Fersensporn – ein Leiden, das im Vormarsch ist

Beinahe 10 Prozent aller Menschen leiden am schmerzhaften Fersensporn. Die Erkrankung tritt vor allem bei Frauen über 40 gehäuft auf. Die Schmerzen entstehen durch dornförmige Auswüchse am Fersenbereich. Nicht selten führen diese Auswüchse zu Entzündungen im umliegenden Gewebe. Ein Teil der Betroffenen leidet unter einem angeborenen Fersensporn, der erst durch das Tragen von falschem Schuhwerk oder durch eine dauerhafte Fehlbelastung schmerzhaft wird.

Symptomatik des Fersensporns

Sehr häufig wird der Fersensporn durch belastungsabhängige Schmerzen im Sohlenbereich begleitet. In einigen wenigen Fällen zeigt sich die Entzündung durch ein leicht gerötetes Hautareal. Ist der Fersensporn sehr ausgeprägt, kann dieser auch durch Abtasten des Hautareals ertastet werden. Typischerweise lässt der Schmerz nach, sobald das entsprechende Areal zum Beispiel durch Liegen entlastet wird. Die Schmerzen sind vor allem nach dem Aufstehen oder dem Gehen auf hartem Untergrund besonders akut.

Sprache der Symptome

Gemäß Louise Hay können Beschwerden an Füßen und Beinen darauf hindeuten, dass der Betroffene Angst in Bezug auf die Zukunft in sich trägt. „Habe ich Angst vor der Zukunft?“ oder „Blicke ich sorgenvoll in die Zukunft?“. Der Betroffene, so Louise Hay, hat Angst in die Zukunft zu schreiten.

Wie entsteht Fersensporn?

Der Fersensporn tritt als Alterserscheinung oder aber durch dauerhafte falsche Belastung auf. Er kann zum Beispiel dann entstehen, wenn sie sich vor dem Sport unzureichend aufwärmen. Aber auch falsches Schuhwerk kann zu Fersensporn führen. Daher ist es besonders wichtig, bei der „Bereifung“ des eigenen Fahrwerks nicht zu sparen! Insbesondere dann, wenn sie viel unterwegs oder auf den Beinen sind, kommt diesem Punkt besondere Bedeutung zu.

Wer gehört zur Risikogruppe der Fersensporn Patienten?

  • Übergewichtige
  • Wochenendsportler
  • Personen mit Fehlstellungen des Fußes

Natürliche Mittel, die bei Fersensporn helfen

Apfelessig

Der Apfelessig (am besten Bio-Qualität) ist im Allgemeinen ein gutes Hausmittel, hat sich aber insbesondere beim Fersensporn besonders bewährt. Der Apfelessig hilft dabei, das überschüssige Kalzium aus dem betroffenen Bereich herauszuziehen. Gleichzeitig werden dadurch die Schmerzen gelindert und entzündliche Prozesse reduziert.

Anwendung des Apfelessigs:

Geben sie eine ½ Tasse Apfelessig in eine kleine Wanne mit warmem Wasser. Weichen sie darin ihre Füße, am besten ganzflächig, 5 bis 10 Minuten ein. Am besten, sie gönnen sich diese Kur für die Füße zwei Mal täglich. Idealerweise am Morgen und am Abend. Verwöhnen sie ihre Füße so täglich über einen Zeitraum von circa zwei Wochen.

Wer die Wirkung noch verstärken möchte, kann täglich etwas warmes Apfelessigwasser trinken. Dazu geben sie in eine Tasse warmes Wasser einen Esslöffel Apfelessig.

Backpulver für die Füße

Backpulver reduziert die Kalkablagerungen. Dabei helfen die feinen Kristalle des Backpulvers die Kalziumablagerungen an den betroffenen Stellen abzubauen. Gleichzeitig hat das Backpulver eine schmerzlindernde und leicht entzündungshemmende Wirkung.

Anwendung des Backpulvers:

Geben sie etwa ½ Teelöffel Backpulver in etwas Wasser. Wichtig: Nicht zu viel Wasser, da aus dem Gemisch eine Paste entstehen sollte. Reiben sie die betroffenen Stellen mit dieser Paste ein und geben sie zum Schutz ein Pflaster oder einen Verband auf die Stellen. Tragen sie die Paste zwei Mal täglich frisch auf.

