Fünf Film-Fragen (Filmstöckchen)

Ich melde mich aus der Blogpause, um endlich die von Splatter- Fanatic zugeschobenen Fragen öffentlich zu beantworten. Interessieren wird das ja eh’ niemanden, dafür bin ich selbst bei der Beantwortung auf ein paar nebensächliche Erkenntnisse gestossen. Und das ist doch immerhin etwas. Anteil daran hat auf jeden Fall auch der Fragensteller, dem ich auf diesem Weg danken möchte, dass er sich interessante Fragen ausgedacht hat und nicht wie sonst in Stöckchen üblich, einfach ein paar Banalitäten in die Runde geworfen hat.
Zuerst aber die Regeln:
1. Verlinke die Person, die dich getaggt hat.
2. Beantworte die Fragen, die dir gestellt wurden.
3. Tagge anschließend 5 weitere Leute.
4. Gib den Personen Bescheid, die getaggt wurden.
5. Stelle anschließend 5 Fragen an die, die getaggt wurden.

Und nun los:
1.) Das Gutfinden mancher Filme ist einem ja mitunter peinlich. Was ist Dein peinlichster Lieblingsfilm und warum ist er Dir peinlich?

Da muss ich wirklich lange überlegen – und das schon bei der ersten Frage! Nun… äh…
Es kommt mir wirklich kein Film in den Sinn, der mir peinlich sein müsste. Das hat bestimmt damit zu tun, dass ich derart geschmackssicher in der Wahl meiner Lieblinge bin. Oder damit, dass ich derart auf mein gutes Ansehen bedacht bin, dass ich Peinlichkeiten bereits im Vorfeld aussortiere.
Gut, Cinéasten werden mich vielleicht für die Wahl von Disneys Fantasia (Version 1940) oder Laurel & Hardys Way Out West belächeln. Aber auf das Urteil der Cinéasten gebe ich nicht viel.
Das ist es wahrscheinlich: Mir ist egal, was die anderen denken – darum ist mir auch kein Film peinlich.

2.) Mit welchem anerkannten Meisterwerk der Filmgeschichte kannst Du so rein gar nichts anfangen und aus welchen Gründen?
Auch hier müsste ich lange überlegen – ich mache es mir aber einfach, indem ich sage: Da gibt es so einiges!
Na gut, ich werde etwas spezifischer: Filme von Theo Angelopoulos. Zum Beispiel. Oder von Michelangelo Antonioni. Nicht, weil ich keine Filmemacher mag, deren Nachnamen mit einem A beginnen. Sondern weil ich die Werke – oder jedenfalls die mir bekannten – dieser beiden Herren als intelektuelle Masturbation empfinde. Beide finden zwar manchmal starke Bilder, aber der Grundgestus ihres filmischen Erzählens ist derart prätentiös und egozentrisch (“seht, zu welch grosser Kunst ich fähig bin!”), dass ich mich nur verärgert abwenden kann. Sobald die Figuren bei Angelopoulos den Mund öffen, kommt intelektuell verbrämter Stuss heraus. Das ist zwar bisweilen lustig weil unfreiwillig komisch, da seine Filme in der Regel drei Stunden dauern, wird auch das mit der Zeit öd.

3.) Wer ist Dein Lieblingsregisseur und welchen Film würdest Du einem Interessierten als Einstieg in die Welt dieses Regisseurs empfehlen?
Ha – das ist einfach: F.W. Murnau! Und als Einstieg Sunrise.

4.) Welche SchauspielerInnen haben bei Dir einen Stein im Brett? Wer muss also die Hauptrolle spielen, damit Du Dir einen Film ansiehst, der Dich ansonsten nicht die Bohne interessiert hätte?
Auch hier gibt’s einige – viele. Zu viele.
Ich beschränke mich auf meine Favoriten (in aufsteigender zeitlicher Reihenfolge):
Bei den Männern sind das einige: John Barrymore, Charles Laughton, James Stewart, Thomas Mitchell, Daniel Auteuil…
Bei den Frauen wollen mir nur Jean Arthur und Whoopi Goldberg einfallen…

5.) Was sind Deine 10 Lieblingsfilme, die nicht aus Hollywood stammen?
Und zum Schluss wieder ein Klopper, wa’? Zehn? Soviel kriege ich nie zusammen – zumal ich nicht Buch führe und die “Lieblingsfilme” bei mir immer wieder wechseln. Und mein Spezialgebiet Hollywood ist. Edit: Ich hab’s doch geschafft!!
Die Aufzählung folgt dem Alphabet, und gibt keine Präferenzen an. Sie ist auch bei Weitem nicht vollständig; ich bin sicher, im Lauf der Woche kommen mir weitere Titel in den Sinn…
The Crying Game (GB 1992)
Dr Strangelove or how I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb (GB 1964)

Eine wen ig, dr Dällebach Kari
(Schweiz 2012)
E la nave va (Italien 1983)
Faust – eine deutsche Volkssage (Deutschland 1926)
Ikiru (Japan 1952)
Maccheroni (Italien 1985)
Metropolis (Deutschland 1927)
Life on a String (China 1991)

Trafic (Frankreich 1971)

Das Stöckchen geht nun weiter an drei Blogs (die anderen will ich nicht schon wieder behelligen…)
nachtsichtgeräte und Final Frontier Film und an Léon, den Profi

Meine Banalitäten:
1.) Welchen Stummfilm magst Du besonders gern und weshalb?
2.) In welchem Film hast Du zuletzt geweint und weshalb?
3.) Welcher Film hat Dich zuletzt wirklich überrascht – und warum?
4.) Welche Bedingungen muss ein Film erfüllen, damit Du ihn Dir bestimmt nicht anschaust?
5.) Welche Literaturverfilmung erachtest Du als wirklich gelungen – und weshalb?



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