Gravity [Film]

Gravity Poster.jpgTitel: Gravity
Regie: Alfonso Cuarón
Drehbuch: Alfonso Cuarón, Jonás Cuarón, George Clooney
Musik: Steven Price

Produktionsland: USA, England
Dauer: 90 Minuten
Erscheinungsdatum: 2013
Altersfreigabe: FSK 12

Log-Line:
Die brillante Bio-Medizinerin Dr. RYAN STONE (Sandra Bullock) geht auf ihre erste Weltraum-Mission. An ihrer Seite ist der Astronaut MATT KOWALSKI (George Clooney), ein Veteran auf seinem letzten Trip ins All vor dem Ruhestand. Doch ein Routineausflug der beiden Astronauten außerhalb der Raumkapsel endet im Desaster. Das Shuttle wird zerstört, Ryan und Matt befinden sich plötzlich ganz alleine in den dunklen Tiefen des Weltraums – um sie herum nur Stille. Die Raumfahrer haben jeglichen Kontakt zur Erde verloren und es gibt keine Aussicht auf Rettung. Der Überlebenskampf beginnt, in den unendlichen Weiten des Weltalls.

Meine Meinung:
Da dieser Film von den Kritikern derart gelobt und bei der Oscar-Verleihung gleich 7x abgeräumt hat, war es nur eine Frage der Zeit, dass auch ich diesen Film zu Gesicht bekomme. Eines muss man dem Film lassen, die Optik ist wirklich sehr ansehnlich. Es handelt sich hierbei um einen Sci-Fi-Überlebens-Thriller. Nach der Katastrophe geht es in diesem luftleeren Raum ums nackte Überleben. Die visuellen wie auch akustischen (bzw. das Fehlen von gewohnt-akustischen) Effekten steuern hierbei ihren Teil bei. Oft wird proklamiert, dass dieser Film sehr realitätsnah sei – das fällt mir aber doch recht schwer zu Glauben. Es mag eine interessante Geschichte bzw. Situation sein, aber deren Handlungsverlauf mir doch zu unrealistisch erweist, als dass ich mich voll und ganz in diese Szenerie verfallen kann.

Mal davon abgesehen, fällt es mir auch schwer, mich voll und ganz in die Charaktere einzufühlen. Eine Medizinerin, die nach 6 Monaten Training gleich zum Hubble-Teleskop mit samt Crew fliegt um es zu reparieren, nach dem Crash im Alleingang durch die ISS und gleich danach zu einer chinesischen Raumstation fliegt … und durch die Stationen leicht bekleidet in Interwäsche vorbeihuscht.

An den Dialogen scheitert es nicht, diese sind ausgefeilt und sind wohl durchdacht. Diverse visuelle Effekte, wie z.B. Aufnahme außerhalb des Helmvisiers, die dann hineinzoomt, sind wirklich beeindruckend. Doch es kränkelt am zu schwachen Drehbuch. Psychologisch gesehen bekommt dieser Film nicht das Niveau, wie z.B. “Cast Away” mit Tom Hanks, wo man die Emotionen wie z.B. Verzweiflung förmlich spüren kann. Zumindest war Cuarón so weitsichtig, diesen Film mit 90 Minuten nicht mit einer Überlänge zu strapazieren.

Fazit:
Ein guter Film, der durch seine technischen Spielereien und Raffinessen hervorsticht. Gute Dialoge und gute Szenen- und Kamerabilder runden den Filmspaß ab. Doch die Handlung hadert mit der Realität und es mangelt an psychologischer Intensität. Insgesamt kein Fehlgriff, aber meiner Meinung nach sind 7 Oscar-Auszeichnungen für diesen Film doch übertrieben.

Mein Rating:
6/10

http://www.imdb.com/title/tt1454468/

http://www.rottentomatoes.com/m/gravity_2013/

http://de.wikipedia.org/wiki/Gravity_%28Film%29



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