Galerie Corona Unger: Die Tiefe des Raums

Galerie Corona Unger: Denis Pondruel, Wolfgang Sümmermann – Die Tiefe des Raums (Wolfgang Sümmermann, Wasserburg 2011)Die Galerie Corona Unger vereint in einer Ausstellung Skulptur und Fotografie. Wolfgang Sümmermann untersucht in seinen reduziert komponierten Fotografien urbaner Stillleben die vielfältigen Dimensionen des Raumbegriffs, während Denis Pondruel in architektonischen Betonkuben und Körpermodulen, die auf filigranen Metallgerüsten ruhen, Raumvorstellungen von stiller Intensität schafft. Eröffnet wird die Doppelausstellung am 14. September 2012 in Bremen.

Ausstellungsbeschreibung

Die Ausstellung vereint über perspektivreiche Blickachsen Fotografie und Skulptur zum Thema Raumwirkung und Wahrnehmung. Wolfgang Sümmermann untersucht anhand urbaner Stillleben die vielfältigen Dimensionen des Raumbegriffs, der sowohl architektonische Einheiten als auch eine physikalisch-philosophische Verortung bezeichnet. Seine reduziert komponierten Fotografien entstehen an Durchgängen und Fenstern, sie bieten Ein- und Ausblicke, sie verbinden Innen und Außen – sie „öffnen“ den Raum.

Auch Denis Pondruel schafft in seinen architektonischen Betonkuben und Körpermodulen, die auf filigranen Metallgerüsten ruhen, Raumvorstellungen von stiller Intensität. Der französische Bildhauer konstruiert „Les chambres immergées“ (Die versunkenen Zimmer) aus verschachtelten Räumen, Korridoren und Treppen, die der Blick, nach Verborgenem suchend, durchwandert. Häufig erweitert er seine miniaturisierten Raummodelle durch aus der Raumtiefe aufleuchtende Worte um einen zusätzlichen Sprach- und Denkraum.

Denis Pondruel lebt und arbeitet in Paris und Friville dans la Somme. Nach einem Ingenieurstudium begann seine künstlerische, durch zahlreiche nationale und internationale Ausstellungsprojekte begleitete Tätigkeit. Seit 2000 lehrt er an der Université des Arts in Amiens.

Wolfgang Sümmermann lebt und arbeitet in Achim. Nach einem Chemiestudium widmete er sich intensiv der Fotografie. In analogen sowie digitalen Verfahren verzichtet er auf Narratives und entwickelt fortlaufend eine abstrahierte Formensprache.

Quelle: Galerie & Kunstkabinett Corona Unger

Wann und wo

Galerie & Kunstkabinett
Corona Unger
Georg-Gröning-Straße 14
28209 Bremen

15. September bis 20. Oktober 2012
Vernissage am Freitag, 14. September 2012 um 19:00 Uhr


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