Gedankenpost: When life gives you lemons...

Gedankenpost: When life gives you lemons...Hallo meine Lieben,
lange ist es her, aber nun bin ich wieder am stizzle!
Ehrlich gesagt war dieser Blogpost schon ziemlich überfällig, aber habe mir eine Auszeit gegönnt, um die Feiertage mit meiner Familie zu verbringen und um einen klaren Kopf zu bekommen, wie Dinge nun weiter verlaufen sollen, auch im Bezug auf meinen Blog.
Wie man durch Instagram bereits erfahren hat, bin ich seit einer Woche wieder in Good Old Germany, habe sozusagen den australischen Sommer gegen den deutschen Winter eingetauscht und ehrlich gesagt ist es gar nicht mal so schlimm. Der Kälteschock hielt sich in Grenzen und um ehrlich zu sein, habe ich es lieber kalt als viiiiiel zu heiß. Die letzten Tage in Sydney waren wettertechnisch nicht mehr so schön, aber wir hatten doch schon 40 Grad und es wird im Januar noch heißer. Da kann ich echt nichts mit anfangen, daher mummel ich mich hier lieber in meine liebsten Pullis ein.
Das war übrigens auch noch so eine Sache (aber da werde ich glaube ich noch eine ausgiebigen Blogpost zu machen), wenn man 1 Jahr nur mit einem Rucksack unterwegs ist und zwei Säckchen voll mit Kleidung hat, dann kann ein ganz voller Kleiderschrank einen schon leicht überfordern. Lustig war es auf jedenfall, als ich eine Voicemail für eine Freundin gemacht habe und gleichzeitig zum ersten mal meinen Kleiderschrank wieder geöffnet habe. Halber Herzinfarkt ist da noch untertrieben, Sprüche wie "Ich habe PARFUUUUM, ich hatte ein Jahr lang kein PARFUUUUM" sind gefallen.
Bin am gleichen Tag noch auf den Weihnachtsmarkt gegangen, um endlich ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu kommen (was bei der Hitze auch auf der Strecke bleibt) und sind dann noch bei H&M rein, ich wurde gefragt "Brauchst du irgendwas?" und ich meinte nur "Ne, ich habe einen ganzen Kleiderschrank voll mit neuen Klamotten". Und das ist die absolute Wahrheit, ich habe 99% der Klamotten vergessen die dort drin sind. Zudem habe ich immer noch nicht geschaut was ich alles so habe und trage stattdessen seit einer Woche abwechselnd die 2 gleichen Pullis. Irgendwie überwältigt mich das alles total, auch mein Zimmer mit dem ganzen Kram, Schuhe, Taschen, 150 Notizbücher, 100000 Millionen Kosmetikprodukte, und und und.
Auf meiner To-Do Liste steht aber schon einigen Scheiß weg zu schmeißen! Wenn ich wohl was gelernt habe das Jahr über, dann das ich nicht viel zum Leben brauche, beispielsweise habe ich Nagelack jetzt komplett abgeschworen. Ist Zeitverschwendung und sieht eh nur einen Tag gut aus und dann fängt der Mist an zu splittern.
Ich bin jetzt total vom Thema abgewichen, welches ich eigentlich ansprechen wollte, nämlich warum ich hier so abwesend war. Natürlich bin ich Niemandem Rede und Antwort schuldig, aber meine Blogs sind meine Babys und es gibt tatsächlich noch Leute die den Mist hier lesen.
Im Vergleich zum letzten Jahr ist es dieses Jahr verdammt ruhig geworden, was natürlich am Reisen lag, dennoch fiel es mir die letzten Wochen besonders schwer überhaupt was zu schreiben, was sich auch in anderen Projekten leider widerspiegelte. Ich habe nicht die Leistung gebracht die ich bringen wollte, bin zwar arbeiten gegangen, aber mit einer Sieben-Tage-Regenwetter-Miene und als ich dann den Rückflug gebucht habe, was eigentlich gar nicht geplant war und mich dann plötzlich vor die Tatsache stellte, dass ich nach Hause fliege, wo es mir ehrlich gesagt vor gegraust hat, dann war es eh vorbei. Ich wollte nur noch die Zeit genießen, die Orte besuchen, die ich immer so gerne besucht habe, Zeit mit den Leuten verbringen, die es irgendwie in mein Herz geschafft haben und das Beste draus machen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich in dieser Zeit nicht einmal den Laptop geöffnet habe! Als ich dann Zuhause angekommen bin nach einer Tortur (Extra Post wird auch noch kommen), wurde ich wirklich überschüttet von Liebe und war so wahnsinnig froh meine Familie und denn dicken, blonden Wollkneul namens Joy zu sehen, dass ich realisierte das die "Angst" vor dem nach Hause kommen, absolut unbegründet war. Ich habe mich selbst so bekloppt gemacht, habe jede Menge Blogposts gelesen, von Leuten die ins Loch gefallen sind und sich nur noch selbst bemitleidet haben.
Ich realisiere jetzt, dass es einfach eine Sache der Einstellung ist, für mich war sofort klar, dass es nicht wie Australien oder Asien ist, es ist nicht wie Reisen, das Leben wird wieder langsamer (was für mich momentan ein absoluter Segen ist) und wer mit realistischen Vorstellungen daran geht, der wird auch nicht in ein Loch fallen. Es ist einfach wichtig zu realisieren, dass es ein anderes Leben ist und das man für alles was war, aber auch für alles was kommt dankbar sein sollte. 
Natürlich bin ich erst seit einer Woche da, aber ich hatte keinen Moment wo ich es bereut habe Australien frühzeitig verlassen zu haben. Ich hatte dafür meine Gründe, was tatsächlich gar nicht mal so wirklich meine Entscheidung war, aber was ich außerdem dieses Jahr gelernt habe, ist auf mein Herz zu hören und das habe ich getan. Ich kann von mir behaupten, dass ich zufrieden bin und das ist das Letzte was ich erwartet hätte, was passieren wird. Natürlich wartet auf mich jetzt das Erwachsenenleben, Termine und den ganzen Kram, aber ich möchte einfach all das Gute und all die Positivität aus diesem Jahr ziehen und es so in Erinnerung behalten.
Es wird hier jetzt auch wieder mehr kommen, einen Jahresrückblick wird es auch geben und und und!

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