Gefangen im eigenen Glück - Teil II

Gefangen im eigenen Glück - Teil IIWenn man in einer Situation, in Umständen "fest steckt", ist es unglaublich schwierig die nötige Distanz zu gewinnen um sich mal "sachlich" damit auseinanderzusetzen.

Ich bin keine Therapeutin, ich kann nur meine persönlichen Erfahrungen mit Euch teilen und es gibt  ein paar Fragen, die mir persönlich dabei eine Hilfe sind und die ich gerne mit Euch teilen möchte.

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Bin ich glücklich, so wie es jetzt ist?
Verfolge ich meine Träume weiter oder habe ich schon gar keine mehr?
Kann ich, so wie meine Lebensumstände jetzt sind und in der Konstellation jemals von Herzen & ehrlich sagen "Ich bin glücklich und zufrieden?
Wenn nein, bin ich bereit mein eigenes Glück aufzugeben? 
Möchte ich überhaupt glücklich sein? 
Warum halte ich an dem fest, was mich unglücklich macht?Was muss sich ändern, damit ich überhaupt eine Chance habe, (wieder) glücklich zu werden?
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Keine dieser Fragen ist leicht zu beantworten.

Aber eines weiss ich...wir haben viel mehr Möglichkeiten, Dinge zu ändern, als wir meinen.

Aber es ist immer die ganz große Hürde, ehrlich mit sich selber zu sein. Eigene Fehler zuzugeben, zu sehen, wo man sich verrannt hat und sich darüber klar zu werden, was man eigentlich will.

Es liegt an jedem einzelnen, mit sich selbst ins Reine zu kommen und sein Glück in die Hand zu nehmen. So lapidar diese Beispiel-Aussagen jetzt auch daherkommen mögen, nimm sie doch mal einfach sehr ernst:
Du hast das Gefühl, Dein Partner nimmt Dich nicht mehr wahr und Zweisamkeit gibt es nicht mehr? Nimm es in die Hand, organisiere Zweisamkeit und schenke Deinem Partner selber mal wieder Aufmerksamkeit. Sprecht darüber, macht gemeinsam Pläne und setzt sie um. Erobert Eure Beziehung zurück!
Das Haus oder die Wohnung macht Dir zu viel Arbeit? Eine Putzfrau zu engagieren ist keine Schande, sondern kann eine echte Erleichterung sein. Und wenn man sie sich nicht leisten kann, kann man jeden im Haushalt lebenden altersgerecht einbinden und mit einem gut ausgearbeiteten Plan viel Stress vermeiden.
Du bist unzufrieden in Deinem Job? Überleg Dir, was Dich stört, ob und wie Du es ändern kannst und setze es in die Tat um. Ergreife mal die Initiative und sieh, ob sich etwas ändert.

Du möchtest nicht ständig an die Ostsee in Urlaub fahren, sondern auch mal an die Nordsee? Dann sprich es aus und plane den Urlaub oder finde einen guten Kompromiss.

Du hast das Gefühl, dass Deine Schwiegereltern Dich ständig schlecht machen und Du immer unter exakter Beobachtung stehst, damit man schlecht über Dich reden kann? Sag Deinem Partner, was Du fühlst, bitte um Unterstützung und zieh Deine eigenen Konsequenzen. Das Sonntagessen schafft Dein Partner auch ohne Dich, es ist ja schliesslich seine Familie.


Nichts davon funktioniert? Nichts davon möchtest Du überhaupt? Dann bist Du entweder schon längst über den Punkt der "Reparatur" hinaus oder Du hast Dich für die bequeme Komfortzone entschieden.
Auch in dem Fall gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Unglücklich bleiben und in der Komfortzone vor sich hin siechen. 

Aktiv werden.
Einen Neuanfang wagen.
Sich selbst eine Chance aufs glücklich sein geben.

Mein Neuanfang war die beste Entscheidung meines Lebens. 

Neuanfänge befreien. Sie geben Luft zum Atmen. Sie lassen Ballast von den eigenen Schultern gleiten. Sie eröffnen neue Horizonte. Und sie erlauben es einem, glücklich zu werden.

Denn letzten Endes wollen wir doch alle mal lächeln und sagen können "Ich bin glücklich und zufrieden!" und es auch aus ganzem Herzen so meinen.

Kein Neuanfang ist leicht. Er tut weh. Er kostet Kraft. Verlangt Opfer. Reisst tiefe Wunden wieder auf oder fügt ganz neue Wunden zu. Er bringt wahre Gesichter zum Vorschein, die uns zutiefst verstören können.

Schwierigkeiten werden uns weiterhin begegnen. Konflikte werden wir nie vermeiden können. Ärgern werden wir uns, aufregen werden wir uns und mit den Augen rollen.

Wie werden tieftraurig sein, Menschen aus unserem Leben verabschieden, Dingen den Rücken zukehren und uns fragen, ob das alles so richtig ist.

Aber wir werden es mit dem Wissen tun, dass wir, wenn wir die Summe aller Dinge betrachten, einfach glücklich sind und der Rest gar nicht so schlimm ist, wie es "früher" der Fall war.

Das ist mein Ziel. 

Und ich glaube, das ist auch das Ziel von ganz vielen anderen Menschen, wenn sie sich mal erlauben, ganz ganz ganz tief in sich der Ehrlichkeit mit sich selbst Raum zu geben.

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