Freilichtmuseum Finsterau - Mauth

Das Freilichtmuseum Finsterau in Mauth
Freilichtmuseum Finsterau - Mauth
Öffnungszeiten: 25. Dezember - April täglich 11 - 16 Uhr
   Mai - September täglich 9 - 18 Uhr
  Oktober täglich 9 - 17 Uhr
Preise: Erwachsene 5 €
   ermäßigt 3 €
Adresse: Museumsstraße 51
   94151 Finsterau
Mauth ist eine kleine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau und ein staatlich anerkannter Erholungsort. Mauth hat ca. 2300 Einwohner und befindet sich unmittelbar an der Tschechischen Grenze. Finsterau ist ein Stadtteil von Mauth.
Das Freilichtmuseum (auch Freilandmuseum genannt) beherbergt Bauernhäuser, vollständig erhaltene Höfe, eine Dorfschmiede und ein Straßenwirtshaus, alles aus dem Bayerischen Wald. Das Motto des Freilichtmuseums ist klar zu erkennen: Kein Paradies! Keine Idylle! Der Alltag der Bauern und Arbeiter im Bayerischen Wald war sehr mühsam. Außerdem soll alles sein "Gesicht" behalten, etwa die Spuren der Zeit: unter anderem die blank gewetzte Türklinke, die abgetretene Schwelle oder der Flicken auf der Holzhauerjacke. Ich stelle euch nun kurz die größten Höfe vor.
  • Der Kapplhof: Mit diesem Hof wurde 1980 das Museum eröffnet. Haus und Hof wurden mehrmals umgebaut und repariert. Das Bild des Hofs blieb aber seit dem 17. Jahrhundert unverändert. Wohnhaus und Rinderstall sind unter einem flachen, mit Schindeln gedeckten Satteldach vereint.

  • Der Sachlshof: Die Bewohner dieses Hofes sind nie aus den Sorgen herausgekommen. Die Äcker waren sehr schlecht, die Wiesen klein, ein Wald war nicht vorhanden. Deshalb ist dieser Hof sehr dürftig gebaut. Stall und Keller sind sehr klein, Stube, Küche und die Kammern sind eng. Die Möbeln sind alt und abgenutzt. Dennoch wurde dieses Haus bis 1978 von Karoline Graf bewohnt. Sie hatte kaum mehr das nötigste zum Überleben, trotzdem verzichtete sie Stolz bis zu ihrem Lebensende auf Sozialleistungen.

  • Der Petzihof: Dieser Hof ist der größte Bauernhof der jemals mit seiner kompletten Größe in ein Freilichtmuseum übertragen wurde. Der Hof besteht aus drei Wohnhäusern, einem Backofen, einem Kuh und Ochsenstall und einem Stadel. Das Wohnhaus von 1704 ist der älteste Teil, der Stadel von 1927 das jüngste Gebäude. Waldbesitz und große Felder machten den Hof zu einem wohlhabenden Anwesen. Dennoch ist die Ausstattung der Wohnhäuser bescheiden.

  • Schanzer-Häusl: Das Häusl ist ein echtes Böhmerwaldhaus. Das Haus wurde 1826 erbaut und bis 1963 bewohnt. Wohnung, Viehstall und Stadel finden sich unter einem Dach vereint.

  • Die Schmiede: Erbaut im 18. Jahrhundert, starke Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert

Der Rundgang durch das Freilichtmuseum ist sehr schön gestaltet, alle Häuser sind komplett begehbar. Fotografieren ist erlaubt. Außerdem werden in kurzen Abständen Feste und Märkte mit dem Motto  "Das Freilichtmuseum lebt" veranstaltet. Hier merkt man wirklich, das sich jede Menge Mühe gegeben wird. Der Eintrittspreis ist für die gebotene Leistung wirklich günstig. Das Freilichtmuseum ist nicht riesig, aber auch nicht klein. Mindestens 1,5 Stunden sollte man sich dafür schon Zeit nehmen. Auch Tiere findet man im Freilichtmuseum, wie Hühner, Gänse und Esel.
Ausgangswert 10 Punkte- 0 Punkte Abzug / keine Kritik------------------------------------------10 Punkte
Dieses Freilichtmuseum ist wirklich ganz toll mit der Liebe zum Detail gestaltet. Beeindruckend! Wer in der Nähe ist, für den ist der Besuch dieses Freilichtmuseums Pflicht.
Freilichtmuseum Finsterau - Mauth
Freilichtmuseum Finsterau - Mauth
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