Garmin Forerunner 935 & Running Dynamics Pod Vorabtest

Der Forerunner 935 ist die neue Garmin GPS-Multisportuhr für Triathleten, ambitionierte Läufer und Athleten, die eine Vielzahl von Sportarten lieben. Optische Herzfrequenzmessung am Handgelenk mit der Garmin Elevate Technologie beim Laufen und Radfahren und mit passendem Brustgurt beim Schwimmen, sowie voreingestellte und erweiterbare Aktivitätsprofile machen den FR935 zum idealen Trainings- und Wettkampfbegleiter. Lauf-, Radfahr- und Schwimmeffizienz-Werte bieten eine umfangreiche Möglichkeit, sein Training neu zu planen, durchzuführen und auszuwerten. Erweitert werden diese Funktionen durch die bekannte Wechselzonenerkennung, diverse Fitness Tracker Optionen, einem barometrischen Höhenmesser, die Unterstützung von Strava Live Segmenten und Strava Suffer Score, Smart Notifications, Live Tracking, Musiksteuerung, Find My Phone, Hot Keys und viel mehr, das ich in meinem folgenden Vorabtest zusammengestellt habe. Zusätzlich bringt Garmin einen Running Dynamics Pod heraus, den man ähnlich wie die HRM-Brustgurte für die Ermittlung diverser Laufeffizienz-Werte einsetzen kann.

Endlich ist es soweit und der in die Jahre gekommene 920XT erhält ein Update. Es ist ein Upgrade, das doch sehr in Richtung der neuen Fenix-Serie geht, um nicht zu sagen, dass sie mit den Funktionen nahezu identisch sind. Da mir die Fenix schon seit Monaten vorschwebt, sie für mich aber für den Triathlonsport ungeeignet scheint, ist das genau mein Update, auf das ich als Triathletin umsteigen würde. Deshalb war ich auch entsprechend begeistert, als mich ein Prototyp für einen Vorabtest erreicht hat! Ich versuche soweit ins Detail zu gehen, dass ihr einen guten Überblick über alle Funktionen erhaltet. Für einige Kleinigkeiten warte ich noch auf Updates. Bei manchen Details liegen mir noch keine finalen Informationen vor. Bis zum Verkaufsstart wird sich das aber ändern und derweil trainiere ich fleißig mit dem FR, um euch in den kommenden Wochen auch den ausführlichen Triathlon-Test liefern zu können. Solltet ihr jetzt beim Lesen aber etwas vermissen oder spezifische Fragen haben, lasst es mich hier in den Kommentaren, auf meinen sozialen Medien oder auch gern per Email wissen! Auf das Meiste werde ich sicher eine Antwort wissen.

Mit dem neuen FR935 fällt das Motto von Garmin - #BeatYesterday - besonders leicht. Wenngleich ich beim Preis erst einmal eine kurze Atempause benötigte. Wer preisempfindlich ist, überspringt besser diesen Absatz. Das meiner Meinung ziemlich stylische Stück kommt im April in den Handel und wird solo €549,99 kosten, was wahrlich kein Schnäppchen ist und sich doch sehr an der Fenix orientiert. Ab Mai gibt es dann auch ein Triathlon Bundle, das sowohl den HRM-Tri und HRM-Schwim Brustgurt sowie ein weiteres Armband, Werkzeug und eine Schnellwechselhalterung zur Befestigung der Uhr am Lenker enthalten wird. Dafür darf man dann €699,99 ausgeben. Dann ist man aber rundum versorgt, um auch wirklich alle Funktionen des FR935 nutzen zu können.

Für Liebhaber des kantigen Designs der 900er Serie von Garmin wird der neue Forerunner 935 eine Umstellung bedeuten. Aber mit seinem runden Gehäuse reiht sich dieser FR ziemlich nahtlos in die Forerunner Sportuhren-Gruppe ein. Dann gibt es noch den Namen FR 935, der zunächst überraschen mag. Garmin übersprang die 30er Serie bei den 900ern, die bei anderen Modellen immer all die FR kennzeichnet, die die Herzfrequenz mit dem Brustgurt ermittelt. Die 35er Serie verfügt über einen optischen Herzfrequenzmesser, also einem Sensor, der direkt am Handgelenk die Herzfrequenz ermittelt. Zusammen mit der Fülle Funktionen bietet der Forerunner 935 eigentlich auch schon alles, was ein Triathlet für sein Training benötigen könnte. Er kann dabei nun sogar auf einen Brustgurt verzichten.

Alle Fotos könnt ihr zur Vergrößerung anklicken. Garmin Forerunner 935 & Running Dynamics Pod Vorabtest

Für Datenfreaks, Statistikfans und Laufmetrikenliebhaber haben aber genau diese Forerunner immer einen entscheidenden Nachteil! Sie ermitteln keine Details zur Laufeffizienz und nicht alle physiologischen Messwerte, wenn man auf einen Brustgurt verzichten möchte. Dafür bietet Garmin nun neben den HRM Gurten ein ganz neues Accessoire: den Running Dynamics Pod.

