Gästeessen mit Raclette, Fondue, Grill und Woks

Tipps fürs Essen mit Gästen mit den Vorteilen und Nachteile von Raclette, Fondue Grill und Woks im Vergleich. Denn diese gesellige Gerichte sind ideal zum Essen mit Gästen. Wer mehrere Gäste erwartet, fragt sich zurecht, welches Essen sich am besten eignet. Die Auswahl ist groß und reicht von Raclette über Indoor- Grillen bis hin zu Fondue oder Wok.


Doch jedes Essen hat Vor- und Nachteile. Der Überblick hilft beim Entscheiden. Jedes der Gerichte bringt Vor- und Nachteile mit sich. Dieser Ratgeber fasst die wichtigsten Faktoren zusammen und enthält gleichzeitig praktische Tipps für Gastgeber, die es erleichtern, entspannt zu bleiben.

1) Raclette - Perfekt für kalte Tage

Das leckere Raclette ist den Schweizern zu verdanken und das schmeckt man auch. Der klassische Raclette-Käse duftet nicht nur herrlich, er perfektioniert zudem sämtliche Zutaten wie Kartoffeln, Schinken oder Meeresfrüchte. Vorteilhaft an Raclette ist, dass jeder Gast aus einer Reihe an Zutaten wählen kann, um sich so nach individuellem Geschmack zu verwöhnen.

Egal ob Pilze, Zucchini, Fleisch, Wurst, Zwiebeln, Ananas, Lachs oder Speck, für jeden ist etwas Passendes dabei. Vorausgesetzt es wurde an jeden gedacht. Für dich als Gastgeber heißt das: Fragen und Einkaufszettel schreiben! Denn nur, wenn entsprechende Dinge eingekauft wurden, hat beim Raclette Essen später jeder etwas zur Verfügung, das er mag. Bei lockeren Gesellschaft könnten auch alle etwas mitbringen, um dich zu entlasten.

Ebenfalls positiv an diesem Essen ist, dass niemand abseits von Gästen kochen und während netter Unterhaltungen am Herd stehen muss. Die Kartoffeln lassen sich vorbereiten, genau wie alles andere, wie Dips oder das Arrangieren der einzelnen Zutaten. Sind die Gäste da, kann es losgehen und alle essen gemeinsam ganz entspannt am Tisch.

Nachteilig an Raclette ist oft der Platzmangel. Damit es nicht zu eng wird, braucht es einen großzügigen Tisch. Um zu vermeiden, dass später Unmengen übrig sind, müssen die Mengen von Käse, Kartoffeln und Fleisch gut kalkuliert werden. Zu wenig sollte es natürlich auch nicht sein. Die folgende Tabelle hilft beim Berechnen:

Die exakten Mengenangaben hängen nicht nur vom Hunger der Gäste, sondern auch von der Vielfalt an Gemüse ab. Je mehr Beilagen vertreten sind, desto weniger wird von Kartoffeln und Fleisch benötigt. Raclette-Käse kann nach dem Essen einfach eingefroren werden.

2) Indoor Grillen - Gegrilltes am Tisch

Grillen geht nur bei gutem Wetter? Falsch! Mit Indoor Grills können saftige Steaks, aromatische Gemüsespieße und leckerer Fisch auch bei Regen und Schnee im heimischen Esszimmer genossen werden.

Mittlerweile bietet der Handel einige hochwertige Indoor-Grills, die nur minimal Rauch verursachen, ohne Kohle auskommen und nahezu risikolos Verwendung finden. Die Preisspanne geht weit auseinander. Wie das Indoor Grill Produktarrangement im Grillheld Onlineportal zeigt, reicht das Sortiment von besonders exklusiven Modellen für mehrere hundert Euro bis hin zu preiswerten Alternativen für unter 50 Euro.

Auch in Aufbau und Zubereitungslösungen unterscheiden sich die Geräte. Während manche Varianten ausschließlich über eine flache Platte verfügen, um Grillgut zuzubereiten, vereinen andere Grillen und Raclette in einem Gerät. Nachteilig am Indoor Grillen ist die Rauchentwicklung, die sich nie gänzlich vermeiden lässt. Neben den Räumlichkeiten setzt sich an der Kleidung der Geruch deutlich fest. Beachte auch unsere Tipps zum unangenehme Gerüche aus der Wohnung verbannen.

