Fiskalrat mahnt Pensionsreform ein

Die Konjunktur brummt, die Zinsen sind niedrig und sogar die Schuldenquote sinkt, aber das Pensionssystem gehört reformiert, stellt Bernhard Felderer, Chef des Fiskalrates fest (Die Presse, 8. Juni 2017)

Beim Pensionssystem fordert Felderer von der Politik Taten. „Länder wie Schweden, die Niederlande oder Deutschland sind beim Pensionsalter schon zwei bis vier Jahre vor uns, Die Anhebung des Pensionsantrittsalter ist die einzig sinnvolle Maßnahme, die auch politisch durchsetzbar ist. Das ist der Königsweg“, so Felderer. Sonst wären Kürzungen bei den Pensionen oder eine Erhöhung der Beiträge notwendig, was wohl für eine Revolte im Land sorgen würde.

In einem weiteren Artikel in der Tageszeitung Die Presse wird die Altersvorsorge in Österreich kritisch beleuchtet. Sie ruht auf den Schultern der ersten Säule (umlagebasiertes staatliches Pensionssystem sorgt für 90 Prozent der Pensionszahlungen). Die betriebliche Vorsorge (zweite Säule) und die private Vorsorge (dritte Säule) spielen hierzulande eine untergeordnete Rolle.

Aber das staatliche System stößt an seine Grenzen. Schuld ist die Demografie: Die Lebenserwartung steigt und in den nächsten Jahren werden die geburtenstarken Jahrgänge der fünfziger und sechziger Jahre schrittweise in Pension gehen, während weniger Kinder nachkommen. „Eine Generation, die weder Kinder großzieht noch spart, muss im Alter hungern, denn von nichts kommt nichts“, stellte Hans-Werner Sinn, früher Präsident des Ifo-Institutes, fest.



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