Fontane Briefe brachten viel Geld

Fontane Briefe brachten viel GeldDichter Theodor Fontane ist jedem ein Begriff und deswegen ist alles, was von ihm erhalten geblieben ist, auch Geld wert. Jetzt wurden rund 300 Briefe von Theodor Fontane in Hamburg versteigertund brachten rund 319.000 Euro ein. Das höchste Gebot hat ein Auftragsbieter abgegeben, der für eine öffentliche Institution gearbeitet hat.
Ersteigert wurden rund 56 Exponate, geschrieben mit Gänsefeder, geschrieben an den Journalisten Fritz Mauthner. Außerdem 240 Briefe und 25 Postkarten an den schlesischen Amtsgerichtsrat Georg Friedlaender.
Nachdem die Briefe 1954 veröffentlicht wurden hat sie auch Thomas Mann gelesen und sagte: «Welche Wohltat ist es, dem vertrauten und liebenswerten Tonfall dieses Briefstils in seiner anmutsvollen Saloppheit, aber auch in seiner erregten, gespannten und ins Schwarze treffenden Weltkritik wieder zu lauschen»

«Diese Korrespondenz ist Weltliteratur», sagte der Chef des Auktionshauses, Ernst Nolte. Mit niemandem habe Fontane einen so ehrlichen und offenen Briefwechsel über alle Fragen und Ereignisse, die Menschen interessieren könnten, geführt wie mit dem Amtsgerichtsrat. Die Schreiben hätten im Fluchtgepäck einer nach dem Zweiten Weltkrieg aus Schlesien Vertriebenen überlebt. Friedlaenders Gegenbriefe seien dagegen nach Fontanes Tod von dessen Gattin vernichtet worden.
Theodor Fontane (1819-1898) gilt als herausragender Vertreter des poetischen Realismus. Zu seinen bekanntesten Werken zählen der Gesellschaftsroman «Effi Briest» oder Gedichte wie «John Maynard» und «Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland».

Quelle

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