Eine Vielzahl von Funktionen und Widgets machen den Forerunner wie so viele andere GSP Sportuhren einerseits zu einer alltagstauglichen Uhr mit Smartwatch Optionen, andererseits kann man auch alles abwählen, sich nicht stören lassen und einfach nur mit dem Forerunner trainieren. Das Design lässt den FR auch viel mehr als Uhr erscheinen als noch den kantigen Vorgänger.

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Bevor ich euch einen Überblick über einzelne Funktionen gebe, komme ich direkt zum spannendsten Teil des Forerunner 935. Was unterscheidet ihn zu dem in die Jahre gekommenen Forerunner 920XT und dem neueren 630? Viel wichtiger aber die direkt auf der Hand liegenden Frage, was diesen FR von der Fenix 5 unterscheidet. Das Design mit der Größe, den Tasten und der erwähnten runden statt kantigen Form des 935 erinnert unglaublich an dieses Modell. Auch wenn ich die relativ neue Fenix 5 Serie noch nicht getestet habe, möchte ich sie, wenn angebracht, hier und da erwähnen und bezüglich der Funktionalitäten mit heranziehen. Offensichtlich habe ich auch mit dem FR935 eine Triathlon-/Multisportuhr vor mir und am Handgelenk. Sie ist aber leichter und sehr viel angenehmer während Ausdauersportarten zu tragen als die Fenix. So viel sei schon einmal vorweggenommen.

NEUE FUNKTIONEN

Zunächst einmal: es wird zwar Bundles geben, aber der Forerunner 935 kommt in einem Basispaket als Uhr mit Ladekabel und kurzer Beschreibung zu dir nach Haus. Damit kann man direkt los trainieren und ist sowohl für das Training als auch für Wettkämpfe gut gerüstet. Mit dem FR kann man zudem auch schon so viele Daten und Informationen über sein Training, seine Entwicklung und aktuellen Leistungszustand ermitteln, dass man eigentlich gar kein Zubehör benötigt. Diese Welt steht natürlich dennoch jedem offen. Nach oben sind mit diversen Brustgurten und dem neuen Running Dynamics Pod fast keine Grenzen gesetzt.

Wie auch schon der 920XT ermittelt der FR935 die VO2max, gibt eine Laufzeitprognose und zeigt einen Erholungsratgeber an. Dafür braucht es nun keinen Brustgurt mehr! Diese Werte können dank des integrierten optischen Herzfrequenzsensors direkt am Handgelenk ermittelt werden. Nicht ganz neu, aber ziemlich praktisch, dass es dafür nun auch beim FR935 kein Zubehör mehr braucht.

Das Herzfrequenz-Widget finde ich sehr spannend, das aus zwei Display-Seiten besteht. Auf der ersten wird die HF für die vergangenen vier Stunden angezeigt. Auf der zweiten ist eine Grafik abgebildet, die sowohl den Ruhepuls als Zahl als auch die Entwicklung des Wertes innerhalb der letzten sieben Tage darstellt.

Interessant sind auch die neuen Informationen über den eigenen Trainingsstatus und die Trainingsbelastung der letzten 7 Tage. Ähnliche Werte kenne ich bereits aus dem Runalyze System, mit dem ich meine Trainings aktuell auswerte. Ein Abgleich wird dabei in den kommenden Wochen erfolgen.

Wer noch von anderen Forerunner wie ich den Recovery Check kennt, dem wird der Wert zum Leistungszustand etwas vertraut vorkommen. Dieser ersetzt den Recovery Check jetzt. Innerhalb der ersten Minuten eines Lauf- und Radtrainings wird in einem Zeitfenster von etwa 6 bis 20 Minuten ein Wert zwischen -20 und +20 ermittelt. Dazu ist aber eine genaue VO2max notwendig, was bedeutet, dass man einige Male einen Pulsgurt getragen haben muss. Später funktioniert die Messung aber auch mit der HF-Messung am Handgelenk. Bei mir schwankte der Wert maximal von -5 bis +5. Scheinbar war ich die Tage nie wirklich erschöpft, auch wenn ich mich gerade in der letzten Zeit häufig gefühlt kriechend bewege. Wirklich ausgeruht war ich auch nicht. Denn bis +20 ist ja noch deutlich Luft nach oben. Ich beobachte das mal weiter.

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FUNKTIONALITÄT ALLGEMEIN

Natürlich ist der Forerunner 935 eine GPS-Multisportuhr, mit der man drinnen und draußen, im Wasser ( Wasserdichtigkeit beträgt dank 5ATM 50m) trainieren kann. Was man aber alles gern vergisst, weil sie so eine Fülle von Funktionen nebenher bietet.

