Gangster Squad

Gangster Squad

Ich habe meine Blogfaulheit in Bezug auf Filme überwunden! Und das Ergebnis ist nun ein Worthaufen über Gangster Squad. Ein Film, auf den ich gekommen bin, weil erstens Emma Stone und Rayn Gosling wieder zusammenspielen und sie mir in Crazy Stupid Love super gut gefallen haben und weil zweitens auf dessen DVD Hülle steht: “Knallharter Gangsterthriller in Film-Noir-Tradition”. Seitdem ich bei Michael von diesem Noir-Dings gelesen habe, hat es mich interessiert.

Worum geht es?

1949. Der skrupellose Gangster Mickey Cohen (Sean Penn) hat Los Angeles in seinem Würgegriff. Im Kampf gegen das Verbrechen und die wild wuchernde Korruption ist Chief Bill Parker (Nick Nolte) gezwungen, zu extremen Mitteln zu greifen. Er kann Kriegsheld Sgt. John O’Mara (Josh Brolin) dafür gewinnen, eine Spezialeinheit zusammenzustellen, um knallharte Selbstjustiz zu üben. Ihr Ziel sind keine Verhaftungen… sondern Krieg. Während die Stadt zu explodieren droht, wird Sgt. Jerry Wooters (Ryan Gosling) widerwillig in den Konflikt gezogen, als er Grace Faraday (Emma Stone) verfällt, einer eleganten Schönheit, die Cohen als sein Eigentum beansprucht… (Basierend auf einer wahren Begebenheit)

 

Was für ein Jahrzehnt!

Wir brauchen gar nicht darüber reden: der Cast ist großartig! Trotzdem möchte ich noch mal erwähnen wie fasziniert ich davon bin, wie Ryan Gosling in jeder Dialogsituation die richtige Chemie zwischen den Partnern herstellen kann. Und auch mit Emma Stone knistert es dieses Mal gewaltig. Meistens frage ich mich bei solchen Geschichten, was soll die konstruierte Liebesflirrerei da drinnen. In Gangster Squad macht die Liebesgeschichte aber nicht nur Spaß, sondern sie hat auch Sinn und ist gut in den Plot eingeflochten. Es wäre allerdings auch eine Schande einen Film in dieser Zeit spielen zu lassen und keine wunderschöne Frau auftreten zu lassen. Denn in den 40er/50er sahen die Männer eben noch wie Männer und die Frauen wie Frauen aus. Das Kostümbild und die Szenerie sind einfach großartig!

Diese Noir Sache…

… habe ich immer noch nicht so ganz verstanden, was aber daran liegt, dass der Film nicht wirklich in dieses Genre gehört. Sicherlich ist die Szenerie größtenteils dunkel und so etwas wie die binären Oppositionen von ‘gut’ und ‘böse’ gibt es nicht. Die vermeintlich guten Cops veranstalten richtig böse Dinge. Das aber sehr charmant und man kann wohl sagen, dass der Film so etwas wie ein Happy End besitzt.

Ein Film für…

… jemanden, der keine großen Überraschungen erwartet, denn der Plot der Geschichte dürfte von Anfang an jedem klar sein. Wenn überhaupt sorgen die guten Dialoge und die trockenen Kommentare (am besten in Orginalsprache) der Protagonisten für Überraschungen und lockern immer wieder auf. Action kommt natürlich auch nicht zu kurz und Sean Penn ist der große Mafia-Boss. Also Entschuldigung, aber schon allein deshalb guckt man diesen Film und schon allein deshalb auch in der Orginalsprache!

 



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