Glückskinder und Pechvögel Teil I

Manchmal soll es einfach nicht sein
Glückskinder und Pechvögel Teil IWie es im Leben so ist, so ist es auch im Sport: Machmal gewinnt man - machmal ist man Verlierer. Den einen Tag lächelt einem das Glück - manche Tage wünscht man sich, dass man einfach im Bett geblieben wäre. Ich möchte in dieser kleinen Reihe "Glückskinder und Pechvögel" von eben diesen bei dieser WM berichten. Und da wird mir sicherlich der Stoff der Erzählungen nicht ausgehen. Soeben hat die eine Mannschaft 30 Sekunden vor Spielende bei eigener Ein-Tore-Führung einen 7-Meter vergeigt. So ein Pech aber auch - das wäre die Entscheidung gewesen. Beim Konter des Gegners - die Uhr tickt unaufhaltsam - hat man dann Glück, dass der Rivale nur den Pfosten oder die Querlatte trifft. Man hat es geschafft, den Sieg nach Hause zu bringen! In einer schnellen Sportart wie dem Handball kann man solche Situationen viel öfter erleben als beim Fußball zum Beispiel. Ich rede hier natürlich nicht von den Nachspielminuten beim Champions-League-Finale 1999 zwischen Bayern und Manchester United. Da ging es auch im Fussball mal ziemlich schnell und der Pokal für die Bajuwaren verwandelte sich zu einer Illusion.
Kristianstad entpuppt sich für Marouane Megaiez als Stadt des Grauens! Vor der Weltmeisterschaft 2009 in Kroatien nahm er an einem Trainingslager seiner tunesischen Nationalmannschaft hier in Kristianstad teil.
Er verletzte sich damals während der ersten Trainingseinheit in der hiesigen Slättangshalle den Fuß. Zu allem Unglück für den bei Nantes unter Vertrag stehenden Profi, war damit der Traum von einer Endrunden-teilnahme ausgeträumt.


Glückskinder und Pechvögel Teil I

Marouane Megaiez

 Kennt ihr auch das Gefühl, dass ihr manchmal etwas erlebt, von dem ihr meint, davon schon einmal geträumt zu haben? Wenn das ein schöner Traum war, ist das ja leicht zu verkraften. Was aber tun, wenn es sich um einen Alptraum handelt, den man zudem nicht nur geträumt, sondern schon einmal erlebt hat?
2011: die Handball-WM findet in dem Land statt, in dem man sich damals zur Vorbereitung versammelte. Die Tunesier wurden in die Vorrundengruppe A gelost, was bedeutet, dass sie ihre Spiele in Lund und in Kristianstad austragen werden.
Der Bus der Tunesier fährt zum ersten Training in die - genau - Slättangshalle. Die Spieler kommen langsam in Fahrt, werfen ihre ersten Bälle auf den Kasten und unser Pechvogel versucht natürlich, diese abzuwehren, wozu er sich mittels seines Jobs berufen fühlt. Doch dann passiert das Unfassbare: ein Wurf landet mitten im Gesicht des Keepers und war so scharf geworfen, dass ihm keine Zeit bleibt, seine Hände schützend vor das Ansicht zu heben. Nach Rücksprache mit dem Betreuerstab wird er sofort in das CSK, das hiesige Krankenhaus, gefahren und untersucht. Was folgt ist einer Laserbehandlung eines Auges, da die Netzhaut an acht Stellen Verletzungen aufweist. Nach diesem Eingriff kann er weder Laufen noch Springen. Jetzt gilt nur eins:
Ausruhen. Der WM-Zug für Marouane Magaiez ist schon wieder abgefahren.
Gute Besserung! Vielleicht klappt es ja 2013 - wobei man sich von Seiten des tunesischen Handball-verbandes aber überlegen sollte, ob man ihm bis zum ersten Spiel trainingsfrei gibt.

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