Hab ich Stil! Machwerk im Interview mit der Fotokünstlerin Karin Schranz

Hab ich Stil! Machwerk im Interview mit der Fotokünstlerin Karin Schranz


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Karin, lass uns zuerst nicht über die Fotografie reden, sondern über Kunst. Wie denkst du über Kunst und welche Kunstrichtung bevorzugst du, wenn du eine bevorzugen solltest? 
Je mehr mich ein Werk bewegt, desto mehr liebe ich es…..und wenn’s der 3 jährige Sohn des Nachbarn gemalt hat. Es gibt keine Richtung die ich bevorzuge, in jeder Kunstrichtung finde ich Highlights für mich.

Wann hast du die ersten Erfahrungen mit der Fotografie gemacht und wie sind deine Erinnerungen an diese Erfahrung?
So richtig Interesse an der Fotografie habe ich erst vor ca. 3 Jahren entwickelt …..als mir mein Raum für meine Tonskulpturen abhanden gekommen ist. Ich kann mich erinnern, dass ich mich sehr gefreut habe über die Entdeckung dieses für mich neuen Mediums.

Deine erste Kamera gehört sie wie bei vielen Fotografen und Fotokünstlern zu deinen “Lieblingen“ und wenn ja warum -oder ist dir das nicht wichtig?
Nein, das ist mir nicht wichtig. Jede Kamera ist ein eigenes Instrument.

 

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Deinen Stil, wie würdest du persönlich deinen Stil der Fotografie bezeichnen und wichtiger noch, was steckt hinter deinen Werken, welche Botschaft möchtest du damit vermitteln?
Hab ich Stil ;-) ?
Ich habe mir selber nie die Frage nach meinem Stil gestellt, da ich aus dem Moment heraus arbeite – kreative Arbeit ist für mich ein Prozess, der nicht konsequent durchdacht ist sondern eher ein intuitiver Fluss. Mein Interesse gilt Geisteszuständen und Emotionen, die ich versuche zu verbildlichen. Es wäre schön, wenn ich damit Toleranz, Akzeptanz und Mitgefühl sowohl sich Selbst, als auch Anderen gegenüber fördern könnte.

 

Ein kleines Stück Lebensgeschichte von dir muss nicht, kann aber etwas mit deiner Kunst zu tun haben.
Ja, ich kann mich sehr deutlich erinnern, dass mein Zwang mich künstlerisch auszudrücken in der Zeit während meiner Ausbildung zur Krankenschwester begonnen hat. Menschen in Extremsituationen haben keine Kraft mehr den Schein aufrecht zu erhalten, diese echten und tiefen Emotionen haben sich wohl bei mir ein Ventil geschaffen.

Wie denkst du über ältere deiner Arbeiten – magst du sie noch oder sagst du OK, das war gestern und gehört zu mir?
Es gibt Arbeiten aus meiner Vergangenheit, die ich immer lieben werde – auch wenn ich sie heute anders Umsetzen würde. 
Zum Beispiel  DIES HIER 
Dieses Bild ist nicht perfekt, aber vom Inhalt immer aktuell. Andere verlieren an Wichtigkeit für mich, diese lagern aber trotzdem auf meiner Festplatte.

Nun eine abgedroschene Frage..wer inspiriert dich?
Es sind Menschen in geistig und körperlichen Ausnahmesituationen. Menschen die gerade noch dem Tod entronnen sind oder im Sterben liegen, Menschen die geistig in einer anderen Welt zuhause sind und vollkommen eigene Realitäten haben, Menschen die plötzlich nicht mehr fähig sind sich selbst zu versorgen, deren Leben sich vom Einen auf den Anderen Moment grundlegend verändert hat…

Hast du ein ganz eigenes Ziel das du erreichen möchtest mit deiner Art der Fotografie?
Am liebsten wäre mir, wenn die Menschen wieder mit den Füssen auf die Erde kommen, dass sie zu einem Punkt kommen, wo sie so Sein können wie sie wirklich sind und ein Verständnis für das elementare Menschsein entwickeln. Das Echte, das Wahre ist das Schöne am Menschen, mit all seinen Facetten. 

Treibt dich etwas Bestimmtes an oder kommt deine Intention aus dem Bauch heraus?
Ich muss einfach kreativ sein – ich habe keine Wahl. Wenn ich nicht arbeite, geht es mir schlecht. Kreativität ist ein Sprachrohr das ich brauche.

Wenn du drei Wünsche hättest, einer davon für die Fotografie, einer für dich ganz persönlich und einer für deine Umwelt welche -wären das dann.
1. Ich wünsche mir, dass meine Bilder so viele Menschen wie möglich erreichen und berühren können.
2. Ich wünsche mir von meiner Kreativität leben zu können.
3. Ich wünsche mir vom ganz Kleinen um mich herum bis hin zum gesamten Erdball ein Leben im Gleichgewicht.

Welches Foto hättest du bisher gerne einmal gemacht?
Ich habe bisher gemacht was ich gemacht habe, -was kommt, kommt noch.
Das ist für mich eine komische Frage ;-)

Was ich an dem geführten Gespräch außerordentlich angenehm empfand, ist die Art des gesamten Gesprächsverlaufes der mit dem Schlußsatz von Karin endete:

Ich danke dir……..es war gut für mich …ein bisschen in mich reinzuschaun!!!

Ihr habt nun die Möglichkeit eure Fragen direkt hier an Karin zu stellen. Einfach die Frage in den Kommentarblog einfügen und Karin wird sie beantworten. Eine Bitte habe ich, haltet euch an die allgemeinen Umgangsformen, danke.

Danke Karin, für diese tolle Unterhaltung und das große Vertrauen, das Du in Machwerk damit gesetzt hast. Es hat mich sehr inspiriert und ich hoffe wir werden noch viele eindrucksvolle Arbeiten von dir sehen.


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