Erneut Genusswarnung für das Tremsdorfer Trinkwasser / MWA spült Leitungsnetz

Erneut Genusswarnung für das Tremsdorfer Trinkwasser / MWA spült LeitungsnetzDas Tremsdorfer Trinkwasser verströmt derezit ganz besondere Duftnoten, eine Mischung aus Löungsmittelduft und Schlick. Die Bürger von Tremsdorf sind genervt und empfinden das Trinkwasser der Gemeinde als Zumutung.
„Es stinkt. Nach dem Waschen brennen meine Hände und mein Gesicht“,
sagt Rentnerin Regina Kammholz.
„So ein schlechtes Wasser hatten wir noch nie in Tremsdorf.“
Das Wasser ist seit ca. einer Woche nicht mehr genießbar, obwohl die Zuständige Firma, die Seit gut einer Woche ist das Wasser in der Gemeinde nicht mehr genießbar, auch wenn die Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) am Montag zunächst Entwarnung gab.
Bürgerproteste gegen das schlechte Trinkwasser brachte die MWA nun wieder dazu, Warnzettel an die Haushalte zu verteilen. Das Wasser ist bis auf unbestimmte Zeit nicht genießbar. Als Quelle der Verunreingung konnte MWA den Brunnen ausmachen und ließ Ihn abschalten. Als weiteren Schritt wird eine Wasserleitungsspülung durchgeführt. Der zweite Brunnen der Gemeinde ist aber in tadellosem Zustand.Duschen, Waschen und Essen zubereiten ist nicht möglich, aber die Anwohner sind bereits an die Benutzung mit Mineralwasserflaschen gewohnt.
Selbst zum Duschen und Haarewaschen ist das Wasser nicht geeignet, sagt Helga Schöttke. Seit vergangenen Freitag wäscht sie sich mit Tafelwasser aus dem Supermarkt. Auf ihrer Spüle stehen zehn leere 1,5-Liter-Flaschen – der Verbrauch von zwei Tagen. „Zum Haarewaschen braucht man fast zwei Flaschen“, sagt die Versicherungskauffrau.
Mangelnde Kommunikation wird der MWA vorgeworfen.
Die MWA hatte Zettel mit Warnhinweisen gegen 15 Uhr in die Briefkästen stecken lassen.
„Zu dem Zeitpunkt waren die meisten Leute schon am Briefkasten“, sagt Helga Schöttke. Dass etwas mit dem Wasser nicht stimmte, bemerkte sie erst beim Frühstück:
„Mein Kaffee schmeckte seltsam.“ Die Unbedenklichkeitserklärung der MWA kommentiert sie mit den Worten: „Nichts ist in Ordnung.“
Jaromir Schneider Gemeindevertreter der Linken fragt: 
„Warum müssen erst die Bürger feststellen, dass ihr Wasser stinkt – müsste das nicht vorher auffallen?“
Mit der Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) war Schneider gestern Nachmittag von Haus zu Haus unterwegs, um die Wasserqualität zu testen. Hustigs Fazit: 
„Es riecht leicht muffig und schmeckt auch so.“ 
Hustig und Vertreter des MWA riefen noch am Nachmittag das Gesundheitsamt des Kreises an. Die MWA will die Tremsdorfer entschädigen für Mehrausgaben. Die Bürger sollten die Bons, etwa für Wasserkäufe, einreichen.

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