Per Wlan kann man Daten mit Garmin Connect synchronisieren. Für mich ist diese Option sehr praktisch, wenngleich ich sie nicht mehr ganz so häufig nutze, da ich oft eine Verbindung mit dem Mobiltelefon per Bluetooth Smart hergestellt habe. Denn nur so kann ich die umfangreichen Funktionen (Widgets und Apps) des Forerunners auch nutzen. Die da unter anderem wären: Smartphone Notifications, das Wetter Widget, Kalendereinträge, Musiksteuerung, FindMyPhone und viele weitere Apps sowie Widgets. Gerade letztere werden noch erweitert werden, sobald die Anbindung des FR935 zum Connect IQ Store steht.

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Ist die Verbindung zum Mobiltelefon hergestellt, kann ich das Training direkt in die Garmin Connect Mobile App übertragen lassen. Möchte ich ins Detail gehen, kann ich den FR mit dem Rechner koppeln oder wie erwähnt alles per Wlan zu Garmin Connect übertragen lassen. Jedes Training könnt ihr auf den FR935 laden, es mit ihm steuern, im Anschluss direkt auf der Uhr schnell auswerten oder auch detailliert online analysieren. Ein Export der Trainingsdateien ist natürlich auch weiterhin möglich.

Während des Trainings kann man auf folgende Details zurückgreifen: Zeit, Distanz und Geschwindigkeit, Intervalltrainings, Kalorienberechnung, Rundenfunktion (manuell und automatisch), Auto Pause, Metronom, Vibrationsalarm, Sprachansagen, Auto Seitenwechsel der Datenfelder sofern gewünscht, persönliche Rekorde werden im Anschluss einer Trainingseinheit direkt angezeigt und können im Nachhinein auch manuell aufgerufen werden, Virtual Racer/Partner sind ebenfalls wählbar, Navigation, Live-Tracking. Wer die Virb Action Cam beispielsweise mit sich führt, kann diese mit dem FR bedienen. GPS, GLONASS, ABC und UltraTrac sind ebenso integriert wie ein barometrischer Höhenmesser und ein Kompass, was den FR935 ziemlich nahe an die Fenix 5 Kollektion heranbringt.

Wie immer kann man diverse Sensoren per ANT+ und Bluetooth Smart mit dem FR935 koppeln; so wie natürlich auch den FR selbst per USB mit einem Rechner. Zu den Sensoren gehören diverse Brustgurte, Leistungsmesser und der neue Running Dynamics Pod sowie ältere Pods von Garmin für zum Beispiel Indoor-Training.

Auch wenn sie nichts mit dem Sport zu tun hat, finde ich eine kleine Funktion sehr schön. Das Uhrendesign kann man nicht nur wie immer mit Hilfe von einem Widget verändern oder auch mit der FaceIt App, sondern nun auch manuell so zusammenstellen, dass man genau auf der Uhrzeitanzeige sieht, was man für sich als wichtig erachtet. In meinem Fall ist das neben der Uhrzeit- und Sekundenanzeige der Sonnenaufgang, die absolvierten Schritte und die Akkukapazität. Außerdem interessant ist die HotKey Funktion! Damit können Tasten individuell doppelt belegt und so zum Beispiel Screenshots erstellt werden, die im Anschluss nach dem Auslesen der Daten in einem entsprechenden Ordner auf dem Rechner zu finden sind. Wer bei all den Datenmengen und damit verbundenen Zeit der Auswertung mal den Überblick verliert und sein Mobiltelefon in der Hektik verlegt, kann es mit Hilfe des FR suchen lassen.

Wem das alles zu viel ist mit Alarmen, Anbindung an das Telefon und damit verbundenen Nachrichten kann wie immer die Do not disturb Funktion (DND) auswählen und zack herrscht Ruhe. Gern auch nur beim Training.

LAUFEFFIZIENZ- & PHYSIOLOGISCHE WERTE

Bei den Laufeffizienz- und physiologischen Messwerten wird es insofern spannend als dass viel möglich ist. Nicht alles aber ohne Zubehör! Insbesondere dieser Teil wird auch zu einem späteren Zeitpunkt in meinem ausführlichen Testbeitrag eine große Rolle spielen. Hier nun erst einmal eine grobe Übersicht; vieles ist bereits von den Vorgängermodellen bekannt.

Wer sich erst einmal nur für den FR 935 ohne jegliches Zubehör interessiert, kann ausschließlich mit dem FR935 die folgenden, herzfrequenzbasierten Werte direkt mit Hilfe des optischen HF-Sensors am Handgelenk ermitteln:

VO2max, Laufzeitprognose und die Angabe der empfohlenen Erholungszeit. Zudem können der neue anaerobe und aerobe Trainingseffekt, der Trainingsstatus sowie die Trainingsbelastung der vergangenen sieben Tage abgebildet werden.

