Für ein Girokonto sollte kein Geld bezahlt werden

1024_325.girokontoWer in Deutschland am täglichen Zahlungsverkehr teilnehmen möchte, der kommt ohne ein sogenanntes Girokonto nicht aus. Denn ohne ein Girokonto kann an Geldautomaten kein Bargeld bezogen, keine Überweisungen empfangen geschweige denn ausgeführt werden. Von dem Erhalt einer Kreditkarte mal ganz abgesehen. So strebt also spätestens mit dem Eintritt in das Berufsleben ein jeder Bundesbürger nach einem eigenen Girokonto nebst Kreditkarte etc. Doch welche Bank kommt dafür in Frage? Gemäss einer „Geiz ist Geil“ – Mentalität locken Banken potentielle Kunden also immer häufiger mit dem „kostenlosen“ Girokonto. Aus Sicht des Verbrauchers natürlich eine verlockender Ruf, denn eine Leistung ohne Gegenleistung in Form etwaiger Gebühren zu erhalten klingt doch extrem verlockend und somit hochattraktiv! Doch ganz so einfach ist es nicht, denn „kostenlos“ bedeutet in der Realität leider nicht immer wirklich „kostenlos“! Wir geben Tipps worauf man bei einem Angebot für ein „kostenloses Girokonto“ wirklich achten sollte!

Fakt ist, das so ziemlich jede Bank in Deutschland ein Angebot für ein kostenloses Girokonto im Portfolio hat. Doch es ist nicht wirklich ratsam, den Werbeversprechen so blindlings zu vertrauen, denn grundsätzlich gilt im Leben, das es „Nichts wirklich geschenkt“ gibt! Das gilt gerade im Finanzwesen und somit auch bei den sogenannten „kostenlosen Girokonten“, bei denen sich einige Finanzinstitute Kosten auf anderem Weg zurückholen.

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Worauf gilt es also bei einem kostenlosen Girokonto zu achten? Die vier wichtigsten Punkte >>

Das Thema mit den Genossenschaftsanteilen

Wenn Banken, die genossenschaftlich verbunden beziehungsweise organisiert sind, dazu gehören die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Sparda Bank, und ein kostenloses Girokonto anbieten, dies aber an den Kauf einer bestimmten Anzahl an Genossenschaftsanteile binden, dann kann hier nicht von einem kostenlosen Girokonto gesprochen werden.

Stichwort Mindestgehaltseingang

Sehr oft liest man auch im Kleingedruckten bei den Offerten für kostenlose Girokonten, dass das angebotene kostenlose Girokonto erst dann kostenfrei wird, wenn ein dauerhafter monatlicher Mindestgehaltseingang von beispielsweise 1200 Euro seitens der kontoführenden Bank verbucht werden kann. Ist dies nicht der Fall, fallen dann mal schnell zwischen 2,50 Euro bis zu 5 Euro pro Monat an. Auf das Jahr gerechnet also eine nicht gerade geringe Summe!

Bargeldabhebungen ohne Zusatzkosten

Mal schnell an den Geldautomaten und kostenlos ein paar Euro’s abholen? Ist natürlich kostenlos, solange man die Bargeldabhebung an einem Automaten der eigenen Bank beziehungsweise des Bankenverbundes ausführt. Doch was ist, wenn einmal an einem bankfremden Automaten Geld abgehoben werden muss? Wie hoch sind diese Gebühren? Unbedingt erfragen.

Kosten der Kreditkarten prüfen

Kreditkarten sind nützlich – keine Frage! Was nützt aber bitte wenn ein kostenloses Girokonto, wenn im Gegenzug die damit verbundene Kredit oder gar das Kreditkarten Doppel in Form von Visa und Mastercard jährlich eine Gebühr von 60 Euro und mehr kosten? Oder aber mit einer vermeintlich kostenlosen Kreditkarte ein jährlicher Mindestumsatz verbunden ist? Da ist ein Girokonto, das monatlich 2,50 Euro kosten, dafür aber die Kreditkarten im Jahr nur 20 Euro kosten, die deutlich bessere Alternative!

Unser Fazit

Ein kostenloses Girokonto klingt auf dem ersten Blick verlockend, sollte aber hinsichtlich seiner Leistungen detailliert geprüft werden. Insbesondere sollte einem selbst klar sein, welche Leistungen von dem eigenen Girokonto erwartet wird und diese auf tatsächliche Kostenfreiheit beim gewählten Angebot prüfen. Nur dann ist gewährleistet, dass ein kostenloses Girokonto unterm Strich auch kostenlos bleibt!


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