Gossip Girl und das unbefriedigende Ende (inklusive Spoiler)

Moin moin, meine surrealen Freunde!
Habt ihr alle schon in euren Nikolausstiefel geguckt? Bei mir war ein aromafreier, ziemlich cooler Pumpkin Pie Tea drin. Danke Mama, du weißt, dass ich Aromazeugs am liebsten natürlich mag statt natürliches Aroma, welches aus Holz im besten Falle oder eben eher meist aus Erdöl gewonnen wird. Aber das ist ein anderes Thema, das ich im Januar 2017 intensiver behandeln werde, indem ich versuchen werde, einen Monat mit möglichst wenig Industriezucker und Aromen in meinen Lebensmitteln auszukommen und wie es dann schmecken wird, im Februar wieder das "Normale" Zeug, vollgestopft mit Aromen, zu essen.
Heute geht es aber um etwas Anderes, um eine Serie, die ich gerade zum zweiten Mal nach Jahren gesehen habe - Gossip Girl. Diese eine Serie hat mich irgendwie lange begleitet, da ich durch Zufall die ersten ein oder zwei Folgen mal im Fernsehen gesehen habe auf ProSieben.  Aber regelmäßig gucken war bei mir nie drin, dafür hatte ich immer viel zu viele Auftritte in meiner Jugend und ab meiner Studienzeit hatte ich keinen Fernseher mehr. 
Irgendwann gab es dann immer mal wieder reduziert die DVDs als Staffeln und die ersten zwei Staffeln holte ich mir, nach und nach kamen mehr dazu, aber erst durch meinen damaligen Freund habe ich "so richtig" Gossip Girl gesehen - alle meine Männer, auch mein Ehemann, fasziniert diese "Mädchenserie" irgendwie wegen all ihrer Lügen und Intrigen - gut also, dass Gossip Girl eine Serie und kein Kinofilm mit Lindsay Lohan geworden ist, wie es ursprünglich geplant war.
Mir persönlich gefielen die ersten drei Staffeln am besten, was dann passiert mit Vanessa und der Rückkehr von der eigentlich verbannten Jenny, ist einfach nur obskur - die Charaktere werden unglaubwürdiger, dieses Ganze Hin und Her mit Chuck und Blair ist einfach nur ermüdend und das Dan erst mit Blair zusammenkommt, nur um dann wieder Serena zu heiraten, ist auch irgendwie unbefriedigend - hätte es nicht einfach ein Dan und Blair Ende geben können oder ein Dan, der eben unerwidert Blair liebt und der eben für eine oberflächliche Serena nichts empfindet.
Und Jenny, die dermaßen Drive hatte, genauso wie Vanessa, die einen guten Kontrast zur oberflächlichen Upper Eastside Welt darstellen, fehlen der Serie irgendwie in den späteren Staffeln einige starke Charaktere, während sich eine Serena kaum weiterentwickelt und dennoch Zentrum aller Aufmerksamkeit bleibt. Serena tapst einfach so durch ihr Leben und weiß gar nicht so recht, was sie davon will. eigentlich wiederholt sie damit ja nur die Fehler ihrer Mutter, die irgendwie auch nicht so recht weiß, wem ihr Herz gehört - warum also zur Hölle ist es am Ende ein Dan und nicht irgendwer anders? Gossip Girl als Liebesbrief? Das ist dann schon ein ziemlich fieser und polemischer Brief, der da geschrieben wurde - Dan als Gossip Girl mach halt auch stellenweise wenig Sinn.
Serena ist ohnehin eine schwache Figur - sie ist ziemlich selbstsüchtig, hat ständig was mit anderen Typen, die Suche nach ihrem Vater - eigentlich war ich sehr zufrieden damit, als sie Anfang der 6. Staffel ihren reichen Pharmatypen hatte, wie der abgesägt wurde, war auch irgendwie sehr konstruiert. SEHR  KONSTRUIERT ist einfach die komplette letzte Staffel, Höhepunkt der Grausamkeiten der  Tod von Barth Bass, eine Szene, die wirklich bei jedem Zusehen wehtut, weil sie derart schlecht rüberkommt. 
Anders empfinde ich, dass Lily wieder mit ihrem William zusammenkommt. Er ist ein verlogener Arsch, der Ivy benutzt, um Lily wieder zum Single zu machen, Ivy schläft zeitgleich mit William und Rufus, da tut einem Rufus leid, der ja ohnehin nach der zweiten oder spätestens dritten Staffel in die totale Bedeutungslosigkeit abdriftet. Während er der moralisierende und trotzdem coole Daddy und Ersatzvater von Vanessa war, ist er dann später nur noch Lily Anhängsel und hat eigentlich gar keine Funktion mehr ab dem Zeitpunkt, wo Eric und Jenny ausgezogen sind. 
Die Rolle von Ivy hatte schon irgendwie ihre Vorzüge, während hingegen Lolas Verschwinden recht seltsam war - ging sie zu Ende der 5. Staffel nur für einen Sommer weg, fragt man sich Anfang der 6., was mit ihr und Nate ist und warum er einfach mit Sage ins Bett hüpft ... tja. Allgemein wirkt die Staffel 6 sehr gehetzt und nimmt sich leider viel zu wenig Zeit, um ein plausibles Ende zu erzählen. Natürlich, die Serie ist komplett anders als die Bücher, allein schon eine Jenny aus dem Buch unterscheidet sich komplett von der Jenny, die wir durch Taylor Momsen kennen. Aber ich denke jetzt auch nach dem zweiten Gucken: So ein schwaches Ende hat die Serie nicht verdient.

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