Für die Anzeige der Bodenkontaktzeit, vertikalen Bewegung, Schrittlänge, Balance der Bodenkontaktzeit und das vertikale Verhältnis ist der neue Running Dynamics Pod notwendig. Alternativ zum Pod kann auch der HRM-Run oder HRM-Tri Brustgurt verwendet werden. Ich schaue aktuell im Training, inwieweit sich die Ergebnisse unterscheiden. Mehr dazu später. Extrem praktisch finde ich den Pod aber schon, damit ich um den Brustgurt herumkomme. Wobei ich sagen muss, dass sich der Tri-Gurt wirklich ganz angenehm trägt.

Es bleiben noch zwei Werte übrig, für die ein Pulsgurt unumgänglich ist:

Zu all dem kann man sich vom FR während eines Trainings auch noch die Muskel-O2-Sättigung in Prozent und den Gesamt-Hämoglobinwert ermitteln lassen. Dazu aber auch zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

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RUNNING DYNAMICS POD

Die optische Herzfrequenzmessung hat für ambitionierte Läufer, die ihr Training gern genau analysieren und eine Vielzahl von Daten dafür nutzen möchten, wie erwähnt einen großen Nachteil. Ohne entsprechenden Brustgurt erhält man diese Laufeffizienz-Werte nicht, denn diese können nicht am Handgelenk ermittelt werden. Garmin bietet mit dem Running Dynamics Pod eine ganz neue Möglichkeit, die Bodenkontaktzeit und Balance der Bodenkontaktzeit (also verweile ich mit beiden Füßen/Beinen gleich lang auf dem Boden), das vertikales Verhältnis und die vertikale Bewegung sowie die Schrittlänge und Schrittfrequenz zu ermitteln.

Der große Vorteil: zusammen mit dem FR935 oder auch dem FR735, der Fenix 5, 5S, 5X und Chronos kann man nun auf Brustgurte verzichten und dennoch Laufeffizienz- und HF-Werte ermitteln, aufzeichnen und auswerten. Nein, mit anderen Garmin Sportuhren ist der Pod noch nicht kompatibel; zum Beispiel mit älteren Modellen oder sogar mit dem relativ neuen FR235. Aber es scheint in Planung zu sein. Ein Datum dafür habe ich aber noch nicht vorliegen.

Es war mir klar, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ein Hersteller von Sportuhren in irgendeiner Form wieder mit einem kleinen Pod aufwarten würde. Nachdem ich aber den Stryd Powermeter Pod ausprobiert hatte, dachte ich, dass es in diese Richtung gehen würde: Pod für den Laufschuh und neue Daten. Tatsächlich orientiert sich der Garmin Running Dynamics Pod eher an die Erstausgabe des Stryd und hält an den Daten fest, die sonst die HRM-RUN oder HRM-TRI Brustgurte ermittelt haben und auch jetzt noch ermitteln. Also keine wirkliche Innovation, nur eine andere und angenehmer zu tragende Option.

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Der mit 4cm Höhe, 2,3cm Breite und nicht einmal 2cm Tiefe limonengrüne Pod ist kleiner als Pods, die ich sonst kenne, egal ob sie nun an der Hose oder dem Laufschuh befestigt werden. Mit Ausnahme zum Stryd, der durch und durchgestylt ist.

Der Garmin Pod ist schnell und einfach am Bündchen von Laufhosen zu befestigen. Auch wenn ich anfangs immer Angst hatte, den eigentlich geradezu winzigen und mit der Zeit kaum zu spürenden Begleiter zu verlieren, saß er immer so fest, dass er selbst beim Ausziehen der Hosen unnachgiebig hängen blieb.

Rund ein Jahr kann dieser neue Lauffreund als Begleiter im Einsatz sein. Für knapp 70€ scheinbar kein Schnäppchen, aber deutlich günstiger als ein neuer Brustgurt. Man kann die Batterie schnell und einfach wechseln. Ziemlich praktisch.

Dank IPX7 Wasserschutz kann der Pod auch ordentlich nass werden oder auch schon mal ins Wasser fallen. Also keine Sorge vor schweißtreibenden Trainingseinheiten. Der Kleine macht das alles mit. Nur in die Waschmaschine würde ich ihn lieber nicht stecken wollen. Also immer dran denken. Der FR kann euch aber auch an den Pod erinnern, damit ihr ihn nach dem Training auch jedes Mal entfernt.

Alle Daten stehen nach dem Training direkt in der Garmin Connect Mobile App oder online zur Verfügung. Der Pod selbst wird per ANT+ Schnittstelle mit dem Forerunner verbunden.

Sobald er auf den Markt kommt (ab April zu erwarten), wird es ihn erst einmal nur solo zu kaufen geben. Bundles sind laut Garmin zunächst noch nicht geplant.

