Hilfe, mein Baby zahnt! Wenn das Kind zahnt, schreit und fiebert

Eigentlich dachte ich, dass wir das schlimmste hinter uns hätten, doch unser Baby zahnt. Ein paar Wochen nach der Geburt bekam Mini-Me, wie viele andere Babys auch, Regulationsstörungen und war unglaublich viel am schreien und am weinen. Nachdem diese Zeit nun aber schon längst um ist, hatten wir ein super glückliches Kind. Mini-Me lachte und strotze nur so vor Lebensenergie. Kein Weg war zu weit, keine Kiste zu hoch und keine Gefahr zu groß – Was kostet die Welt? Nach diesem Motto lebte unser kleiner Schatz. – Bis jetzt.

Leider hat sich die körperliche und allmählich auch die seelische Verfassung unseres Schatzes, abrupt verändert. Aus Freude wurde Schmerz, aus Spaß wurde Kummer. Alles ist doof, Windel wechseln ist noch doofer und Schlaf braucht kein Mensch.

Wer weiß wovon ich rede? – Richtig… Die ersten Baby Zähne sind gerade im Anmarsch.

Auch wenn Mini-Me natürlich nichts dafür kann und gerade jetzt besonders viel Liebe und Verständnis (gefühlt die 10000fache Dosis) benötigt, ist es sehr anstrengend für uns. Ich versuche ruhig zu bleiben und so gut es geht auf das Kind einzugehen, komme aber selbst das ein oder andere mal an meine Grenzen. Egal was ich auch tue, das Kind ist unzufrieden.

Alles begann Anfang der Woche. Beim toben und lachen, bemerkte ich bei Mini-Me etwas „auffälliges“ am Zahnfleisch. Beim nachsehen stellte ich fest: ohhh ein Hähnchen sprießt … Voller Stolz, dass unser Kind die Schmerzen so gut weg steckte, rief ich meinen Partner auf der Arbeit an und erzählte ihm davon.

Einen Tag später, bemerkte ich direkt neben dem herauswachsenden Zahn, einen zweiten. Und wieder rief ich voller Stolz meinen Partner an. „Stell dir vor, unser Kind hält die Schmerzen einfach aus!! Ohne meckern und ohne Geschrei …“

Naja. Vor drei Tagen wurde ich eines besseren belehrt. Die anfängliche Freude hat sich in Luft aufgelöst. Mini-Me fiebert, schreit, weint und meckert in einer Tour. Die Nächte gleichen einer … Mini-Me weint und schreit und kommt nur an der Brust zur Ruhe. Sobald ich die Brust wieder herausziehe, wird das Kind kurze Zeit später wach und beginnt wieder abwechselt an zu weinen oder zu schreien.

Ablenkung ist derzeit das einzige was hilft wenn das Baby zahnt.

Tagsüber wird alles in den Mund gesteckt, was auch nur irgendwie Linderung versprechen könnte. Das einzige was bisher ein klitzekleines bisschen geholfen hat, war Ablenkung. Raus an die Luft, spazieren gehen, oder zu den Pferden im nächstgelegenen Bauernhof. Für kurze Zeit eine kleine Erleichterung. Aber auch das hilft momentan nicht, denn Mini-Me schreit und weint in einer Tour. Zu Papa möchte das Kind am liebsten gar nicht mehr, sondern nur zur Mama auf den Arm. Toilettengänge werden mal wieder zu zweit abgehalten, gekocht wird nur noch einhändig und geschlafen wird nur noch im Tuch und das nur für kurze Zeit. Danach ist Mini-Me nicht nur schlecht drauf, sondern auch noch übermüdet.

Ich wollte meinem Kind eigentlich so wenig wie möglich, Medikamente geben. Ich war immer der Meinung, dass es auch ohne geht. Habe dabei aber vergessen, dass das Kind nicht weiß woher die Schmerzen kommen, wie lange sie abhalten und das Sie in ein paar Tagen oder Wochen wieder weg sind. Mittlerweile sehe ich es als unterlassene Hilfeleistung, wenn ich meinem Kind bei solchen Schmerzen, die Medikamente verwehre.

Ich weiß nicht wie lange diese Phase dauert und auch nicht wann sie sich wiederholt. Ich hoffe und bete nur, dass wir als Eltern genügend Kraft bekommen, diese Zeiten durch zu stehen und das wir unser Kind so gut es geht ablenken und beruhigen können.

Alles Liebe.
Nina


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