Grillen! So schmeckt der Sommer…

Huch, es ist heiß: da gibt es nur eines: Das Kochen wird unter den freien Himmel verlegt!

Das Brutzeln von Fleisch, Fisch und Gemüse auf dem Grill ist eine echte Passion – und beim ersten Sonnenstrahl wird fachmännisch “angegrillt”. Vom 5-Euro-Grill von der Tankstelle bis zum High-End-Grill gibt es diverse Modelle für jeden Grilltyp.

Ob du dich  für Grills mit Holzkohle, Gas oder Elektrobetrieb entscheidest, ist persönlicher Geschmack und auch eine Platzfrage. Wichtig ist, dass dudas Grillgut möglichst schonend zubereitest und gesundheitsschädlichen Rauch vermeidest.

Fleisch grillen:
Fleisch und Würstchen, Steak und Spanferkel – gewürzt mit frischen Kräutern oder eingelegt in Marinaden favorisieren viele. Unser Tipp: Mache  die Marinaden selbst, denn fertig eingelegtes Fleisch ist oft minderwertig.

Noch ein Hinweis: Gepökeltes Fleisch (Kassler, Wiener Würstchen) ist beim Grillen tabu! Die Nitritpökelsalze reagieren durch die große Hitze beim Grillen mit Aminen aus dem Fleisch zu Nitrosaminen, welche als stark krebserregend gelten.

Fisch und Gemüse grillen
Für Abwechslung sorgen Fisch und Meeresfrüchte. Für ganze Fische gibt es spezielle Grillkörbe für das problemlose Wenden des Fisches, Riesengarnelen kannst du direkt auf den Rost legen, und Profis ernten beim Grillen von Jakobsmuscheln Applaus. Gemüse wie Zucchini, Mais oder Pilze schmeckt hervorragend vom Grill – innerhalb weniger Minuten bekommt es Aroma und wird schön bissfest gegart. Als Beilagen sind Salate, im Ofen gebackene Kartoffeln, Dips und Baguettebrot beliebt.

Fisch – vom Grill auf den Tisch!

Fische und Meeresfrüchte vom Grill sind köstlich, kalorienarm und ganz unkompliziert zuzubereiten. Diese eiweißreichen Leckereien aus dem Meer sind meist im Handumdrehen gegart, denn ihr Fleisch ist besonders zart. Das erfordert aber auch ein bisschen Geschick denn auf einem zu heißen Rost wird Fisch schnell trocken. Nimm bei ganzen Fischen besser nur kleine bis mittelgroße Exemplare; zu große Fische brauchen zu lange zum Garen und zerfallen dann leicht.

Besonders gut geeignet sind Fischfilets. Thunfisch und Heilbutt zählen zu den festeren Fischsorten und können wie ein Steak gegrillt werden. Wolfsbarsch-, Zander- oder Forellenfilets legt man besser in Aluschalen oder wickelt sie in Bananenblätter. Fettreiche Fische wie Lachs, Aal, Makrele, Hering oder Sardinen bleiben auch ohne Fettzusatz schön saftig;

Lasse also den Grill in jedem Fall richtig heiß werden und öle ihn mit einem Pinsel gründlich ein, damit das Fischfleisch nicht daran kleben bleibt, falls Du direkt auf dem Rost grillen möchtest. Lege den Fisch immer genau in die Mitte des Grills, direkt über der Glut. Es sollte sofort deutlich hörbar zischen. Bei indirekter oder zu wenig Hitze verbrennt der Fisch außen und bleibt innen roh oder braucht zu lange und wird trocken statt saftig.

Ist der Grillrost richtig schön heiß, lässt man den Fisch 2-3 Minuten grillen und  prüft dann, ob er schon gewendet werden kann: Einfach vorsichtig eine Ecke des Fischs anheben – sind Grillspuren zu sehen, vorsichtig drehen und auf der anderen Seite grillen.

Bei ganzen Fischen kannst Du mit Hilfe einer Gabel nachsehen, ob sie fertig durchgegart sind. Einfach mit den Zinken vorsichtig eine Seite des Fischs öffnen: Ist das Innere schneeweiß und nicht mehr durchsichtig, kann der Fisch vom Grill auf den Teller wandern.

Bei ganzen Fischen – ziehst Du die Rückenflosse heraus, geht es ganz leicht, dann ist das Grillgut gar!

Grillzeiten für Fische und Meerestiere:

Als Faustregel gilt: 8-12 Minuten bei einer Dicke von 2 Zentimetern dünnere Fischfilets brauchen nur 6-8 Minuten. Ganze Fische sind mit durchschnittlich 4 Zentimetern Dicke in etwa 10-15 Minuten durchgegart. Am schnellsten gegrillt sind Garnelen und Scampi:  Ohne Schale kann man sie schon nach etwa 3 Minuten genießen; mit Schale brauchen sie ungefähr 3 Minuten von jeder Seite.

Also Grillgut besorgen und chillen beim Grillen!


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