HERZFREQUENZSSENSOR(EN) (EXTERN/INTERN)

Ich hoffe, der Unterschied in den Möglichkeiten der Ermittlung verschiedenster Werte mit dem FR935 ist im vorletzten Absatz oben klar geworden. Sprich wann ihr Zubehör benötigt und wann nicht. Wie erwähnt, geht es nicht ohne Brustgurt, wenn ihr eure Laktatschwelle berechnen lassen oder den HRV Stresstest durchführen wollt. Ihr könnt letzteren gar nicht erst starten, wenn kein Herzfrequenzgurt verbunden ist.

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Außerdem könnt ihr nicht auf den Gurt verzichten, wenn ihr für eure VO2max auf genauere Werte steht oder beim Schwimmen ebenfalls endlich mal eure Herzfrequenzwerte ermittelt haben möchtet.

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Wie auch schon beim HRM-Run kann man bei dem Tri- und Swim-Gurt die Batterie sehr leicht selbst wechseln, wenn man entsprechendes Werkzeug zur Hand hat. Bundles wird es dann entsprechend auch in Zukunft mit dem FR935 geben. Eine detaillierte Zusammenfassung, was die Brustgurte alles können, gibt es im ausführlichen Testbeitrag.

Der integrierte Elevate Sensor, der optisch die Herzfrequenz am Handgelenk misst, ist seit dem FR235 bekannt. Dieser wurde noch einmal überarbeitet und mit der Fenix und dem FR935 wird ein Update genutzt.

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Dieses Update zeichnet mit noch kürzeren Intervallen sowohl tagsüber als auch in der Nacht und während des Trainings die Herzfrequenz auf. Wie auch bereits bei Vorgängermodellen bin ich mit der Aufzeichnung und der Genauigkeit soweit zufrieden. Unterschiede zum Brustgurt sind erkennbar, aber wie gehabt, wer es sehr genau möchte, ist immer mit einem Gurt bestens beraten. Mehr dazu im ausführlichen Test.

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TRAINING & DATENAUSWERTUNG

In meinem ausführlichen Test werde ich wie immer bei Triathlon-Uhren die einzelnen Sportarten näher betrachten und diese entsprechend dann auch einzeln mit ihren Möglichkeiten vorstellen. Jetzt gebe ich euch erst einmal nur einen Überblick. Im Prinzip verhält sich bei allen Sportarten das meiste sehr ähnlich.

Ihr könnt verschiedene Seiten für alle Aktivitäten auswählen und die individualisieren. Das heißt ihr könnt auf den Seiten unterschiedlich viele Datenfelder aktivieren und diese so zusammenstellen wie ihr es euch wünscht. Zusätzlich stehen Widgets zur Verfügung und sicher wird der der IQ noch mehr Möglichkeiten parat haben. So wie man beispielsweise einzelne Seiten für die Herzfrequenz und physiologischen Messwerte nutzen kann.

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Es können Trainingsziele ganz vielfältig definiert werden. Es gibt eine Rundenfunktion, ihr könnt euch durch einen Metronom den Takt vorgeben lassen. So wie man beim Laufen einen Laktatschwellentest absolvieren kann, ist ein FTP-Test im Radsport möglich. Für beides benötigt man aber Zubehör. Je nach Sportart werden dann natürlich ganz vielfältige und umfangreiche Details gesammelt und berechnet. Da man noch viele weitere Sportarten neben Radsport, Laufen, Schwimmen (jeweils indoor/outdoor) und Multisport auswählen kann, gibt es noch eine lange Liste weiterer Daten, die der FR ermittelt - sei es für Trail Running, Wandern, Bergsteigen, MTB, Skifahren, Snowboarden, Langlauf, Rudern, Krafttraining, Cardio, diverse Outdoor-Funktionen,... Ich möchte euch nur mal in Beispiel von mir geben. Für SUP wird mir zum Beispiel die Schlagrate angezeigt. Das werde ich demnächst ganz sicher ausprobieren. Ist eine Sportart (wie Surfen/Wellenreiten oder Yoga - wie kann das nicht vorgegeben sein?!) in der Liste enthalten, kann ich sie mir selbst erstellen.

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Zu den oben erwähnten Brustgurten ist der FR935 für das Radtraining außerdem kompatibel mit den folgenden Garmin Produkten: Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensoren, Vector Powermeter, dem Varia Vision In-Sight Display und dem Varia Fahrrad-Radar.

Für etwas Unterhaltung sorgt die Möglichkeit des GroupTracking, mit der man Mitstreiter während des Trainings verfolgen kann. Wie immer können die Zuhausgebliebenen über den Verlauf des Trainings mit dem LiveTracking auf dem Laufenden bleiben. Wer möchte kann das natürlich auch auf all seinen Netzwerken teilen.

