Geben macht glücklich · holospirit · einfach.glücklich.sein

For­scher[1] von der Universität von British Columbia in Van­cou­ver haben expe­ri­men­tell nach­ge­wie­sen, dass Men­schen, die Geld nicht für den eige­nen Zweck aus­ge­ben, glückli­cher sind.
Die Wis­sen­schaft­ler unter­such­ten in meh­re­ren Ver­su­chen, wie die persönli­che Art und Wei­se Geld aus­zu­ge­ben, die eige­ne Zufrie­den­heit beein­flusst.

Der Ein­fluss von Geld auf die Zufrie­den­heit wur­de schon öfters unter­sucht. In dieser Stu­di­en wur­de jedoch der Zusam­men­hang unter­sucht: ab wann macht das Her­ge­ben von Geld glückli­cher, als es zu besit­zen. Sind die Grund­bedürfnis­se ein­mal befrie­digt, nimmt das Glücks­emp­fin­den nur noch lang­sam zu – selbst wenn mehr Geld zur Verfügung steht [es exis­tie­ren unter­schied­li­che Stu­di­en zum The­ma, ab wel­cher Sum­me die Grund­bedürfnis­se befrie­digt und durch mehr Geld kei­ne weitere Stei­ge­rung des persönli­chen Glücks­emp­fin­dens mehr möglich ist: man­che spre­chen von einem Ein­kom­men von $4.000 im Monat bis hin zu einem maxi­ma­len Glück bei ~$42.000[2] Ein­kom­men im Monat].
Obwohl in den Indu­s­tri­eländern den Men­schen heu­te mehr Geld zur Verfügung steht als früher, sei die Zufrie­den­heit nicht ange­s­tie­gen, so die kana­di­sche Sozial­psy­cho­lo­gin Eliza­beth Dunn[1] (Van­cou­ver). Mögli­cher­wei­se ist also nicht die abso­lu­te Men­ge des Ein­kom­mens ent­schei­dend, son­dern die Art und Wei­se, wie es aus­ge­ge­ben wird, so die Fol­ge­rung der Wis­sen­schaft­ler.
Lei­der geht die Stu­die nicht dar­auf ein, wie das Geld ver­di­ent wur­de, denn die zuneh­men­den Depres­sio­nen[3] und der Leis­tungs­druck der Ellen­bo­gen-Gesell­schaft haben eben­falls Ein­fluss auf das persönli­che Glücks­emp­fin­den. So sind welt­weit gese­hen die US-Ame­ri­ka­ner die spen­den-freund­lichs­ten Men­schen über­haupt – werden sie aller­dings nach ihrer Zufrie­den­heit befragt, ran­gie­ren sie deut­lich hinter Ländern wie Nie­der­lan­de oder Großbri­tan­ni­en.

Geben ist seliger als nehmen

In dieser Stu­die wur­den 600 Ame­ri­ka­ner hin­sicht­lich Zufrie­den­heit und Ein­kom­men befragt. Schwer­punkt dabei war, ob Men­schen die ihr Geld sozial aus­ge­ben oder spen­den, glückli­cher sind als die, die es nur für sich behal­ten. In dem Test wur­den Umschläge ent­we­der $5 oder $20 an Pro­ban­den ver­teilt, mit der Aufla­ge, es inn­er­halb eines Tages aus­zu­ge­ben. Die eine Hälfte der Teil­neh­mer wur­de ange­wie­sen das Geld für sich selbst aus­zu­ge­ben, die ande­re Hälfte soll­te das Geld in Geschen­ke für ande­re anle­gen oder für einen guten Zweck spen­den. Am Ende des Tages konn­te bei den Teil­neh­mern, die das Geld nicht für sich aus­ge­ge­ben hat­ten, eine ges­tei­ger­te Zufrie­den­heit gemes­sen werden – unabhängig davon, ob sie $5 oder $20 erhal­ten hat­ten.

Dunn’s Hypo­the­se wur­de durch weitere Unter­su­chun­gen an einer Grup­pe von Ange­s­tell­ten unter­mau­ert, die von ihrer Fir­ma einen uner­war­te­ten Bonus erhiel­ten. Ihr Glücks­gefühl war umso größer je mehr Geld sie abga­ben. Die Höhe ihres Ein­kom­mens spiel­te dabei kei­ne Rol­le.
“Die Wir­kun­gen des Gebens könne man mit denen körper­li­cher Ertüchti­gung ver­g­lei­chen. Sie hätten kurz- und lang­fris­ti­ge Fol­gen. Wer ein­mal spen­de, werde für einen Tag glücklich; wenn es zu einem Lebens­s­til wer­de, könne es nach­hal­tig wir­ken.”, so Dunn.

Fazit

Eine Stu­die des Center on Philantrophy an der Indiana University vom Dezem­ber 2014 mach­te deut­lich, dass ärme­re Men­schen einen größeren Pro­zent­satz ihres jährli­chen Ein­kom­mens für sozia­le Zwe­cke aus­ge­ben als rei­che. Ob sie jedoch glückli­cher sind, wur­de nicht unter­sucht.

