet ist eindeutig Tee, aber ein völlig anderer Tee als das Gewohnte. Einen im Tee haben kann schon seltsame Sachen hervor rufen. Der kalte Tee-Aufguss hat etwas von der Standentwicklung in der Fotografie 😉

Bei alle meine Teemischungen handelt es sich um losen Tee. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Beuteltee nur ein Abklatsch vom echten Teegenuss ist. Dies liegt daran, dass im Beuteltee zumeist Teebruch verwendet wird. Der ist nicht sonderlich hochwertig und hat auch keine Gelegenheit sich im Wasser voll auszubreiten um seinen Geschmack zu entfalten.

So, über Tee könnte nun endlos philosophiert werden. Aber das soll erst einmal genügen. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich in Kürze mehr Gelegenheit zur Tee-Philosophie mit mir. Meine Ärztin ist jedenfalls fest davon überzeugt. Was haltet Ihr davon? Oder ist diese Vorstellung gar zu schrecklich?


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