…zumindest dem virtuellen.
Seid ihr alle da??!
Ich hoffe es. Denn wenn ja ist das ein Zeichen, dass mein virtueller Umzug auf (m)eine eigene Seite www.seelensachen.at von blogspot auf wordpress funktioniert hat und ihr meinen Blog immer noch sehen könnt. Schon lange überlege ich den Schritt – ich habe meine Businessseite ja schon hier und mag die „Eigenständigkeit“ und die vielen Möglichkeiten, die es auf WordPress für Blogger gibt – ich hatte nur immer angst, dass danach einfach einiges nicht mehr klappen/funktionieren könnte und konnte mich deswegen nur schwer von meiner alten Seelensachen-Seite trennen. Doch irgendwann (bei mir nach über 6 Jahren) kommt der Punkt, wo man weiß, dass es im Grunde egal ist. Ob jetzt alles aus der Vergangenheit einwandfrei gezeigt werden wird, ob alle Beiträge und Bilder einwandfrei übersiedelt sind, ob alle Followerzahlen auch wirklich übernommen werden können, die man über die Jahre angesammelt hat. Hand auf`s Herz: ich werd auch damit leben können, wenn dem nicht so ist. Und ich weiß es nicht. Ich werde bestimmt nicht die Zeit aufbringen können und 1.179 (EINTAUSENDEINHUNDERTUNDNEUNUNDSIEBZIG !!!) Beiträge nach Kategorien neu zu ordnen und Bilder neu hochzuladen, ich freue mich, dass scheinbar alle 36.153 Kommentare zu meinen Beiträgen mitübersiedeln konnten – aber auch hier: wenn nicht, wäre es kein Weltuntergang. Das Heute zählt. Vielleicht ist das jetzt gut und wichtig für mich. Ich hänge so oft an der Vergangenheit, messe den unwichtigen Dingen viel zu viel Wertigkeit bei. Aber – sind das tatsächlich die Wichtigkeiten in (m)einem Leben? Ganz sicher nicht, oder?
Damit ihr euch weiterhin hier wohl fühlt, sind die Schriften des alten Blogs und die Farben geblieben (schwarz und mein „Seelensachen-goldbraun“), ihr sollt euch hier gleich wieder zu Hause fühlen. Ihr könnt jetzt auch – und das ist neu – aus Kategorien auswählen aber ich sage es gleich: es gibt noch nicht viele Verlinkungen in dieser Richtung, weil ich das nur mit den letzten Beiträgen gemacht habe, die Zeit dafür 6 Jahre nach „hinten“ zu gehen, ist einfach nicht da.
Ich freue mich über jeden, der den Schritt hierher mit mir geht. Der sich die Zeit einmalig hier nimmt, und sich hier im Kommentarfeld einträgt, sodass er mir die nächsten Male schnell und unkompliziert schreiben kann. Wenn sich jemand aber dagegen entscheidet, dann ist das zu akzeptieren und als gegeben hinzunehmen.
Ich freu mich auf jeden Fall darauf, euch in Zukunft HIER zu begrüßen. Im neuen virtuellen Seelensachen-Haus. Voller Liebe, Wärme, neuer Gestaltungsideen, umgeräumter Zimmer. Ich freue mich, wenn ihr mich auf meinem Weg zu unserer Hochzeit begleitet. Mittlerweile haben wir ein Datum, wir werden im August heiraten – jaaa… im Sommer – wo ich doch so gar nicht im Sommer heiraten wollte. Die Dinge kommen manchmal ganz anders, als wir sie angedacht haben. Doch es passt so und ich freu mich! Ich bin aufgeregt und ich weiß phasenweise nicht, wo mir der Kopf deswegen steht, weil ich irgendwie noch gar nicht so richtig weitergekommen bin. Weit in die Zukunft zu planen fällt mir schwer. Das gehört nicht so zu mir. Ich bin eher der „unter Druck und im letzten Moment“ Mensch – das geht aber bei so einer großen Sache wie einer Hochzeit nicht 
. Wir haben jetzt einmal die Location fix und das Datum steht fest. Wir haben mit einem DJ gesprochen und wir haben ziemlich fix eine Sängerin für die Trauungszeremonie. Eine der schwierigsten Entscheidungen, nämlich, wer unsere Fotografin wird, wurde am letzten Freitag getroffen. Das hat mich viele schlaflose Nächte gekostet, kenne ich doch so viele talentierte KollegInnen. Die Standesbeamtin – wir werden eine freie Trauung feiern – hat uns das Datum bestätigt und ja…. das war`s dann. Ihr seht – die wichtigen Eckpunkte stehen. ABER ebenso wichtige wie die Entscheidung, wie viele Gäste wir jetzt tatsächlich einladen werden und wie der Ablauf sein wird, sind noch offen. UND ICH HAB NOCH KEIN KLEID. Es macht mich ganz wucki – aber ich hab noch kein Kleid. Ich hab solche Hemmungen, mit meiner Figur in ein Brautmodengeschäft zu gehen, um etwas zu probieren – ich kann`s euch gar nicht sagen. Wer sagt, dass das das Schönste am Vorbereiten der Hochzeit ist, der hat ganz klar Unrecht in meinen Augen. Ich würde gerne darauf verzichten und nur einfach so und völlig unkompliziert und absolut automatisch wunderwunderschön aussehen. Das wird der schwierigste Punkt. Denn selbst wenn ich mir ein Kleid nähen lasse, ich muss zumindest mal in Kleider rein um zu sehen, was mir gefällt und auch steht. Also ihr seht: das sind meine Prioritäten im Moment. Unsere Hochzeit beschäftigt mich jeden Tag – wenn auch manchmal nur im Kopf.
Ja und dann gibt`s noch Alltagskram. Mein kleinster Bub ist letzte Woche 9 Jahre alt geworden. WO ist nur die Zeit geblieben? Während wir ihn haben hochleben lassen, wurde mein Ältester in einer neuen Schule, in der er nächstes Jahr nach Absolvierung der Unterstufe des Gymnasiums wechseln will, angemeldet. WO ist nur die Zeit geblieben? Hab ich das schon gefragt?
Ja. Und dann jährt sich bald der erste Todestag unserer Uroma und auch hier kann ich mich nur wundern, wie schnell so ein Jahr vergeht. Wir vermissen sie, auch wenn ich das Gefühl habe, dass sie gut aufgehoben ist dort, wo sie jetzt ist. Vielleicht ist das auch nur der Trost, den wir uns selber geben, jeden Tag.
Ihr seht – das Leben ist voller Hübschigkeiten, Alltagsgeschichten und Dinge, die erledigt und „abgearbeitet“ gehören. Ich freu mich, dass ihr hier seid, dabei seid und interessiert seid. Und ich hoffe, ihr folgt mir auch weiterhin hier auf Seelensachen.
Ich wünsch euch alles Liebe – die Blümchen, die ich von meiner Schwiegermama letzte Woche zum Valentinstag bekommen hab, teil ich heut gern mit euch! 
Nora