Die Garmin Connect Mobile App steht für die Auswertung nach dem Training zur Verfügung. Ich finde es für mich eine sehr nutzerfreundliche Applikation, die ich auch regelmäßig zum Synchronisieren meiner Trainingsdaten nutze. Zum Herunterladen meines Trainings ( Original, GPX-, TCX-, CSV-Datei), um es auf Runalyze zu speichern und weitere Details herauszuziehen, nutze ich weiterhin auch die Online Connect Plattform. Natürlich spricht auch wie oben bereits erwähnt nichts dagegen, sein Training per Wlan zu Garmin Connect schicken zu lassen. Eine kurze Sofortauswertung ist auch direkt sehr übersichtlich auf dem Forerunner selbst möglich. Ist der FR neu oder ihr habt eventuell ein super Training hingelegt, erwartet euch ein Feuerwerk der Rekorde. Ja, das motiviert mich doch tatsächlich auch immer wieder ein Stück weit. In diesem Fall gilt dann auch mal, schneller, höher, weiter, länger und was weiß ich nicht noch alles. Um nun aber nicht gleich übermütig zu werden, wird einem nach dem Training umgehend die individuelle Regenerationszeit dem Training entsprechend angezeigt. Aber man muss dann selbst für sich entscheiden, was man daraus macht. Befindet man sich in Vorbereitung auf einen Wettkampf, kann man sich wieder wunderbar die Lauf-Prognose / die zu erwartenden Wettkampfzeiten abbilden lassen. Bin da immer noch nicht so überzeugt von, aber die Option gibt es und sie kann eine kleine Orientierung sein.

Vorinstalliert werden zudem auch eine TrainingPeak und Strava Suffer Score Applikation sein. Beides funktioniert bei meinem Prototyp noch nicht, schaue ich mir dann aber auch später genau an.

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FITNESS TRACKER

Der integrierte Fitness Tracker ist ja fast schon langweilig. Bei den FR235 und 630 schrieb ich noch, dass es nun wohl für alle Marken zum Standard gehört, einen Tracker mit in die Sportuhr zu integrieren. Wisst ihr was, ja, das ist es und ja, ich finde das auch heute noch gar nicht so schlecht. Denn selbst wenn ich mir morgens oder auch schon mal abends die Füße glühend trainiere, hocke ich den ganzen Tag oft ohne Punkt und Komma am Schreibtisch herum und nehme mir teilweise nicht einmal die Zeit, mir einen Tee zu kochen. Bis mich vielleicht die Familie mit Nachrichten (du musst essen, du musst trinken) nervt, sich meine Wasser App meldet oder eben der FR kleinlich vibriert (ja, Töne inklusive der für Tasten kann man auch bei diesem Modell an- und ausstellen) und meckert, dass ich schon wieder viel zu lange sitze.

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Wie das Feuerwerk der Rekorde, das nach einem außerordentlichen Training eine Bestzeit nach der anderen anzeigt, hält sich der FR935 auch bei der täglichen Aktivität nicht zurück. Er lässt einen nicht nur wissen, wenn Nachholbedarf besteht, sondern auch wenn man brav seine Ziele erreichte.

DISPLAY & MENÜFÜHRUNG

Das farbige, kratzfeste Display wirkt sehr groß und alles, was angezeigt wird, ist klar und deutlich. Was ich mich aber immer Frage ist, warum man das Display nicht voll und ganz ausnutzen kann. Wieder einmal sind etwa fünf Millimeter Platz vollkommen ungenutzt. Die Lesbarkeit finde ich aber bei diesem Modell wie auch bei der neuen Fenix noch einmal viel besser als beim FR630 und anderen Vorgängern. Hat man das Licht, das manuell oder per Geste aktiviert werden kann, auf 100% eingestellt, ist das schon ein starkes Leuchten und der Kontrast zum Dargestellten ist extrem gut. Ich habe übrigens meine Lichteinstellung so gewählt, dass der FR nach Sonnenuntergang per Armdrehung zu leuchten beginnt. Ein schönes, kleines, neues Feature.

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Mit dem FR935 gibt es kein Touch-Display, was mich zwischendrin immer zu seltsamen Fingerbewegungen zwingt. Ich nutze meinen 630 noch so exzessiv, dass mir die Umstellung etwas schwer fällt. Aber so geht es mir bei allen Uhren. Irgendwie möchte ich immer wieder auf ihnen herumdrücken. Vor allem wenn die Displays so groß sind.

Die Menüführung ist wie bei anderen Garmin Geräten gleich einfach oder schwer. Je nachdem, wie man es sieht. Da die Funktionalität mit Widgets und Apps so unglaublich zugenommen hat, musste ich schon mal das ein oder andere grübelnd suchen oder auch bei Garmin nachfragen, weil das Handbuch noch nicht vorlag. Die HotKey Funktion macht es mir immer noch schwer, sie sofort aufzuspüren. Das Gute ist ja, man kann nicht viel verkehrt machen und schon gar nichts zerstören. Wildes Herumgeklicke sieht höchstens mal albern aus oder kann an dem Nerven zerren, wenn man nun endlich trainieren möchten. Trainingszeiten lassen sich für alle Aktivitäten mit einer wirklich langen Liste an Datenfelder individualisieren. Gut ist, wenn man vorher schon einmal grob weiß, was man gern sehen möchte.

