Està bé- Das ist gut!
Beziehungsweise das war gut: Unser zweiter Besuch der katalanischen Hauptstadt, der jetzt leider schon wieder 14 Tage zurückliegt.
Anfang April haben meine Freundin und ich wieder 4 Tage in Barcelona verbracht. Unser erster Besuch liegt etwas mehr als ein halbes Jahr zurück, und damals beschlossen wir, dass wir dieser Stadt sicher noch mal einen zweiten Besuch abstatten wollen. Das es ein Termin schon im April wurde, ergab sich aus verschiedenen Umständen.
So reisten wir aus dem deutschen Winter in den katalanischen Frühling, mit Temperaturen um die 18-20 Grad und sogen alle Sonnenstrahlen auf, die wir zu sehen bekamen.
(Ein klarer Fall für das #Sonntagsglück bei Soulsister meets friends.)
Bei unserem ersten Besuch haben wir einen Großteil der Highlights besucht:
Die Sagrada Familia,
Gaudihäuser”La Pedrera” und “Casa Battlo“,
das Palau Güell,
den Palau de la Musica,
die Kathedrale “Santa Maria del Mar“,…..
Ich habe letztes Jahr in mehreren post darüber berichtet. Die einzelnen Orte habe ich in meinen Reiseberichten vorgestellt, über den link kommt ihr in den jeweiligen post.
Diesmal haben wir uns andere, spannende Orte und Gebäude angeschaut, nicht alle mainstream, aber alle toll!
Ich denke, dass ich sie euch wieder in Häppchen zeigen werde, damit ihr nicht das Gefühl eines nicht endenden Diaabends habt.
Juhu, diesmal sind wir in den inneren Kreis des Park Güell vorgedrungen!
Hier habe ich euch von unserem ersten Versuch im letzten September berichtet, und auch gezeigt, wie groß und weitläufig das Gelände ist.
Den “coolen” Teil, bei dem man den Hauptplatz mit den berühmten Mosaikbänken betreten und die wunderbar farbenfrohen Mosaike bewundern kann, haben wir jetzt im zweiten Anlauf beauchen können.
Na, ehrlich gesagt war es quasi der dritte Anlauf, denn auch diesmal hätten wir bei unserem 1. Versuch ein Zeitfenster für drei Stunden später bekommen. (Der hier erwähnte Automat in der Metrostation Lesseps war leider außer Betrieb). Wir haben uns dann ein Ticket für den nächsten Tag gelöst.
“Hat sich der Aufwand gelohnt?”, werdet ihr jetzt fragen.
Doch! Ja! Aber es ist halt recht voll dort und die sich windenden Mosaikbänke, und die Doppeltreppe mit dem Mosaikdrachen umd die beiden Pförtnerhäuser sind ständig umlagert von Menschen. Da würde es nur helfen sehrrrr früh unterwegs zu sein.😉
Aber seht selbst, schön, oder?
In der folgenden Collage seht ihr im oberen Teil die frei zugängliche Parkanlage.
Der große Platz wird getragen von 86 Säulen. Dies sollte in Gaudis ursprünglicher Planung eine offene Markthalle werden. Von dort geht die große Treppe ab.
Dies Treppe wird bewacht von dem Mosaikdrachen, der auch das Emblem des Parks ist.
Am (ursprünglichen) Eingang des Bereichs stehen die zwei Eingangspavillions, die man beide auch besichtigen kann.
In der nächsten Collage seht ihr einen blauen Einblick ins Innere und eine Spiegelung im Fenster.
Die Säulen der Markthalle sind für Gaudi ja eher sehr konventionell, aber in ihrer Gleichförmigkeit ergeben sie dennoch schöne Perspektiven.
Also definitiv sehenswert, nur viel zu voll!!
Bevor ihr ob der Bilderflut vollends ermüdet, will ich euch heute nur noch gerne das Casa Amattler ans Herz legen.
Das steht neben dem bekannten Casa Battló, und ist zu Unrecht viel weniger bekannt.
Es gehörte dem Schokoladenfabrikanten Antoni Amatller, der es von dem Architekten Josep Puig i Cadafalch im historisierenden, mittelalterlichen Stil mit den Mitteln des katalanischen Modernisme gestalten ließ.
Wir erwischten gerade noch die letzte Führung um 18 h und die sympathische und versierte, junge Führerin ging ganz individuell auf unsere Fragen und Wünsche ein.
Das Glasdach beschirmte den Herrschaftseingang, darunter ist ein Mosaik im Flur im Repräsentierbereich zu sehen.
Daneben ein Bild des Kaminsims im Speiseraum.
Die Führung, die in den repräsentativen Räumen begann, endete über der Lieferantentreppe, die in die (damalige) Küche führte.
Überraschung!! Das ist heute ein Verkaufsraum mit Schokoladenprodukten und dem angrenzenden Cafe Faborit. In unserem Eintrittspreis war auch ein Gutschein für die Spezialität des Hauses. Das ist ein ganzer Becher mit geschmolzener Amattler-Schokolade, in die man geröstete Baguettescheiben dippt und schlemmt, … Und irgendwann nur noch denkt: Ich kann nicht mehr.😉
Das Cafe ist nett, günstig, es schmeckt alles superlecker, und hat einen tollen, ruhigen Innenhof. Hier habe ich davon schon mal berichtet.
Damit lasse ich es für heute, am Sonntag, bewenden, nicht ohne mich wieder dran zu erfreuen, welch schöne Dinge meine Freundin und ich gesehen und erlebt haben.
Ich hoffe, es ist auch für euch interessant und lesenswert gewesen, und wenn ihr mögt lest gerne noch den nächsten Reisebericht aus Barcelona.
Habt einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche,
GLG,
Monika