Führungsrolle

In dieser Woche hatte ich gleich drei Führungsrollen inne gehabt – Stationsleitung in der Klinik (1) – Tourguide beim gemeinsamen „Radtraining powered bei RACE WORX“ (2) – Lauftrainer bei „Main Lauf Projekt“ (3). Zusammen gesehen viel Verantwortung für meine kleinen Schultern, doch ich konnte allen Erwartungen weitest gehend gerecht werden.

In der Klinik läuft alles rund und selbst die Temperaturen sind wieder in Bereiche des Erträglichen gefallen. Das Radtraining am Samstag war dann schon ein Ritt auf Messers Schneide was das Wetter betrifft. Als ich um 7:00 Uhr die Klinik nach meinem Nachdienst verließ, waren die Temperaturen auf knapp über 10° Grad gefallen und der Regen tat ein Übriges um meine Entscheidung auf ein Schwimmtraining vor dem MAS schnell zu verwerfen.

Im Laufe des Tages begann sich das Wetter zu stabilisieren und trotzdem peitschten immer wieder Regentropfen an die Scheiben vom Geschäft. Kurz nach 16:00 Uhr - pünktlich zum Start unserer Ausfahrt – ergoss sich ein heftiger Schauer und ich dachte schon, das wird heute nichts.

Doch dann – ganz unerwartet - blitzte die Sonne auf und nachdem noch die ersten Kilometer unter leichtem Nieselregen verliefen, war uns danach Petrus hold und belohnte uns mit einem Wechselspiel aus strahlendblauem Himmel mit Sonnenschein satt und dicken weißgrauen Wolkengebirgen, die sich dank des starken Windes nicht über unseren Köpfen ergossen.

Der Wind war dann auch dafür verantwortlich, dass die ersten 1,5h mehr Kraft erforderten als gedacht und ich musste mich schon recht früh über meine Gelvorräte hermachen. Aber nachdem wir bis Amorbach gegen den Wind ankämpfen mussten, hoffte ich bei unserer Rückfahr über Miltenberg auf kräftige Unterstützung.

Nach einem kurzen Stop beim Bäcker – danke an den Spender (Johannes) – ging es Richtung Miltenberg – aber nur bei Seitenwind – wenn überhaupt. Hinter Miltenberg hatten wir dann sogar wieder Gegenwind und ich verdingte mich erneut als Zugpferd und spannte mich einer Lokomotive gleich vor unseren kleinen Zug.

So gelang es uns, einer bedrohlich dunklen Regenwand zu entkommen, wenn auch das Tempo dabei stellenweise die 40km/h überschritt. Aber das Ergebnis gab mit Recht. Kurz vor Niedernberg wollte uns eine letzte kleine Wolke noch einmal das Leben schwer machen, aber ein kurzes Aufbäumen meinerseits und wir waren wieder am Main AusdauerShop und das im Trockenen.

Dann gings schnell nach Hause, denn um 21:00 Uhr wollte ich mit meiner Frau im Schlosshof sein, wo die Funk&Soul Band „Soulfire“ ihren Bühnenbeitrag zum Aschaffenburger Stadtfest gab. Ein geiler Gig – einfach phantastische Liveband mit Musik die einfach ins Blut übergeht – auch nach knapp 40h Wachphase meinerseits. Um 23:00 Uhr war leider Schluss – Bürokratie eben – die Fledermäuse in den Schlosstürmen werden sich gefreut haben.

Nach einer kurzen Nacht klingelte der Wecker um kurz nach 7:00 Uhr und um 8:30 Uhr startete ich mit den Teilnehmern des akuellen „Main Lauf Prokekt“ zu ihrem ersten langen Lauf (27km). Gestartet wurde in Niedernberg am Main AusderShop. Von dort aus führte uns der Weg über Wasserwerk und Tierheim in den Schönbusch.

Dort absolvierten wir eine große Runde und dann ging es wieder über Tierheim und Wasserwerk zurück bis zum Geschäft. Die Gruppe mit der kürzeren Strecke hatte Feierabend, die anderen hatten noch knapp 10km zu laufen. So ging es gleich weiter durch Niedernberg hindurch und auf dem Radweg bis nach Großwallstadt. Dort machten wir kehrt und liefen das ganze wieder zurück.

Die ersten 18km liefen wir mit Tempo 5:45min/km – die letzten 9km beschleunigten wir auf 5:30min/km. Bei Schlusskilometer zogen wir das Tempo noch einmal richtig an (4:30min/km), um die Beine wieder etwas locker zu bekommen. Dann hatten auch wir Feierabend – nach knapp 2:35h. Das nächste mal stehen schon 30km auf dem Plan – es wächst.

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