Zwei Punkte möchte ich besonders herausstellen: die Displaybeleuchtung und das durchgängige Menü. Letzteres ist ein Segen. Die Beleuchtung kann man stufenweise einstellen. Auf 100% ist es wirklich so hell, dass man mich damit weit sieht! Ich finde auch, dass sich der Kontrast und die Schärfe der Darstellung noch einmal verbessert hat. Leider funktioniert der IQ Shop noch nicht. Deshalb konnte ich die FaceItApp noch nicht ausprobieren. Das fand ich bisher immer eher mäßig. Bin gespannt, wie die Darstellung von farbigen Designs sein wird.

AKKU

Was ich bis jetzt alles mit dem Forerunner 935 erlebt habe, lässt mich zumindest zur Aussage hinreißen, dass der Akku für mein Dafürhalten sehr lang durchhält. Laut Garmin sollen es 24 Stunden im GPS- und 60 Stunden im UltraTrac Modus sein. Das hängt aber auch wieder einmal davon aus, wie exzessiv ihr den Forerunner benutzt. Habt ihr alles angeschaltet und verbunden, was der FR hergibt, reduziert sich die Leistung natürlich. Mehr dazu dann im entsprechend ausführlichen Test, wenn ich im Trainingslager war und Stunden auf dem Rad, im Wasser und auf der Laufstrecke zubringen konnte.

DESIGN

Sein Alleinstellungsmerkmal als Triathlonuhr hat der Forerunner 935 mit seinem neuen runden und recht schlichten Design komplett verloren. Dafür nähert er sich sehr stark der Fenix 5. Selbst die Tasten sehen identisch angeordnet aus. Bei genauerer Betrachtung unterscheidet sie noch einiges.

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Wieder gefallen mir die Symbole auf den silbernen Knöpfchen sehr gut, aber auch, dass die jeweilige Funktion noch einmal auf dem Gehäuse genannt wird.

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Vergleicht man den Vorgänger 920XT mit dem neuen 935 fällt der Gewichtsunterschied doch sehr stark auf, auch wenn man nur über wenige Gramm spricht. Wog der 920XT noch 61g, so sind es beim neuen Forerunner nur noch 49g, was dem FR630 mit seinen 44g sehr nahe kommt.

Der FR935 liegt mit seinen Maßen (46,7x54x14mm) zwischen der neuen Fenix und dem FR630. Er wirkt recht flach, ist aber aufgrund des leicht erhabenen optischen Herzfrequenzssensors auf der Unterseite des Gehäuses etwas höher als der 630.

An sich ist der FR sehr angenehm zu tragen, was auch an dem weichen Armband liegt. Aber unten und vor allem oben steht das Gehäuse an meinem schmalen Handgelenk etwas über und bildet die bekannte Lücke zwischen Arm und Armband. Das Band ist auch so lang, dass es auf der anderen Seite ziemlich weit nach oben kommt. Ausreichend Löcher sind aber vorhanden, damit man das Armand auch bei sehr schmalen Armen gut schließen kann. Wie immer kann das Ende des Armbandes mit einer kleinen Sicherung gut eingehakt werden, so dass es nicht verrutschen sollte. Es ist super flexibel, wie ihr ja auch an den Fotos sehen könnt. Ich warte noch auf die Info, aus was für ein Material es gefertigt ist. Der Tragekomfort ist aber wirklich sehr angenehm, was Garmin gerade mit Hinblick auf sehr intensive Ausdauersportarten wichtig war.

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Das Armband ist zwar noch mit dem Gehäuse verschraubt und nicht mit dem QuickFit Wechselmechanismus ausgestattet, aber dennoch sind Wechselarmbänder einigermaßeneinfach zu wechseln. Beziehungsweise, das finde ich nun aber wirklich ein wenig komisch, kann man Wechselbänder mit dem QuickFit System als optionales Zubehör kaufen. Also bei dem Preis, hätte ich doch erwartet,... aber nun frage mich wirklich warum das sein musste?! In jedem Fall gibt es die QuickFit Armbänder in schwarz, grau, gelb, rot, blau. Auch ein Metallarmband ist vorgesehen, was den FR dann recht schnell als Alltagsuhr erscheinen lässt.

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ZUBEHÖR

Im Solo-Paket befindet sich nur der Forerunner 935 mit passendem USB-Kabel und dem kurzen Manual. Sets können später wie erwähnt erworben werden, die dann umfangreicher bestückt sind. Das Ladekabel kennt ihr vielleicht mit seinem Anschluss bereits von der neuen Fenix-Serie. Es sitzt ganz gut, wenn man es anständig an den FR angeschlossen hat und ist deutlich einfacher anzustecken, als all die Klammern, die ich sonst bei Forerunnern gesehen habe. Ein Adapter für die Steckdose ist nicht inbegriffen.

