Gamekritik: Rocksmith 2014

Rocksmith 2014 – 2013 (USA) – Publisher: Ubisoft – Entwickler: Ubisoft San Francisco – Genre: Musikspiel- Platform: PC/Mac, PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360, Xbox One – Singleplayer/Multiplayer – Spielzeit: Unbegrenzt – Jugendfreigabe: 6 Jahren

Guitar Hero wird vermutlich jedem von euch ein Begriff sein. Das “kleine” Partyspiel von Activision konnte bisher viele, viele Menschen vor die Konsole Bannen. Und ich gebe zu, dass es Spaß macht. Vor allem, wenn man ein Bier mit Freunden zischt und dabei Mal eben Carry on my Wayward Son von Kansas gespielt wird. Doch vor zwei Jahren bekam das Casualspiel einen, meiner Meinung nach, starken Konkurrenten. Anstatt auf einer “billigen” Plastikgitarre zu spielen, wird bei Rocksmith eine echte Gitarre in die Hand genommen. Ihr wisst schon. So eine mit sechs Saiten und Plektrum. Voll Analog und so…. Jedenfalls wollte Ubisoft auch im Bereich Musikspiele mit mischen. Scheinbar war es ein Erfolg und vor knapp einem Jahr erschien dann auch der zweite Teil namens Rocksmith 2014 (Wehe Ubisoft bringt nun jedes, oder jedes zweite Jahr einen neuen Teil raus).

 

Grundlagen des Spiels


 

Aber bevor es losgeht möchte ich jedem noch einmal genau erklären was Rocksmith genau ist. Als Grundvoraussetzung muss jeder Spieler eine E-Gitarre besitze. Oder wenn er E-Bass spielt, dann geht auch das, da das Spiel auch dieses Instrument unterstützt. Man kann sich das Spiel auch im Bundle mit einer mehr, oder weniger guten Gitarre kaufen. Für Anfänger nicht schlecht, aber ich rate hier dann doch eher zum Kauf einer ordentlichen Gitarre. Da ich schon vorher eine E-Gitarre besessen habe, war das kein Problem für mich. Ebenfalls wird noch ein Kabel benötigt, was eine Verbindung von Gitarre zu PC/Konsole ermöglicht. Das kann man ebenfalls im Bundle kaufen. Dieses Kabel verwandelt nämlich die Analogen Töne der Gitarre in digitale, für den PC lesbare Signale um. Ansonsten funktioniert Rocksmith nach dem gleichen Prinzip wie Guitar Hero. Noten kommen auf euch zugeflogen und Ihr müsst sie rechtzeitig treffen. Nur, dass Ihr mehr Möglichkeiten habt als bei Activisions Ableger. Denn ein komplettes Griffbrett lässt sich nicht auf fünf Knöpfe verteilen.

Quelle: http://4.bp.blogspot.com/-sCT_1JsZq08/UmsvGBDrqoI/AAAAAAAAQ_Y/0cfY64szECo/s1600/Rocksmith%2B2014%2BEdition%2B1.jpg

Quelle: Grafik

Einer der wichtigsten Features des gesamten Spiels ist das “Lernen”.  Am Anfang bekommt Ihr einen sehr leichten Einstig. Es wird alles erläutert und die Lieder beginnen harmlos. Denn Rocksmith erkennt eure Lernkurve und macht die Lieder automatisch schwerer, wenn Ihr gut seit und einfacher, wenn Ihr viele Noten nicht trefft. – Spielt lieber nicht betrunken, denn dann verhaut es euch die komplette Statistik. Das nur Mal so am Rande. – Zudem gibt es noch verschiedene Möglichkeiten einzelne Parts von Lieder separat zu lernen durch den Riff-Repeater. Eine schöne Funktion, denn manchmal ist es schwer einen Song in einem Rutsch zu lernen. Wählt einfach die entsprechende Stelle und los geht es. Die Songs sind meistens Bekannt und mit DLC’s ist es euch gestattet noch Songpackete herunter zu laden. Darunter findet sich meist die bessere Liste an Liedern. Aber das war abzusehen, da man damit am meisten Geld macht.

