Grieß? Gram!

Grieß? Gram!Die Enttäuschung im Brechstüberl war heute wieder grenzenlos, will heißen, jenseits aller Grenzen guten Geschmacks. Dieses Essen ist eine erneute Kriegserklärung gegen das eigene Berufsethos und präsentierte sich dermaßen lieblos, dass wir von Vernachlässigung sprechen können.
Doch zu den unappetitlichen Details: Es handelt sich um Grießnockerl, überbacken mit einer harten und dennoch klebrigen Lage geschmacklosen Käses auf einer Schlickschicht glitschigen Spinats. Die optische Affinität zu einer gewissen Begleiterscheinung des Oktoberfests drängt sich instinktiv auf.
Teilte ich mit den Kollegen nicht das gleiche Schicksal, es wäre mir peinlich, mit einem solchen Fraß gesehen zu werden; einem Fraß, der einem vom Teller ein riesiges, anklagendes WIESO?! entgegen schreit - warum existierst du überhaupt, du Cuisine-Gräuel? Ja, das ist Essen, so schlecht, dass einem "draußen" keiner glaubt. So war denn auch der eigentliche Verzehr kein Vergnügen, sondern eher Körperverletzung, die mit jedem Bissen die Geschmacksnerven in einen Würgegriff legte.
Doch ich will nicht nur meckern: Die Semmel war in Ordnung, direkt genießbar. Ich könnte mich glatt zu einem Lob hinreißen lassen, hätte ich nicht den wenig appetitlichen Saft trinken müssen, um sie überhaupt schlucken zu können.
Erfahrungen wie die heutige begründen unseren Urlaubsanspruch. Definitiv.

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