Betrach­tet man die Grund­la­gen der Glückseligkeit, so erge­ben sich aus den Stu­di­en fol­gen­de wei­terführen­de Fra­gen, die lei­der nicht ges­tellt wur­den:

  • Wel­cher Zusam­men­hang ergibt sich aus der persönli­chen Defini­ti­on, was für ein glückli­ches Leben benötigt wird und den gege­be­nen (defi­zitären) Umständen?
  • Wie verändert sich das persönli­che Glücks­emp­fin­den, wenn der Glau­be nicht genug (Ein­kom­men) zu haben (um Geben zu können) sich verändert?
  • Wel­che Rol­le spielt (Hab-)Gier bei bei einer Stei­ge­rung des Ein­kom­mens (gera­de hin­sicht­lich des Aus­ein­an­der­klaf­fens der Sche­re zwi­schen Arm und Reich)?
  • Wel­cher Zusam­men­hang besteht zwi­schen stei­gen­dem Ein­kom­men und der Angst es (oder die damit erwor­be­nen Güter) wieder zu ver­lie­ren?
  • Wel­chen Zusam­men­hang gibt es zwi­schen körper­li­cher Gesund­heit, Glücks­emp­fin­den und finan­zi­el­lem Ein­kom­men?

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, das Stu­die das Prin­zip oder die Wir­kungs­wei­se, wie Glücklich sein funk­tio­niert, auf­ge­zeigt hat. Jedoch jedoch geht sie lei­der nicht den ent­schei­den­den Schritt und zieht den Umkehr­schluss, nämlich dass wir erle­ben, was wir geben und den­ken. Warum die­je­ni­gen, wel­che das Geld für sich behal­ten unglückli­cher sind als die, die ande­ren geben. Dass wir ent­we­der die Freu­de des Gebens tei­len und sich unser Glück durch Wei­ter­ga­be ver­mehrt, oder wir den Man­gel der Ich-Bezo­gen­heit nähren und des­we­gen ste­tig das Gefühl erle­ben, nie genug zu sein oder zu haben.
Wie viel jemand zum Leben braucht ist persönli­che Ansichts­sa­che. Hier gibt es kei­ne Fau­st­re­gel, denn es gibt eben­so glückli­che Bet­telmönche wie glückli­che Top-Ver­die­ner. Die ent­schei­den­de Fra­ge ist also, wie geht man mit dem um, was man hat?

Wie kann man geben, ohne Mangel zu erleben?

Die Fra­ge­stel­lung imp­li­ziert bereits, das Geben aus einem Gefühl des Man­gels her­aus schwie­rig ist. Doch selbst wer nur das bloße Hemd am Körper sein eigen nennt, ist in der Lage ein Lächeln zu schen­ken. Oder eine freund­li­che Ges­te oder Hil­fe­stel­lung. Mehr braucht es nicht, um dem Erle­ben des eige­nen Man­gels einen neu­en Fokus zu geben. Man wird unwei­ger­lich erle­ben, dass man etwas zurück bekommt, etwas, was einen glücklich macht. Der Krea­ti­vität sind hier kei­ne Gren­zen gesetzt.
Der innere Kritiker mag an dieser Stel­le nur ein­mal an die bei­den Ext­re­me, Mut­ter Tere­sa oder Mah­at­ma Gandhi den­ken – obwohl bei­de so gut für nichts bean­spruch­ten und nur für ande­re arbei­te­ten, erhiel­ten sie immen­se finan­zi­el­len Zuwen­dun­gen. Dies wider­legt die The­se, dass man nur sich den­ken muss, um den Man­gel zu befrie­di­gen. Egoismus macht nicht glücklich, er ver­mehrt nur den Man­gel.

Man­gel wird nicht durch äußere Umstände defi­niert, son­dern durch eine inne­re Ein­stel­lung. Wird dies erkannt, las­sen sich auch widrigste Umstände in glückliche Umstände verwandeln.

Buchtipp

Happy Money: So verwandeln Sie Geld in Glück

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Der Volks­mund sagt: Geld macht nicht glücklich. Wir alle ahnen aber: Es gibt einen Zusam­men­hang zwi­schen Glück und Geld. Doch wie sieht er aus? Die Fra­ge lau­tet also: Was muss ich mit mei­nem Geld ans­tel­len, um glücklich zu wer­den? Die­ser Fra­ge haben sich die bei­den US-Wis­sen­schaft­ler Eliza­beth Dunn und Micha­el Nor­ton ange­nom­men und fünf ein­leuch­ten­de Ant­wor­ten gefun­den…

Quel­le / Refe­renz
[1] Elizabeth Dunn (Universität von British Columbia, Van­cou­ver) et al.: Science, Band 319, S. 1687
[2] Subjective Well‐Being and Income: Is There Any Evidence of Satiation?
[3] Haben Depressionen wirklich zugenommen – oder werden sie nur häufiger erkannt, diagnostiziert und behandelt ?Insti­tu­te of Cli­ni­cal Psy­cho­lo­gy und Psy­cho­the­ra­py, Cen­ter of Cli­ni­cal Epi­de­mio­lo­gy and Lon­gitu­di­nal Stu­dies(CELOS), Tech­ni­sche Uni­ver­sitätDres­den, Ger­ma­ny
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