Flecken in der Matratze sauber machen

Mehr als ein Drittel des Tages verbringen die meisten Menschen im Bett auf Ihrer Matratze. In dieser sammeln sich mit der Zeit immer mehr Schweiß, Hautschuppen und weitere Verschmutzungen. Das führt einerseits zu einem unschönen Aussehen aber begünstigt andererseits die Ausbreitung von Milben. Die folgenden Hausfrauentipps helfen dabei, die Matratze ohne große Kosten über längere Zeit hinüber frisch und ansehnlich zu halten.


Kaffeeflecken

Wenn bei einem gemütlichen Sonntagsfrühstück ein Kaffeefleck auf der Matratze landet, dann sollten Sie diesen sofort mit lauwarmem Wasser auswaschen. Wenn Sie das Malheur erst entdecken, nachdem der Fleck getrocknet ist, träufeln Sie Zitronensaft auf die Stelle und bestreichen Sie diese anschließend mit Quark. Lassen Sie die Paste etwa fünf Stunden einziehen. Anschließend können Sie den Quark mit einem feuchten Tuch entfernen.

Urin entfernen aus Matratzen

Urinflecken können Sie mit verschiedenen Mitteln beseitigen. Gegen feuchte Flecken hilft Speisesalz. Aufgrund seiner bleichenden Eigenschaften und der Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzusaugen, ist Salz eine effektive Erste-Hilfe-Maßnahme. Bestreuen Sie den Fleck großzügig mit dem Salz und warten Sie, bis die Feuchtigkeit völlig aufgesogen und das Salz getrocknet ist. Das kann mitunter einige Stunden dauern. Nach dem Trocknen können Sie das Salz einfach absaugen. Verwenden Sie dafür am besten eine kleine Düse. Falls nötig, bürsten Sie die Salzreste zusätzlich mit einer Bürste ab. Anstelle von Salz können Sie auch Backsoda oder Natron verwenden. Die preiswerten Pulver erhalten Sie in jedem Drogeriemarkt. Warten Sie auch hier, bis die Lösung getrocknet ist, bevor Sie das Pulver absaugen. Eine, wenn auch etwas unkonventionelle Alternative zum Salz ist Katzenstreu. Verfahren Sie dabei ebenso wie bei der Salz- oder der Soda-Behandlung: Aufstreuen, trockenen lassen und absaugen.

Eingetrocknete Urinflecken

Eingetrocknete Urinflecken sind etwas hartnäckiger. Um diese zu beseitigen, mischen Sie Essig-Essenz mit Zitronensaft und träufeln Sie die Lösung auf die verunreinigte Stelle. Warten Sie, bis die Flüssigkeit getrocknet ist. In dieser Zeit löst sich auch der beißende Geruch des Essigs in Luft auf. Reste des Zitronensaftes können Sie mit Wasser und einem Schwamm entfernen. Mitunter können nach der Fleckenentfernung Ränder zurückbleiben. Diese können mit einer Handwäsche oder einem Waschgang in der Waschmaschine entfernt werden. Wenn Sie keine Möglichkeit haben, den Matratzenbezug separat waschen, müssen Sie nicht verzweifeln. Die Ränder können Sie auch mit einem Enzymreiniger aus dem Drogeriemarkt entfernen.

Schimmel entfernen

Neben den Missgeschicken des Alltags können Flecken auch durch Feuchtigkeit entstehen, wie Schimmel oder Stock. Stellen Sie die Matratze am besten ins Freie, damit sie gut auslüften kann. Saugen Sie die Matratze dann gründlich mit dem Staubsauger von allen Seiten ab. Damit sich die Schimmelsporen nicht an anderer Stelle ausbreiten, entsorgen Sie den Staubsaugerbeutel gleich in der Mülltonne. Hartnäckige Flecken können Sie mit Reinigungsalkohol entfernen, den Sie in der Apotheke erhalten. Geben Sie den Alkohol auf einen Schwamm oder ein Tuch und reiben Sie die Stock- und Schimmelflecken mit der Lösung weg. Das Thema Schimmel ist durchaus ernstzunehmen. Was Sie dabei im Detail beachten sollten und was die tatsächlichen Ursachen von Schimmel auf der Matratze sind, verrät BeLaMa im Blog und Wissensbereich der hauseigenen Webseite.

