Guayaquil: Schönheit an der Küste Ecuadors

Die Uferpromenade Malecón 2000 mit Blick auf das Viertel Las Peñas in Guayaquil, © Martin Zeise, Wikimedia Commons

Die Uferpromenade Malecón 2000 mit Blick auf das Viertel Las Peñas in Guayaquil, © Martin Zeise, Wikimedia Commons

Mit fast drei Millionen Einwohnern ist Guayaquil doppelt so groß wie die Hauptstadt Quito. Seine Lage an der Pazifikküste und dem Fluss Guaya macht es zu einem perfekten Ausgangspunkt um Ecuador zu entdecken.

In den vergangenen Jahren hatte Guayaquil mit dem Sicherheitsproblem, das ganz Südamerika zu kennen scheint, zu kämpfen. Doch mittlerweile lässt sich gemütlich durch die Straßen entlang der Uferpromenade und die Altstadt schlendern. Nur nachts sollte weiterhin wie in weiten Teilen des Kontinents auf abenteuerliche Ausflüge verzichtet werden.

Durch den Ölboom hat sich viel Industrie angesiedelt, was aber aber dem Glanz und der Pracht der Stadt keineswegs schadet. Der Hafen dient zur Abwicklung der Im- und Exporte und wartet mit einem geschäftigen Treiben und schönen großen wie kleinen Schiffen auf. Zudem ist auch der Flughafen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Stadt: Er dient als Drehkreuz für sämtliche Flüge auf die Galapagós-Inseln.

Der wohl wichtigste Touristenmagnet ist der Malecón 2000. An der Uferpromenade, die auch Anzugspunkt für Einheimische ist, finden sich Museen, prachtvolle Bauten, Restaurants und Geschäfte. Die Flaniermeile entlang des Guaya-Flusses beginnt am Palacio de Cristal: Dem Kritallpalast. Das Bauwerk ist vor allem am Abend ein Blickfang, wenn die Lichter die Fassade wahrhaftig erstrahlen lassen.
Am Fuße des Cerro Santa Ana endet die Promenade. Wer die 444 nummerierten Stufen hinaufsteigt, kann eine reizende Kapelle und einen Leuchtturm besichtigen.
Zudem bietet das am Hang liegende Künstlerviertel Las Peñas ein pittoreskes Bild.

Eine der vielen Treppen und bunten Fassaden im Künstlerviertel Las Peñas, © Belen Rios, Wikimedia Commons

Eine der vielen Treppen und bunten Fassaden im Künstlerviertel Las Peñas, © Belen Rios, Wikimedia Commons

1896 zerstörte ein verheerender Brand viele Teile Guayaquils. Doch Las Peñas blieb verschont. Deshalb sind noch viele Häuser aus der Kolonialzeit vorhanden, die liebevoll restauriert wurden.

Nicht unweit steht das Museo Antropológico y de Arte Contemporáneo (MAAC). Neben präkolumbischer und zeitgenössischer Kunst beherbergt es ein Kino und Theater.

Das eigentlich Wahrzeichen der Stadt ist allerdings La Rotonda. Von einem Halbkreis aus Säulen umrahmt, stehen hier die Statuen von Simón Bolívar und San Martín, den Unabhängigkeitshelden Ecuadors.
Die Kirche La Merced verleiht dem Zentrum der Stadt mit seinen Hochhäusern den Charme der alten Zeit. Erbaut im 18. Jahrhundert, ist allein die Holzfassade zwischen all dem Beton einen Gang hierhin wert.
Wer sich nach einer Sightseeing-Tour erholen möchte, kann dies in einem der wunderschönen Parks der Stadt. Zu den schönsten zählen der Parque del Centenario, sowie der Parque Bolívar. Beide zeugen von einer vielfältigen Fauna und selbst Leguane kreuzen den Weg.

Wer durch die versteckten Winkel der Altstadt wandeln und die farbfrohen Fassaden der Häuser bestaunen möchte, kann dies unter anderem mit unseren Reisen Ecuador erfahren, Tierra mía, Der Schatz am Pazifik mit Galapagós Inselhüpfen und Facetten Ecuadors.

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