Google startet Wettbewerb mit Uber: Eigener Mitfahrservice geplant

Google startet Wettbewerb mit Uber: Eigener Mitfahrservice geplant

Google startet einen einen Mitfahrservice und tritt somit in Konkurrenz zum der Fahrdienst Uber. Früher haben beide Unternehmen eng zusammengearbeitet und Google ist sogar an Uber beteiligt. Der Mitfarservice startet in der Umgebung um San Francisco und soll die täglichen Pendler ansprechen.

Bereits im Mai diesen Jahres hat Google über das Tochterunternehmen Waze den Mitfahrservice testweise gestartet. Mitarbeiter bestimmter Unternehmen, darunter Google, Adobe und Walmart, konnten den Service testen. Die Testphase scheint bald beendet zu sein, im Herbst diesen Jahres soll der Service für alle Waze-Nutzer geöffnet werden. Waze ist mit einer Navi-App gestartet, die die Routen basierend auf Nutzerdaten in Echtzeit anpasst. Im Jahr 2013 wurde das israelische Startup für einen Milliardenbetrag von Google übernommen.

Richtiger Ridesharing Service

Der Mitfahrservice von Waze ähnelt dem Modell von flinc oder EasyPendler. Waze will Fahrer und Mitfahrer miteinander verbinden, die sowieso schon in die gleiche Richtung unterwegs sind. Der Fahrer fährt dabei die Strecke, weil er auch das Ziel erreichen musst und nicht weil er mit den Fahrten Geld verdienen muss. Ein Ähnliches Prinzip findet auch bei den Mitfahrzentralen für Langstrecken, wie zum Beispiel BlaBlaCar Anwendung. Die Fahrdienste wie Uber und Lyft setzten im Gegensatz dazu auf Fahrer, die nach dem Taxi-Prinzip unterwegs sind. Das heißt, sie halten sich bewusst bereit, um Aufträge zu bekommen, um damit Geld zu verdienen.

Betriebskosten werden gedeckt

Die Preise bei Waze sollen bewusst niedrig gehalten werden, um Fahrern nicht dazu zu motivieren, sich extra bereit zuhalten. Während der Testphase mussten die Nutzer nur 54 US$-Cents pro Meile bezahlen, das entspricht ca. 30 Euro Cent pro Kilometer. Damit fallen auf die Einnahen keine Steuern an, da es sich dabei um einen Betrag handelt, mit dem ausschließlich die Betriebskosten der Fahrt bezahlt werden.

Wettbewerb zwischen Google und Uber steigt

Mit dem Vorstoß von Google in den Fahrdienstbereich wird das Unternehmen zu einem Konkurrenten von Uber. Einst haben die beiden Unternehmen eng zusammen gearbeitet, im Jahr 2013 hat sich Google sogar mit 258 Mio. US$ an Uber beteiligt und dürften immer noch zu einem der größten Anteilseigner von Uber zählen. Auch das Ausscheiden von David Drummond aus dem Uber Aufsichtsrat ist ein Zeichen, dass die beiden Unternehmen immer mehr im Konkurrenzkampf zueinander stehen. Drummond ist einer der führenden Angestellten von Alphabet, dem Mutterunternehmen von Google.

Selbstfahrende Autos von Uber und Google

Sowohl Uber als auch Google entwickeln selbstfahrende Autos, die später einmal auf Fahrdienst-Plattformen zum Einsatz kommen sollen. Seit beginn hat Uber auf die Google Maps Technologie gesetzt, mittlerweile entwickelt das Unternehmen seine eigene Kartentechnik. Jetzt scheinen die beiden Unternehmen auf im Fahrdienstbereich im Wettbewerb zueinander zu stehen.

Der Fahrdienst von Waze wird bestimmt nicht der einzige Vorstoß von Uber im Mobilitäts- und Transportbereich sein. Wahrscheinlich ist, dass auf der Plattform auch der Einsatz von autonomen Fahrzeugen für unterschiedliche Zwecke getestet wird. Auf dem Weg zum Erfolg müssen Google und Waze noch eine Hürden überwinden und Erfahrung mit dem operativen Betrieb sammeln.

Bild: Waze (alle Rechte vorbehalten)


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