|Hörbuch| Paris ist immer eine gute Idee von Nicolas Barreau

Gesprochen von: Steffen Groth
Verlag: HörbucHHamburg HHV GmbH 15.09.2014
Dauer: 8 Stunden 50 Minuten (ungekürzt)
Genre: Chicklit/ Liebesroman
Sprache: deutsch

Darum geht´s:
Rosalie Laurent scheint nicht gerade vom Glück verfolgt. Ihre Beziehung ist eher Gewohnheit als Leidenschaft, ihre Papeterie „Luna-Luna“ im Herzen Paris, in der sie selbstgestaltete Postkarten verkauft läuft eher mäßig und ihre Wünsche, die sie in jedem Jahr auf kleine Zettelchen schreibt und vom Eifelturm wirft, haben sich bisher nicht erfüllt. Doch an dem Tag, als Max Marchais, der berühmte Kinderbuchautor in ihren kleinen Laden stolpert, scheint sich dies alles zu ändern. Denn ausgerechnet Rosalie soll Max neues Buch „Der blaue Tiger“ illustrieren.
Daneben wird die Geschichte von Robert Sherman erzählt. Er ist Literaturprofessor in New York doch er nun soll er die sehr erfolgreiche Anwaltskanzlei seines Vaters übernehmen. Nach einem Streit mit seiner Freundin, denkt Robert an die Worte seiner Mutter „Paris ist immer eine gute Idee“ und er beschließt kurzerhand genau dort eine Auszeit zu nehmen. Doch hier wird er gar nicht so nett empfangen, wie er es sich ausgemalt hat, zumal er direkt am ersten Tag in Paris, in einer kleinen Papeterie Namens „Luna-Luna“, eine Geschichte „Der blaue Tiger“ entdeckt, die eindeutig ihm gehört weil seine Mutter ihm eben diese Geschichte schenkte. Wie ist Max Marchais an seine Geschichte gekommen.

Meine Meinung:
Das Buch von Barreau hat mich gleich wieder in eine wundervolle herbstlich-romantische Stimmung versetzt. Wenn ich Pariser Straßennamen nur höre bin ich direkt hin und weg. Ich träume mich an die Saine mit einem Milchkaffee und einem Croissant, ja ich weiß, ich bin da recht leicht zu beeinflussen  Der Schreibstil ist wie immer toll und das Setting sowieso, aber auch die Geschichte rund um Rosalie und Robert und den blauen Tiger, fand ich wirklich gut gelungen. Man rätselt mit und versucht die Verbindungen zusammen zu stricken. Zugegeben, es bedarf keiner großen Detektivkunst um ein Puzzelteil an das nächste zu fügen, aber es handelt sich ja auch nicht um einen Krimi. Es ist einfach eine nette, kleine Liebesgeschichte.
Alles in allem eben wieder ein typischer Barreau, ohne große Überraschungen. Fast könnte man einen Vergleich zu Dan Brown ziehen, da weiß man eben was einen erwartet. Paris, Liebe und ein paar Missverständnisse machen den Roman zu einem kurzweiligen Zeitvertreib.


Das Hörbuch
wird gelesen von Steffen Groth, den ich bisher nur aus Doctor`s Diary kannte und noch nicht als Hörbuchsprecher. Er hat einige Nora Roberts Bücher vertont, aber wer meinen Blog ein bisschen verfolgt, der weiß, dass ich Nora Roberts weder lese noch höre :-) Ich mochte seine warme Stimme und seinen angenehmen Tonfall sehr gerne und vielleicht vertont er in Zukunft ja noch einige Bücher, außer Roberts, die mich interessieren.

Fazit: Die perfekte Herbstlektüre, die man aber auch wunderbar im Frühling, Sommer und Winter lesen kann.


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