Garten(um)gestaltung: Das Planen nicht vergessen bitte!

Sommerzeit ist Gartenzeit. Aber nicht nur, um bequem auf der Terrasse zu sitzen, den blauen Himmel anzustarren, am Bierchen zu schlürfen und ab und zu mal die Würstchen auf dem Grill umzudrehen, sondern um die private grüne Oase auch zu gestalten, sie zu hegen und zu pflegen. Doch so einfach, wie es sich vielleicht im ersten Moment anhören mag, ist dies alles bei weitem nicht. Schließlich ist Gartenarbeit auch Handwerk, dass Wissen und Geschick erfordert. Wie viel von beidem, das hängt dann natürlich von dem konkret umzusetzenden Vorhaben ab. Und letzteres wiederum ist eine Sache der Planung.

Denn Planung ist wie immer und überall das A und O. Wer unnötige Kosten und nervenaufreibende Zwischenfälle vermeiden möchte, sollte somit als erstes nicht zur Schaufel, sondern zum Zeichenbrett greifen. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob es Ihr erster Garten ist, den Sie gestalten oder ob Sie bereits Erfahrungen als Hobbygärtner mitbringen - jede Idee muss zunächst durchdacht und auf ihre Umsetzung hin geprüft werden. Am besten ist es, Sie nehmen sich einen Bogen Millimeterpapier und zeichnen darauf als erstes die Grundstücksgrenzen, bereits vorhandene Beete, Bäume, Zäune sowie die Gebäudegrundrisse maßstabsgerecht auf. Sollten Sie dagegen bereits einen Grundrissplan Ihres Grundstücks und Eigenheims haben, so können Sie natürlich auch einfach diesen kopieren und darin herumzeichnen. Als nächstes sollten Sie sich überlegen, welche Elemente gleichsam die Grundpfeiler Ihrer Gartenarchitektur werden sollen. Möchten Sie einen Teich, einen Pavillon, eine Teeterrasse, einen Swimmingpool, eine bestimmte Hecke, bestimmte Bäume und/oder einen Zaun haben? Und in welchem Stil möchten Sie das? Was soll bzw. darf das Ganze ungefähr kosten? Fragen über Fra-gen, die unumgänglich beantwortet werden müssen. Um beim Zeichnen des Bauplans möglichst genau vorgehen zu können, empfiehlt es sich, sich schon im Vorfeld für bestimmte Elemente zu entscheiden. So können Sie sich etwa im Internet über etwaige Pflanzen und Bauelemente, wie Zäune oder Tore, informieren - beispielsweise hier. Des Weiteren gibt es mittlerweile auch viele Apps und Programme, die Ihnen die Planung enorm erleichtern können.

Haben Sie sich für die zentralen Elemente Ihres zukünftigen Gartenparadieses entschieden, so geht es an die Feinplanung. Dabei sind Fragen leitend, wie etwa, ob die Beete im Hinblick auf die Sonneneinstrahlung richtig lokalisiert sind, ob die Terrasse ebenfalls richtig ausgerichtet ist oder Sie sich vor dem Zaunbau zunächst mit den Nachbarn, mit denen Sie die Grundstücksgrenzen teilen, besprechen bzw. zusammen tun sollten. Zeigen Sie Ihren Entwurf auch ruhig Freunden und Bekannten, denn diese können Ihnen möglicherweise die Tipps geben, auf welche Sie alleine niemals gekommen wären. Auch kann es Ihnen helfen, die eigenen Entwürfe mit etwas anderen Augen bzw. aus einer gewissen Distanz heraus zu sehen. Für den nötigen Distanzgewinn ist es ferner ratsam, die vorläufigen Pläne erst einmal eine Weile liegen zu las-sen, bevor es an die Planung weiterer Feinheiten geht.

Zum Schluss gilt es noch das Farbkonzept abzustimmen, die Pflanzen und die Art und Weise der Pflastersteine - falls diese überhaupt eingeplant sind - auszuwählen. Ist alles geschafft, so kann es ans Einkaufen und umsetzten des Projekts gehen. Dabei sollten Sie vor allem darauf achten, dass Sie genügend fachliche und tatkräftige Unterstützung haben. Ist dies der Fall, dann gilt die Devise: Gummistiefel an und ab ins Beet!


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