Friederike Klauner: Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien

Friederike Klauner: Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien

Wolfgang Krisai: Kunsthistorisches Museum, Wien. Gouache, 2006.

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Dieses Buch kaufte ich mir 1983 und begann es auch durchzustudieren, erlahmte aber irgendwann. Nun musste es mehr als dreißig Jahre im Regal warten, bis ich es erneut vornahm und wirklich vom Anfang bis zum Ende durchstudierte, mit vielen Unterstreichungen.

Umfassender Einblick in die gesamte Gemäldegalerie

Erst jetzt war ich in der Lage, die hervorragende Qualität dieses Führers zu würdigen: Man bekommt einen umfassenden Einblick in die gesamte Gemäldegalerie, und zwar nicht nur mit ausführlichen Analysen der einzelnen Gemälde. Die Stärke dieser Darstellung liegt im vom Aufbau der Gemäldegalerie unabhängigen Ordnungsprinzip. Während die Gemäldegalerie ja auf der einen Hälfte die niederländische Malerei und Verwandtes und auf der gegenüberliegenden Seite die italienische Malerei zeigt, beides innerhalb der „Länder“ jeweils chronologisch, springt Klauner zwischen den Galeriehälften hin und her, um die Ähnlichkeiten, Unterschiede und vor allem gegenseitigen Beeinflussungen der nördlichen und südlichen Malerei im Lauf der Geschichte herauszuarbeiten. Das Buch bringt also einen deutlichen Mehrwert gegenüber einem an der Abfolge der Räume oder überhaupt nur an Einzelwerken orientierten Führer, wie man sie heute kaufen kann. Nicht alles, was alt ist, ist also überholt, im Gegenteil!

Für die Lektüre zu Hause gedacht

Das Buch ist allerdings nicht so gestaltet, dass es einfach in die Gemäldegalerie mitgenommen werden könnte. Dafür ist es zu schwer und zu wenig klar gegliedert. Skandalös ist die schlechte Bindung. Der fadengeheftete Buchblock löst sich vom dünnen Karton des Einbands.

Erst durch meine Unterstreichungen wird das Buch übersichtlicher. Klauner hat das Werk wohl eher für die heimische Lektüre gedacht.

Entdeckungen über Entdeckungen

Ich habe jedenfalls enorm profitiert, vor allem auch dadurch, dass Klauner sich nicht auf die ganz großen Meister beschränkt, sondern die vielen weiteren, nicht ganz so bedeutenden Künstler, die in der Gemäldegalerie vertreten sind, genauso ausführlich behandelt. Da wurde mir überdeutlich klar, wieviel ich noch nicht weiß über die Malerei der Renaissance und des Barock. Gleich bekommt man größte Lust, sich in weitere Bücher zum Thema zu stürzen.

Als erste Reaktion ging ich jedenfalls in die Gemäldegalerie und sah mir einige Bilder genau an, die ich bisher kaum beachtet hatte. Entdeckungen über Entdeckungen!

Friederike Klauner: Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien. Vier Jahrhunderte europäischer Malerei. Residenz-Verlag, Salzburg und Wien, 2. Aufl., 1981. 478 Seiten, zahlreiche Schwarzweiß-Abbildungen.

Bild: Wolfgang Krisai: Kunsthistorisches Museum, Wien. Gouache, 2006.

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