3) Fondue - Für Käseliebhaber

Fondue ist nicht weniger gesellig, wie Raclette. Abhängig von der Art des Fondues hat es aber einen entscheidenden Nachteil: Es spritzt oft stark. Das ist in erster Linie beim Fettfondue ein Problem. Abhängig davon, wie das Fett erhitzt wird, fällt es schwer die Temperatur zu regeln. Schnell wird es zu heiß, was das Spritzen begünstigt. Moderne Fondue-Geräte machen die Regulation einfacher und verhindern, dass der gesamte Essbereich voller Fettspritzer ist.

Generell ist aber Vorsicht geboten, da heißes Fett starke Verbrennungen auf der Haut verursachen kann. Fleisch muss gründlich trocken getupft werden, da es ansonsten noch mehr spritzt. Generell geht mit dem Fondue ein gewisses Risiko einher. Der Topf sollte stabil stehen, um die Gefahr diesen umzustoßen zu minimieren. Bei Fleischfondue kann alternativ Brühe zum Erhitzen verwendet werden. Im Vergleich zur Fettfondue-Varianten ist das Essen mit Brühe deutlich weniger kalorienreich.

Nachteilig am Fleischfondue ist, dass durch das Fleisch sowohl Fett als auch Brühe den Fleischgeschmack annehmen und das Erhitzen von Gemüse deshalb nur eingeschränkt möglich ist. Das mag nicht jeder. Als Beilagen eignen sich Dips und Salate. Nachteilig am Fettfondue ist der hohe Fettverbrauch. Rund ein Kilo hoch erhitzbares Öl oder Fett ist nötig. Alternativ zum Fettfondue erfreut sich das Käsefondue, ein Nationalgericht der Schweiz, großer Beliebtheit. Hier wird Käse in einem großzügigen Topf erhitzt. Gäste können mit Weißbrotwürfel hineintunken, um den würzigen Käse zu kosten. Allerdings muss während des Essens ständig gerührt werden, damit der Käse nicht anbrennt, weil das sogenannte Rechaud unterhalb des Topfes kontinuierlich heizt, um den Inhalt cremig zu halten.

Bemängelt werden könnte auch, wobei das kein echter Nachteil ist, dass Käsefondue etwas einseitig ist. Wer keinen Käse mag, wird allerdings weniger zu diesem Gericht greifen. Mit unterschiedlichen Brotsorten und bunten Salaten wird das Gericht abwechslungsreicher. Was beim Fondue wichtig ist, ist die Vorlaufzeit: Bis Fett, Brühe oder Käse auf Temperatur sind, dauert es eine Weile. Weiterführende Tipps zum Käsefondue inklusive Video zu einer Alternative aus dem Backofen hat das Food-Magazin Essen & Trinken online veröffentlicht.

4) Elektronische Woks - Für Asia-Freunde

Freunde der asiatischen Küche sind von elektrischen Woks begeistert. Sie machen das klassische Gericht gesellig und erlauben es direkt auf dem Tisch zu kochen. Je nach Auswahl von Gemüse, Fleisch und Soßen können an einem Abend zahlreiche Varianten ausprobiert werden. Das Geschmackserlebnis ist facettenreich. Ebenfalls vorteilhaft: Wok-Gerichte sind sehr fettarm.

Im Vergleich zu käsehaltigen Essen wie Käsefondue oder Raclette daher besser für die schlanke Linie. Negativ an elektrischen Woks ist, dass sich mindestens eine Person um das Kochen der Zutaten kümmern muss. Derjenige kann also nicht gemütlich sitzen bleiben, sondern muss dafür sorgen, dass die Mahlzeit gelingt. Gastgeber, die sich daran nicht stören, werden dennoch gut zurechtkommen, da Kochen im Wok simpel ist. Lediglich die Reihenfolge, in der Fleisch und Gemüse hinzugefügt werden, sowie die Gardauer sind zu beachten. Beim Wok-Gerät kommt es zu einer teilweise starken Dampfentwicklung, was manche stört.

Tipps für Gastgeber

  • Information: Um unangenehme Situationen zu vermeiden, sollten sich Gastgeber bei Gästen über Allergien und Unverträglichkeiten informieren, um die Menüs passend zusammenstellen zu können.
  • Vorbereitung: Umso mehr vorbereitet wird, desto stressfreier wird das Beisammensein. Daher so viele Zutaten wie möglich fertigmachen.
  • Tisch: Der Tisch kann bereits am Vorabend oder zumindest einige Stunden vor dem Eintreffen der Gäste gedeckt werden. So fällt auf, falls noch etwas fehlt.
  • Getränke: Alle hier aufgeführten Gerichte werden mit einem guten Wein perfektioniert. Auch alkoholfreie Getränke müssen ausreichend bereitgestellt werden. Beim Einkaufen einplanen!

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