Handarbeit und Freiheitsdressur

Das erste Mal bin ich mit dem Thema Bodenarbeit vor Ewigkeiten bei einer lieben Freundin aufmerksam geworden. Mich hat es von Anfang an fasziniert gemeinsam am Boden mit dem Pferd zu arbeiten und das Training abwechslungsreich zu gestalten.

Nun bin ich niemand, der einfach so drauf los experimentiert und lange bot sich mir nicht die Möglichkeit einen entsprechenden Kurs zu besuchen, geschweige denn, dass mir ein Pferd zur Verfügung stand, mit dem ich hätte arbeiten können.

Also blieb es bei ein paar zarten versuchen mit verschiedenen Reitbeteiligungen.

Bis sich dann die Möglichkeit ergab, als im Dezember 2016 bei uns im Reitverein ein Lehrgang bei Christina von Hello Horses angeboten wurde. Ich habe mich dort sofort mit Fiete angemeldet.

Ich war ziemlich nervös, wie wir uns machen würden, da ich mit Fiete bisher ja nicht viel probiert hatte und er mich vom Boden auch gerne mal wegbuffte oder ignorierte. Also habe ich beide Bereiche ausprobiert und muss sagen, dass mich beides wirklich begeistert hat.

Bei der Handarbeit hat Fiete gelernt mir besser zuzuhören und ich kann gemeinsam mit ihm neue Lektionen erarbeiten. Als ich angefangen habe Fiete zu Reiten konnte ich nichtmal ordentlich an der Hand mit ihm Traben, da er sofort in die Luft gegangen ist. Inzwischen schaffen wir sogar schon ein paar Galoppsprünge an der Hand und ich bin total stolz, dass wir gemeinsam Fortschritte machen.

Handarbeit und Freiheitsdressur

Die Freiheitsdressur hat mir gezeigt, dass wir auch an unserer Kommunikation und Feinabstimmung noch einiges machen müssen. Fiete ist ein kleiner Schlingel und wenn er nicht gerade mit seiner Umwelt beschäftigt ist, dann versucht er einen gerne mal wegzudrängen oder anderen Schabernack zu treiben. Also haben wir ganz einfach angefangen zu üben, dass er auf meine Körpersprache hört, den von mir gewünschten Abstand hält und sich an die Gerte gewöhnt.

Handarbeit und Freiheitsdressur

Wir schaffen es leider nicht super oft daran zu arbeiten, da Fiete ja meine Reitbeteiligung ist und ich meist „nur“ dreimal in der Woche bei ihm bin. Natürlich möchte ich mich reiterlich auch weiterentwickeln und versuche so trotzdem irgendwie eine gute Mischung hinzubekommen.

Ich merke aber, dass unser Training uns auch im Alltag hilft. Zum Beispiel konnte ich Fiete auf seinem ersten Turnier dieses Jahr vom Boden trotz seiner Aufregung viel besser händeln, weil er feiner auf meine Signale reagiert hat.

Ich kann euch also nur ans Herz legen euch auch einmal vom Boden mit eurem Pferd zu beschäftigen und euch die Arbeit von Christina (Hello Horses) anzuschauen. Ich finde sie hat ein ganz tolle und inspirierende Art mit Pferden zu arbeiten.

♥ Sina

Foto draußen von L.E.Hobby_Fotografie 



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