Aber kommen wir nun zu den Unterschieden. Zum Beispiel dauert es jetzt nicht mehr lange, bis ein Song gespielt werden kann. Musste man beim ersten Ableger noch einen Ladebildschirm abwarten, bis es einem möglich war ein Lied zu spielen, so klickt man bei Rocksmith 2014 einfach auf den Song und schon geht es los. Dann hat sich noch ein wenig das grafische Interface geändert. Die Farben für die Saiten sind zwar gleich gelblieben, aber bei den Symbolen wurde ein wenig rum geschraubt. Zum Beispielt sieht ein Slide (Auf den Saiten herum rutschen/sliden) anders aus. Das ist zwar Geschmackssache, aber ich persönlich finde es etwas unübersichtlicher. Stört aber nicht besonders.

Den Vogel abschießen!


 

Ebenfalls sind wieder die Minispiele dabei. Diese dienen dazu verschiedene Übungen spielerisch zu absolvieren. Ein Beispiel ist “Ducks”. Hierbei wir ein virtuelles Griffbrett generiert, wo bei verschiedenen Bünden Enten nach oben fliegen. Nun müsst Ihr den Bund betätigen um den Vogel ab zu schießen. Dabei wechseln die Saiten ständig und Ihr steht unter Zeitdruck. Euer bester Highscore wird in die Bestenliste eingetragen. Nette kleine Spiele um die verschiedenen Techniken zu erlenen und zu festigen. Neben den Spielen gibt es auch noch einen Seasson-Mode, in dem Ihr andere Musikinstrumente einstellen und dann mit Ihnen als “Band” spielen könnt. Ganz cool für eine kleine Seasson. Habe mich aber nicht viel damit beschäftigt.

Quelle: Grafik

Quelle: Grafik

In Rocksmith 2014 wurde komplett auf den Karrieremodus verzichtet. Konnte man im ersten Ableger noch vor einem virtuellen Publikum spielen und sich Punkte verdienen, so ist das hier nicht mehr der Fall. Im zweiten Teil wird viel mehr Wert auf das Lernen gelegt. Rocksmith 2014 soll hier quasi als Lernhilfe für Anfänger und Fortgeschrittene dienen.

Neben den vielen Songs, die es schon in der Standart-Edition gibt, könnt Ihr euch auch hier wieder DLC’s herunter laden. Aber die wichtigste Funktion für mich ist die Community. Diese erstellt nämlich immer neue Custom-Songs und stellt sie zum freien Download ins Internet. Darunter finden sich Interpreten wie AC/DC, In Flames, Slipknot, Accept, Led Zeppelin, Metallica und noch viele, viele mehr. So kann man auch seine Lieblingslieder gut lernen. Und das auch der Hauptgrund, warum ich mir das Spiel gekauft habe.

 

Fazit


 

Neben den CDLC’s (Custom-Songs) gibt es noch viele weitere Gründe sich das Spiel zu bersorgen. Als Lernhilfe für Gitarren/ Bassanfänger, als lustiges Partiespiel (Ich konnte leider nicht den Coop-Modus ausprobieren), oder was auch immer. Nur manchmal hat das Spiel ein Problem mit dem Stimmen und dann geschieht es, dass das Spiel trotz der richtigen Note es nicht akzeptiert, wenn man eine Note spielt. Daran müssen sie noch etwa sarbeiten. Ubisoft hat hier ein gutes Spiel entwickelt, was für alle Musikliebhaber jeden Cent wert ist. Ich kann hier wirklich eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen

 

Wie findet Ihr Rocksmith 2014? Schreibt es einfach in die Kommentare. Wir freuen uns über jeden von euch.

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Trailer – Rocksmith 2014


 

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Grüße, euer Rezessition-Team ;)

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