[Gastrezension|Kim] Feuerstimmen von Christoph Hardebusch

feuerstimmen christoph hardebusch

hier erhältlich *klick*

x Autor: Christoph Hardebusch
x Originaltitel: Feuerstimmen
x Genre: Fantasy
x Erscheinungsdatum: 17. März 2016
x bei Piper
x 496 Seiten
x ISBN: 3492703739
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x zur Leseprobe: *klick*
x Erste Sätze: Die Harmonie war zerbrochen.
Die Fünf, die einer hätten sein sollen, wurden einander fremd, ein jeder kehrte zu seiner eigenen Natur zurück. Erst als die Boshaftigkeit des Fünften erkannt wurde, formten die Vier ein letztes Mal die Welt. Doch ihre Macht war zu groß, als dass sie ohne Balance entfesselt werden durfte. Die Harmonie war zerbrochen.

Klappentext:

Seit einer Ewigkeit lag der Schrecken in den Tiefen der Meere verborgen und war von den Menschen fast vergessen. Doch nun ist der fünfte Drache, ein allmächtiges Geschöpf der Finsternis, erwacht. Und er will etwas zu Ende bringen, das ihm vor Jahrhunderten nicht gelungen war: die Welt zu unterjochen. Im Verborgenen wächst die Macht des Drachen, und die Menschen erkennen erst spät, dass sie mehr und mehr zum Spielball der Dunkelheit werden. Während die junge Königin Elena alles versucht, um ihr Volk zu schützen, erfährt der Barde Aidan, dass er eine ganz besondere Gabe besitzt, die im Kampf gegen den Drachen die entscheidende Rolle spielen könnte – den Gesang der Magie …

Rezension:

Ein neues Abenteuer beginnt und ich stürzte mich in die Neuerscheinung „Feuerstimmen“ von Christoph Hardebusch aus dem Piper Verlag. Optisch fand ich das Buch sehr ansprechend, die Symbole und Feuerzungen verlocken dazu, den Buchdeckel direkt aufzuschlagen und loszulesen. Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Vergebens.

Einmal angefangen, findet man leider nur schwer in die Geschichte. Der Prolog ist zwar sehr mystisch geschrieben und macht Freude auf die weitere Geschichte, zieht sich aber unangenehm in die Länge. Was sich hier bereits abzeichnet geht dann im ganzen restlichen Buch so weiter. Eine Story, die ruhig um die Hälfte gekürzt und präziser gemacht hätte werden können.

In den unterschiedlichen Kapiteln wird eine Vorstellung der Charaktere vorgenommen, wobei wir zu Beginn Aidan und Revus kennenlernen, zwei Barden auf Reisen, welche versuchen, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Im nächsten Kapitel lernt der Leser dann Elena kennen, eine junge Königin, welche mit der Magie bereits vertraut ist und alles daran setzt, eine gute Herrscherin für ihr gesamtes Volk zu werden.

Auch ohne direkt alles vor sich ausgebreitet zu sehen, wird trotzdem schnell klar, dass die heile Welt am Zerbersten ist und sich eine geheimnisvolle Macht ausbreitet. So wechseln sich die Kapitel nun ab, vorerst unterteilt in Aidan und Elena, wobei man durch diese Aufteilung das Gefühl hat, in der Geschichte nicht wirklich voran zu kommen.

Wie es das Schicksal will, verbinden sich die Handlungsstränge aber zumindest irgendwann, indem die Charaktere aufeinandertreffen und gemeinsam gegen die dunkle Macht in den Kampf ziehen. Für mich, als ‚Vielfantasyleserin‘ war das ganze Geschehen und damit die Geschichte da aber schon sehr vorhersehbar. Es stellte sich heraus, dass ich es auch beim Klappentext hätte belassen können, denn die Geschichte ist im Endeffekt der Klappentext auf 500 Seiten ausgebreitet – und zieht sich wie Kaugummi.

Um auf den Punkt zu kommen: Das Buch ist eigentlich nicht schlecht geschrieben, jedoch wurde das Fantasy-Rad nicht neu erfunden. Sprachlich ist das Geschriebene gut zu verstehen und lässt sich flüssig lesen. Der Autor weist eine umfassende Wortwahl auf und auch Details gehen in der Fülle nicht unter. Empfehlen würde ich „Feuerstimmen“ Fantasyneulingen, die nicht ’schon alles gesehen haben‘ auf diesem Sektor. Ansonsten kann man sich das Buch leider sparen.

Fazit:

Wer den Klappentext gelesen hat, kennt die Geschichte. Zwar im Grunde interessant, aber im Endeffekt unnötig über 500 Seiten hinweg plattgetreten.

Bewertung:

2 SterneÜber den Autor (lt. Klappentext):

Christoph Hardebusch, geboren 1974 in Lüdenscheid, studierte Anglistik und Medienwissenschaft in Marburg und arbeitete anschließend als Texter bei einer Werbeagentur. Sein großes Interesse an Fantasy und Geschichte führte ihn schließlich zum Schreiben. Seit dem großen Erfolg seiner Troll-Romane – „Die Trolle“ wurden 2007 mit dem deutschen Phantastik-Preis für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet – und der Sturmwelten-Saga ist er als freischaffender Autor tätig. Er lebt und arbeitet in Speyer.


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