Ich flashe wieder!

Hurra, endlich gibt es seit einiger Zeit den Freestyle Libre in Österreich zu kaufen! Den versprochenen Bericht, den ich in diesem Artikel angekündigt habe, habe ich leider verabsäumt zu schreiben. Wie auch immer: ich bin so glücklich wie schon lange nicht mehr!

Eine Freundin von mir, die ebenfalls Diabetikerin ist, schreibt mir, dass man das Gerät endlich bestellen kann. Klasse, ich war bei meinem Diabetologen, der mir das Gerät mitgegeben hat, also brauchte ich nur noch Sensoren, die ich mir gleich per E-Mail bestellt habe. Drei Stück kann man pro Monat bestellen. Am 27. Februar habe ich diese bestellt, am Montag wurden sie schon geliefert.

Das Setzen hat wie erwartet wieder nicht weh getan. Zur Fixierung habe ich mir Sport Tapes gekauft. Das Pflaster des Sensors hält zwar so schon gut, aber bei meiner Haut kann man nie wissen. Würde mein Diabetologe keine blutige Messungen wollen – ich darf in zwei Wochen wieder zu ihm – käme ich gar nicht auf die Idee, mich noch in den Finger zu pieken. Bis auf kleine Unterschiede stimmen die Werte aller überein und ich bin einfach nur happy.

Mit knapp 60 Euro pro Stück ist der Sensor nicht unbedingt günstig, allerdings werde ich die Rechnung trotzdem an die Krankenkasse schicken, denn vielleicht habe ich Glück und sie ersetzen mir einen Teil der Ausgaben und angeblich gibt es ohnehin schon Verhandlungen mit diesen, sodass das grenzgeniale Teil gesetzlich vom Arzt verschrieben werden kann und die Kosten übernommen werden. Es ist zwar noch lange nicht die Heilung, die es dank Pharmaindustrie auch nie geben wird, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung und erleichtert das Leben!

vorteile

– Relativ schmerzfrei
– Sensor kann man einfach setzen
– genaue Messungen
– kann 14 Tage getragen werden
– günstiger als das “CGM”
– muss nicht in der Nähe einer Insulinpumpe sein
– wasserfest
– Pflaster hält eigentlich gut
– kein Kalibrieren notwendig
– allgemein kaum spürbar im Alltag
– das Lesegerät wird mit Akku betrieben
– schönes Auslesen mittels Software am Computer
– Erinnerungsfunktion

nachteile

– keine Verbindung zur Insulinpumpe (man muss also trotzdem noch darauf achten, in welchem Bereich der Blutzucker ist)
– sollte das Pflaster nicht gut halten, tut man sich schwer, dieses mit weiteren Pflastern besser zu fixieren
– hoher Müllverbrauch
– man MUSS alle acht Stunden “messen”, da sonst eine Lücke in den Aufzeichnungen aufscheint

Die Vorteile überwiegen, aber Langzeiterfahrungen kann man natürlich erst schildern, wenn man das Gerät natürlich länger benutzt. Zur Zeit habe ich meinen dritten Sensor am Arm und ich liebe es einfach. Für mich ist es noch Luxus, mir die Sensoren zu kaufen, aber wenn man sich sonst nicht soviel gönnt, dann muss das eben sein.


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