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ERSTES FAZIT

Für ein rundes, komplettes Fazit ist es bei Weitem zu früh. Vor allem möchte ich mir alle Funktionen für jede einzelne Triathlon-Sportart genauer anschauen. So wie auch das Zusammenspiel mit dem POD, mit anderen Geräten wie dem Edge, verschiedenen Brustgurten,... Deshalb von mir erst einmal nun ein etwas oberflächliches Fazit, das sich etwas mehr an den äußeren als inneren Werten des FR orientiert.

Wie oben erwähnt, ist der FR935 nicht ganz günstig und bewegt sich wirklich meiner Meinung nach im gehobenen Preissegment. Natürlich geht mit der Fenix noch mehr, aber €549,99 ist wahrlich nicht ohne!

Ich mag das neue Design sehr. Vermutlich auch deshalb weil ich die Fenix vom Aussehen her liebe - rund, schwarz, etwas weniger plastisch, große Knöpfe, Saphirglas, schwer, man könnte sagen klobig, aber meiner Meinung nach sehr chic. Sie ist aber für mich total unpraktisch für den Sport. Erst recht, wenn man bedenkt, dass ich teilweise Stunden unterwegs bin. Für mich klar eine Alltags-/Fashion-Uhr. Deshalb bin ich doch sehr erfreut darüber, dass der neue Forerunner 935 der Fenix so ähnelt. Was ich persönlich außerordentlich cool finde, dass man sich das Display mit der Uhrzeit so extrem individuell zusammenstellen kann. Größe finde ich sehr passend und bis jetzt hat sie mich als eine der ganz wenigen Uhren beim Höhentraining nicht genervt. Da bin ich irgendwie immer extrem empfindlich, wenn etwas rutscht, drückt oder einfach nicht angenehm ist und verliere schnell die Nerven. Den FR920XT z.B. musste ich deshalb schon mehrmals abnehmen.

Was leider gar nicht geht, dass es das QuickFit nur als Ergänzung gibt. Aber ok, immerhin gibt es das, ist aber mit einer weiteren Investition verbunden.

Die Lösung mit dem Pod finde ich klasse, vor allem für heiße Tage, wenn ich nur sehr ungern auf einen Brustgurt zurückgreifen möchte. Meiner Meinung nach geht der FR935 auch solo als super Trainingspartner durch. Die Fülle an Funktionen macht schließlich das Planen, Durchführen und Auswerten von Trainingseinheiten, das Sammeln von Werten und Daten auch ohne Brustgurt und Pod möglich. Die Werte sind alle interessant, aber was ich für mich über lange Zeit einfach einsehe ist, dass ich sie eigentlich nur im Frühjahr brauche, wenn ich mit dem Training so richtig loslege und meine Entwicklung für einige Wochen nachvollziehen möchte.

Mehr dazu wie mehrmals erwähnt mit vielen Details und harten Fakten in einem ausführlichen Testbeitrag, der sich vor allem dann auf die triathlonspezifischen Sportarten konzentrieren wird.

Von dem, was ihr nun bis hier hin erfahren habt: überzeugt euch der FR935 jetzt schon? Gibt es Funktionen, die ihr besonders spannend findet oder auf die ihr verzichten könnt? Was sagt ihr zum neuen Running Dynamics Pod? Lasst mich bitte unbedingt wissen, wenn ich bei meinem ausführlichen Test auf etwas besonders achten soll! Gern versuche ich auch jetzt schon auf spezifische Fragen einzugehen, wenn ihr welche habt. Haut in die Tasten! Gern unten als Kommentar. Garmin Forerunner 935 & Running Dynamics Pod Vorabtest

P.S. Für die Vorabaufnahmen stand mir mein BikeInside TriSuit zur Seite, den ich immer noch genauso gern trage wie die in die Jahre gekommen Asics Super J33. Nach wie vor ein toller Laufschuh für kurze, lange und mittlere Trainingseinheiten.

Vielen Dank an das Garmin Team, das mir die vergangenen Tage mit Rat und Tat sowie dem Prototyp zur Seite stand.

HAT EUCH DER BEITRAG GEFALLEN? ICH WÜRDE MICH SEHR FREUEN, WENN IHR IHN AUF DEN SOZIALEN MEDIEN WIE FACEBOOK, TWITTER UND GOOGLE+ TEILT. VIELEN LIEBEN DANK DAFÜR!

Weitere, detaillierte Testberichte über Trainingszubehör unter anderem auch von weiteren Laufuhren findet ihr in der Kategorie Sportkollektionen.

Alle hier gezeigten Bilder wurden von meinem Fotografen Olli erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich.

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