How to: Yoga eine Chance geben

Yoga war für mich immer „Guru“-mäßig. Ich konnte nie etwas damit anfangen, vor allem weil ich im Sportbereich mehr der „Ich muss schwitzen und völlig ausgepowert sein“-Typ bin. Trotzdem bewunderte ich Frauen, die schöne definierte Oberarme mit schlanken Muskeln hatten. Wenn ich sie fragte, wie sie denn trainierten bekam ich zu 90% folgende Antwort: „Ich mache seit xy Jahren mindestens 3 mal die Woche Yoga!“

Yoga Workout clear your mind

Obwohl meine Oberarme durch die starke Abnahme der vergangenen Jahre ein „Schwachpunkt“ sind, hat es mich trotz dieser Antwort nie gepackt einen Kurs zu besuchen. Zu viele Gurus, mit komischen Haaren oder auch die Tatsache, dass ich nicht sehr gelenkig bin – Gründe gab es für mich persönlich genug.

Dann kam meine Schwangerschaft und ich suchte verzweifelt nach Alternativen zu meinem heiligen Sport-Gral: Kyla Itsines BBG-Programm und Laufen. Auf der einen Seite gab es meine ungeliebte Sportart Schwimmen, die ich nun einmal wöchentlich ausführte. Doch damit war ich nur semi-glücklich, denn schwimmen war noch nie so richtig mein Ding. Ich traute mich noch einmal an Yoga heran und meine Erfahrung war plötzlich eine ganz andere als jemals zuvor:

Ich fühlte mich klar, konzentriert sowie entspannt und angestrengt gleichzeitig.

War das der Yoga-Flow von dem alle sprachen?

Sollte ich wirklich Blut geleckt haben? Ausgerechnet ich und dann ausgerechnet an YOGA? Ich probierte es immer und immer wieder, meist nur 10-minütige Videos, aber sie taten unglaublich gut.

Ich steigerte mich auf 30-minütige Varianten, extra für Schwangere. Aber ich denke das ist vollkommen irrelevant und die Videos können auch „normale“ Anfängerinnen versuchen.

Aber wie habe ich es geschafft Yoga eine Chance zu geben?

  1. Ich hatte nicht allzu viele Alternativen und dachte: „Probier es einfach nochmal!“. Ich war nicht voreingenommen und schaute mir das Video neutral an
  2. Ich machte Yoga alleine zu Hause und fand so einen Zugang. Erfahrene Yoginis können einschüchternd wirken oder sie sind eben doch esotherisch angehaucht. Da hätte ich nicht mehr neutral sein können.
  3. Ich benötigte kein teures Equipment, dass ich mir extra für diesen Versuch anschaffen musste. Eine lockere Leggings, eine Matte und ein lockeres T-Shirt hat so gut wie jeder zu Hause!
  4. Last but not least und für mich der entscheidenste Faktor: Die „Yoga-Lehrerin“ war mir sofort sympathisch und ich mochte die Art des Videos. Die Bewegungen wurden langsam und kontrolliert ausgeführt, der Wechsel der Positionen war fließend und ich konnte genau nachvollziehen was sie da tut

Sobald ich nach der Geburt wieder aktiver werden darf, möchte ich nun doch mal einen Kurs besuchen. Es wird mit Sicherheit nicht einfach ein Studio zu finden, dass bei mir um die Ecke ist und meinen Anforderungen entspricht, aber ich bin zuversichtlich doch MEIN Studio zu finden.

Meine beiden Lieblingsvideos will ich dir natürlich nicht vorenthalten:

Praktizierst du Yoga schon? Falls nicht: was hält dich davon ab?

Ich freue mich auf deine Erfahrungen zu dem Thema!


wallpaper-1019588
Die Algarve feiert 50 Jahre Nelkenrevolution
wallpaper-1019588
Mobile Suit Gundam SEED FREEDOM: Bandai Namco zeigt den Film in den deutschen Kinos
wallpaper-1019588
[Manga] Demon Slayer [2]
wallpaper-1019588
Soundtrack einer Generation: Musik und visuelle Medien harmonisieren