Kurkuma das natürliche Schmerzmittel

Kurkuma ist ein natürliches und sehr gutes Schmerzmittel. Gleichzeitig wirkt das beinhaltete Curcumin entzündungshemmend und schmerzlindernd. Kurkuma wird eine ähnliche Wirkung wie Ibuprofen, Aspirin oder anderen Schmerzmitteln nachgesagt.

Anwendung mit Kurkuma:

Geben sie einen Teelöffel Kurkuma in eine Tasse Mandelmilch und erhitzen sie das Gemisch leicht. Trinken sie diese Mischung zwei Mal täglich über einen Zeitraum von zwei Wochen.

Retterspitz

Auch Retterspitz gehört zu jenen natürlichen Mitteln, die vielseitig einsetzbar sind. Sowohl bei innerlichen, als auch äußerlichen Leiden. Für den Fersensporn erfolgt die Anwendung äußerlich. Gerade mit dem regelmäßigen Retterspitz Wickel haben viele Betroffene sehr gute Erfahrungen gemacht.

Retterspitz-Wickel:

Tauchen sie einen Verband oder Umschlag in Retterspitz ein und umhüllen sie damit die betroffenen Problemstellen. Lassen sie den Wickel dort, bis der Wickel nicht mehr feucht ist.

Homöopathische Hilfe bei Fersensporn

In der Homöopathie wird bei Fersensporn in der Regel Hekla lava eingesetzt. Hekla lava geht auf den isländischen Vulkan Hekla zurück. Aber auch die Fersensporntropfen kommen bei der homöopathischen Behandlung zum Einsatz. Dazu werden folgende homöopathischen Mittel gemischt:

  • Valeriana D6
  • Calcium Carbonicum D10
  • Rhododendron D6
  • Pulsatilla D6
  • Graphites D10

Davon nimmt der Betroffene jeweils drei Mal täglich je 10 Tropfen ein.

Schüssler Salze, die bei Fersensporn helfen können

Für die Behandlung bei Fersensporn werden folgende drei Salze eingesetzt:

  • Calcium fluoratum Nr. 1
  • Phosphoricum Nr. 2
  • Ferrum phosphoricum Nr. 3

Geben sie je 5 Tabletten in abgekochtes, warmes Wasser und lösen sie diese darin auf. Geben sie das Gemisch auf ein Tuch und machen sie Kompressen an den betroffenen Stellen.

Akupunktur – der traditionell chinesische Ansatz

Gute Erfahrungen konnte bei den Betroffenen Patienten mit einer Akupunktur der entsprechenden Schmerzpunkte gemacht werden. Dabei verspüren die Patienten bereits nach einigen, wenigen Behandlungen eine erste deutliche Besserung.

Der Blick durch die Brille der traditionell chinesischen Medizin (TCM)

Aus Sicht der chinesischen Medizin liegt bei Fersensporn häufig ein Schwächezustand des Betroffenen vor. Die Ursachen liegen laut chinesischer Medizin in der sogenannten „Nierenenergie“. Die Nierenenergie hat einen starken Bezug zu den Knochen und dem ganzen Körper. Im Übrigen läuft die Nierenleitbahn durch die Ferse.

In der traditionell chinesischen Medizin wird daher versucht, das energetische Gleichgewicht wieder herzustellen. Blockaden werden durch entsprechende Behandlungsansätze gelöst und der Energiefluss wieder hergestellt. Neben der Akupunktur hat sich auch das sogenannte Kinesiotaping bewährt.

Neben dem Kinesiotaping und der Akupunktur ist aber in vielen Fällen auch eine Moxa-Behandlung erfolgreich.

Weiterführender Artikel:

Weitere Tipps und Empfehlungen bei Fersensporn

  • Verwenden sie gutes Schuhwerk mit guten Einlagen
  • Machen sie Stabilitäts- und Belastungstraining
  • Dehnen sie ihre Fuß- und Wadenmuskulatur regelmäßig
  • Nehmen sie Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren zu sich
  • Kühlen sie die betroffenen Stellen mit Cool-Packs
  • Essen sie Lebensmittel mit Antioxidantien (Goji Beeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Granatapfel, Rotkohl)

Weiterführende Informationen

Naturheilzentrum Doris Jäger

Frickenescherweg 5, 6922 Wolfurt



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