Gibt es Zufälle?

Philosophen, Mathematiker, Physiker, Psychologen und viele andere Denker und Denkerinnen haben sich schon gefragt: Was ist Zufall? Und ganz ehrlich: Ich weiß es auch nicht. Mir gefällt in diesem Zusammenhang besonders die Aussage von Anatole France: „Zufall ist vielleicht das Pseudonym Gottes, wenn er nicht selbst unterschreiben will.“

Ich glaube wirklich, dass es im Grunde keine Zufälle gibt. Vielmehr bin ich davon überzeugt, dass alles auf irgendeiner Ebene seine Ursache und seine Bedeutung hat. Was wir Zufälle nennen, sind in meinen Augen Geschenke unserer Seele, die uns „zufallen“. Und die meisten davon erhalten wir wohl, wenn wir unserer Bestimmung folgen, wenn wir unseren eigenen Weg gehen.

Vielleicht sind es aber auch einfach Dinge, Menschen, Situationen oder Erkenntnisse, die uns „zufallen“, weil wir sie anziehen oder verursachen, oft einfach nur dadurch, dass wir unsere Aufmerksamkeit darauf lenken. Und – nicht zuletzt – gibt es ja auch das Prinzip „Gleiches zieht Gleiches an“, das sich bei mir sehr stark bemerkbar macht, seit ich mit diesen Seiten ins Netz gegangen bin.

Würfel

Doch nun zur ursprünglichen Frage. Wenn ich den Begriff „Zufall“ wie hier beschrieben verstehe, dann gab und gibt es in meinem Leben wirklich mehr als genug davon. Die Kette glücklicher Fügungen begann praktisch mit meiner Geburt (oder womöglich schon früher). Seither gab es so viele Begegnungen und Ereignisse, die mich immer einen Schritt weiterbrachten, dass ich am liebsten von „Führung“ sprechen möchte, oder wie es ein Freund einmal ausdrückte: Mein Weg kommt mir entgegen.

Aus der immensen Fülle hier zwei Beispiele:

  • Im November 1994 beschloss das Transportunternehmen, in dem ich im Kundenservice beschäftigt war, seine Niederlassung in der Nähe von Würzburg zu schließen und die Verwaltung und den Umschlagsbetrieb nach Frankfurt zu verlagern. Es wurden uns Arbeitsplätze in anderen Niederlassungen angeboten. Alternativ bestand die Möglichkeit, das Unternehmen zu verlassen und eine Abfindung zu erhalten. Am Abend, nachdem wir von diesen Plänen unterrichtet wurden, telefonierte ich mit einer Freundin, allerdings ohne über meine berufliche Situation zu sprechen. Irgendwann sagte sie plötzlich: „Jürgen, ich weiß ja, dass du dich in deinem Job sehr wohl fühlst und wahrscheinlich hast du kein Interesse. Aber ein Bekannter von mir hat eine kleine Spedition und sucht gerade händeringend einen Disponenten und Ausbilder, weil er seinen Betrieb vergrößern will.“ Langer Rede kurzer Sinn: Im Dezember arbeitete ich bereits in meinem neuen Aufgabenbereich, bekam von meinem früheren Arbeitgeber neben dem Dezembergehalt und dem Weihnachtsgeld noch die versprochene Abfindung und konnte mich in der neuen Stelle bereits einarbeiten, was auch großzügig belohnt wurde. – Selbstverständlich brachte die berufliche Veränderung auch privat Bewegung in mein Leben.

  • Auch in meinem Leben gibt es Zeiten, da herrscht einfach Ebbe. Meistens betrifft das aber nur mein Konto, während meine Seele schier überläuft. Und eines Tages war es mal wieder so weit: Dispokredit heillos überzogen, nichts ging mehr. Ich hätte sicher einen Vorschuss von meinem Arbeitgeber bekommen können, wollte mir aber keine Blöße geben. Als auch der letzte Groschen (damals gab es noch die gute alte D-Mark) verbraucht war, zog mich irgendetwas zum Bankautomat. Einer inneren Eingebung folgend, gab ich die PIN ein, obwohl ich mein Soll doch genau kannte. Und was sah ich da? Ein dickes Plus! Irgendwer hatte Geld auf mein Konto überwiesen. Ohne lange zu fragen hob ich so viel ab, wie unbedingt nötig war. Ein paar Tage später (mittlerweile war mein Gehalt überwiesen worden) wurde der Betrag wieder abgebucht. Es hatte sich um eine Fehlbuchung gehandelt. Es war nichts passiert – ich war nur ein paar Tage wieder flüssig und hatte mir eine Blamage erspart. Für Personalangelegenheiten in unserer Firma war die Freundin des Chefs zuständig, die sich sehr viel auf ihre „Macht“ einbildete. Wahrscheinlich hätte ich die Geschichte jahrelang zu hören bekommen, wenn mich nicht dieser „Zufall“ gerettet hätte.

Ähnliche Erlebnisse hatte ich immer wieder. Und es ist sicher auch kein Zufall, dass ausgerechnet DU das hier jetzt gerade liest. Vielleicht sollte Dich dieser Artikel ja zu meinem kostenlosen Jahreskurs Dein Weg zu einem gesunden Selbstwertgefühl führen. Dann folge einfach DIESEM LINK.


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