Milben bekämpfen

Milben sind ein leidiges Ärgernis. Die kleinen Spinnentiere, die mit Vorliebe Polster und Matratzen bevölkern, sind im Grunde harmlos. Ihre Ausscheidungen können jedoch bei empfindlichen Menschen Allergien auslösen. Den Krabbeltieren können Sie das Leben aber mit Natron schwermachen. Das Pulver wirkt nicht nur desinfizierend, sondern entfernt auch Schimmel und beseitigt darüber hinaus unangenehme Gerüche. Der Bettenshop BeLaMa bietet Tipps zur Matratzenreinigung im Blog.

Die Behandlung mit Natron können Sie sowohl trocken als auch feucht vornehmen. Bei der trockenen Variante müssen Sie das Natronpulver auf der Matratze verteilen und einige Stunden einwirken lassen. Anschließend können Sie es einfach mit dem Staubsauger wieder absaugen. Die feuchte Reinigung bietet sich an, wenn Sie neben Milben und Gerüchen auch leichte Vergilbungen oder Körperausscheidungen entfernen möchten. Verrühren Sie dafür das Natron mit Wasser zu einer Paste und streichen Sie diese mit einem Schwamm auf die Matratze auf. Nach dem Trocknen können Sie das Natron absaugen oder abbürsten.

Blutflecken entfernen aus Matratzen

Blutflecken sind aufgrund ihrer Zusammensetzung aus Eiweiß (Proteine) und Aminosäuren etwas hartnäckig. Sie lassen sich am besten entfernen, so lange sie noch nicht eingetrocknet sind. Das funktioniert sehr gut mit kaltem Wasser und Essig. Geben Sie 3 Esslöffel Essig-Essenz und 2 Esslöffel Waschpulver in ca. 200 ml Wasser. Mischen Sie die Substanzen und geben Sie diese auf einen Schwamm. Reiben Sie das Blut dann vorsichtig weg. Rubbeln Sie aber nicht zu fest, da Sie das Blut sonst in das Gewebe einreiben oder verschmieren. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals, bis der Fleck beseitigt ist. Anschließend können Sie die behandelte Stelle mit klarem Wasser auswaschen.

Bei eingetrockneten Blutflecken haben sich Natron- und Sodalaugen bestens bewährt. Zum Herstellen der Natronlauge mischen Sie Backpulver und Wasser in einem Verhältnis von 1 zu 2. Bei der Sodalauge können Sie das gleiche Mischungsverhältnis verwenden. Tragen Sie die Lauge dann mit einem Schwamm oder einem Tuch auf den Flecken auf und lassen Sie die Lösung etwa eine Stunde einwirken. Anschließend können Sie die Rückstände mit kaltem Wasser ausspülen. Neben den Laugen können Sie auch Wasserstoffperoxid verwenden. Diese chemische Substanz kennen Sie vielleicht vom Haare färben oder Blondieren. Sie erhalten die Chemikalie in jeder Apotheke. Da Wasserstoffperoxid eine aufhellende Wirkung hat, können Textilien unter Umständen leicht ausbleichen. Sie sollten das Mittel daher gegebenenfalls vorab an einer unauffälligen Stelle testen.

Ein weiteres Mittel gegen Blutflecken ist der Fleischweichmacher. Klingt ungewöhnlich - ist aber leicht zu erklären: Der Weichmacher besteht aus Enzymen, die Eiweiß auflösen. Den Zartmacher finden Sie im Gewürzregal Ihres Lebensmittelgeschäftes. Mischen Sie das Pulver mit der doppelten Menge Wasser und reiben Sie die Lösung ein. Nach dem Trocknen müssen Sie die Reste nur noch ausspülen. Zur Nachbehandlung von Urin- und Blutflecken können Sie ein Desinfektionsmittel aus dem Drogeriemarkt verwenden. Damit werden die letzten Spuren des kleinen Unfalls beseitigt und die Matratze ist wieder hygienisch-rein.


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