Europa ist noch nicht erobert!

Europa ist noch
nicht erobert!

Europa meine Heimat-

Europa fremdes Land.

Ich hab`dich so oft verflucht,

hab`dich so oft verkannt!

So geht es mir wie vielen für die Europa eine Fiktion blieb im Realen.

Ein multinationales Projekt im Geiste einer Geschäftsvereinbarung, zum Erfolg verdammt auf dem globalen Markt des 21. Jahrhunderts.

Ein Europa das eigentlich zu wichtig ist um sich im kleinen zu verlieren.

Einem Europa aber auch, dem immer noch die gemeinsame große Idee fehlt.

Einem Bündnis von Nationalstaaten dem es offensichtlich nicht gelingt jenseits der Marktinteressen die sozialen und ideologischen Gräben zu überwinden um ein gemeinsames Ziel zu definieren.

Nicht nur geographisch und kulturell strebt Europa in viele Richtungen.

  •      Der Süden will mehr Investieren
  •      Der Norden will mehr Sparen

  •      Der Osten will mehr Grenzkontrollen.

Und was will Brüssel?

Brüssel schickt die Staatschefs aller in der EU vertretenen Länder an die Donau zu einer symbolischen Showveranstaltung.

Wollen sie so tatsächlich das Vertrauen in die EU stärken?

Täuschen, tricksen und weiter so, dass ist die Botschaft die jetzt bei mir ankommt!

Ein erkennbarer Wille für ein Herzensprojekt sieht für mich anders aus.

Eine Agenda die im wesentlichen schon ausgehandelt ist und alle strittigen Fragen im Vorfeld ausklammert soll einen Erfolg suggerieren der aber offensichtlich im Schatten des Selbstbetrugs nicht die gewünschte Wirkung erzielt.

Nein, ein solches Europa findet den Weg zu den Herzen der Bürger nur mit Mühe.

Aus der kulturell - geschichtlichen Erfahrung von Vielvölkerstaaten heraus, scheint es mir naheliegend das Europa ein Mehrgenerationen-Projekt ist.

Gerade im Angesicht dieser Tatsache aber brauchen wir ein Bild von Europa das in die Zukunft weist. Zur Zeit aber vermittelt Europa das Bild eines ungeliebten Nachbarn der die Idylle im eigenen Haus beeinträchtigt.

Angesichts der von mir aufgeführten grundlegenden Problemen dieses Europas ist mein Bild von Europa in der ersten Lesung ein Entwurf der die Basis für die nächste Generation schafft.

D.h. Das Europa der ersten Generation muß nicht alle Probleme lösen, aber es muß die Grundstrukturen für die Nächste legen.

Eine gemeinsame Außen -, Wirtschafts- und Finanzpolitik ist hierbei ebenso unabdinglich,

wie die Formulierung eines europäischen Geistes. Gemeinsame Strukturen da wo es der globale Wettbewerb nötig macht einerseits, andererseits einen völligen Rückzug aus nationalen und kleinteiligen Fragen ( Die größe einer Gurke muß nicht von einer EU-Norm bestimmt werden!).

Ein mögliches Ausscheiden aus der europäischen Union sollte grundsätzlich als Option gegeben sein ( ähnlich wie ein Abstieg in die 2. Liga beim Fußball).

Das heißt nicht Europa sondern die Nationalstaaten müssen sich dann im Zweifelsfalle um einen Verbleib bemühen!

Und zu guter Letzt vielleicht das Wichtigste überhaupt, Europa muß im ständigen Dialog mit seinen Bürgern treten und für alle verständlich bleiben. Eine Union die im stillen Kämmerlein Beschlüsse fasst ohne auf die Empfindlichkeiten der Bevölkerung zu achten, hat langfristig nicht die Substanz um demokratisch gemeinsame Werte zu entwickeln.               


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