Hilfe mein Baby schreit – Diese Tipps haben uns geholfen

Haben wir etwa ein Schreibaby? Es ist zwar schon einige Zeit her, aber ich erinnere mich noch gut daran, als Mini-Me etwa 14 Tage alt wurde, begann das große Geschrei. Jeden Abend und oft schon ab den ganzen Nachmittag über, schrie sich unser Sohn in Rage. Wir waren ratlos und wussten uns nicht zu helfen. Als verzweifelte Eltern suchten wir zunächst einmal den Kinderarzt auf, doch dieser konnte uns auch nicht helfen.

Also begann ich selbst zu recherchieren, las Bücher und redete mit meiner Stillberaterin. Plötzlich begriff ich, dass diese Regulationsstörung bei unserem Kind ganz normal sind. Vielen Babys geht es in den ersten Wochen und Monaten ähnlich. Ein Grund dafür ist, dass das Gehirn der Babys noch nicht völlig ausgereift ist und das Baby rinn gewisse Zeit benötigt, um anzukommen. Nach und nach bekam ich ein Gefühl dafür, was unserem Baby gut tat.

Hier unsere TOP 5, was uns und unserem Baby gut getan hat

1. Föhn

Sowohl die Wärme, als auch das monotone Geräusch des Föns, hat uns alle beruhigt. Sobald wir den Fön anmachten, wurde das Baby ganz still. Und auch heute, fast ein Akbar später, schalte ich unsere Fön-App an, wenn Mini-Me Probleme beim einschlafen hat. Für uns definitiv eine der größten Hilfen im Umgang mit dem scheidenden Baby.

2. Bauchmassage

Was haben wir uns dusselig massiert. Schön war döse Zeit immer, doch geholfen hat die Massage lange Zeit wenig. Doch dann fanden wir eine tolle Massage-Anleitung im Internet. Aber nicht die typische, bei der im Uhrzeigersinn rund um den Bauchnabel massiert wird, sondern eine etwas speziellere. Hier massiert man gegen den Uhrzeigersinn etwa zwei Finger, schräg unter dem Bauchnabel. Ich habe vorher noch nie von so einer Art der Massage gehört, allerdings brachte sie uns nach kürzester Zeit ein ruhigeres Baby.

3. Tragen

Als Tragemama war und ist das Tragen natürlich unser Allheilmittel. Egal ob das Kind Fieber hatte, überreizt war, müde war, egal was. Ich trug und trage mein Kind auch heute noch mehrere Stunden. Zum einen hat es mich gelesen genau auf die Bedürfnisse meines Kindes zu achten, zum anderen hat es unsere Bindung gestärkt. Auch heute noch beruhigt sich Mini-Me ganz ganz schnell, sobald ich ihn in die Trage oder ins Tuch nehme.

4. Singen

Ja, wirklich! Singen… Ich habe wirklich nicht die schönste Singstimme, treffe selten einen Ton und singe schief und schepp. Trotzdem beruhigte sich Mini-Me immer schneller, wenn ich sang. Er liebte es wirklich und wurde von Zelt zu Zeit immer stiller. So sang ich während ich ihn stillte ein ruhiges Lied und wog Mini-Me so in den Schlaf. Das hat sich aber so eingebürgert, dass ich den ganzen Tag singe. Und gerade wenn Mini-Me Probleme beim einschlafen hat, wirkt mein Gesang nach wie vor wie ein Einschlafbeschleuniger.

5. Besuch und Stress vermeiden

Ein wirklich wichtiger Rat. Außerdem gilt: lange Einkäufe, laute Musik, viele Menschen, etc. dringend vermeiden … Die ersten drei, wenn nicht sogar vier Monate, konnte ich in mit Mini-Me in kein Geschäft gehen. Die starken Düfte und grellen Lichter im Drogeriemarkt waren zu viel für Mini-Me, aber auch die Musik und die vielen Menschen im Supermarkt waren nicht gut für ihn. Wir bekamen so gut wie keinen Besuch und wenn dann höchstens für ein bis zwei Stunden. Damit fuhren wir wirklich gut und hatten keinerlei Probleme. Mini-Me hatte von Anfang an seine festen Uhrzeiten und feste Rituale.

Und? Hat´s geholfen?

All diese Tipps haben uns wirklich geholfen. Zwar schrie Mini-Me über einen gewissen Zeitraum trotzdem, aber wir wussten das wir unser Bestes gaben und sich dieser Zustand irgendwann ändern würde. Babys kommen nunmal nicht „fertig“ auf die Welt und brauchen eine Zeit um hier anzukommen. Ein Baby ist knapp 10 Monate im Bauch der Mutter und wird bin kürzester Zeit in eine fremde und beängstigende Welt geworfen. Da bleibt es nicht aus das ein Baby schreit. Wir können unseren Kindern aber helfen und es ihnen einfacher machen, indem wir ihnen viel Liebe und viel Nähe geben. Wir können ihnen Ihre ganz persönliche Zeit geben, hier auf dieser Welt anzukommen. Jedes Kind ist einzig-artig und hat individuelle Bedürfnisse, auf die wir individuell eingehen sollten…


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