Endlich ELGA Cui bono?

Endlich ELGA Cui bono?
Endlich ELGA Cui bono?

Jetzt kommt Bewegung rein, 
alle sind sich einig, da muss es ja was Gutes sein: 
ELGA

Trotz aller hier immer wieder angeführter Bedenken
http://wp.me/p1kfuX-9g
http://wp.me/p1kfuX-hp 
und den schlechten Erfahrungen anderer in
UK: http://www.bmj.com/content/344/bmj.e3739
http://www.aekwien.at/aekmedia/Healthcare_UK.pdf  
Tschechienhttp://www.heise.de/newsticker/meldung/Tschechien-stoppt-elektronische-Patientenakte-IZIP-1587082.html 
trotz Kritik von
Ärztekammer: http://www.aekwien.at/index.php/aerztekammer/oeffentlichkeitsarbeit/kampagnen/elga/1098.html 
Datenschützern: http://www.argedaten.at/php/cms_monitor.php?q=PUB-TEXT-ARGEDATEN&s=76073ews
Sozialdemokratischen Ärzten: http://www.initiative-elga.at/ELGA/pressespiegel_infos/Analyse_ELGA_kritische_Betrachtung_120206.pdf

sind sich nun  
Niederösterreichs Schatten-Gesundheitsminister Sobotka (http://wp.me/p1kfuX-4g) und
Wiens Gesundheitsstadträtin Wehselsy
(über deren Planlosigkeit hier kürzlich berichtet wurde: http://wp.me/p1kfuX-jr) 
einig, (http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120604_OTS0235/sobotka-und-wehsely-zur-gesundheitsversorgung-in-der-ostregion)
dass 
ELGA kommt!

Damit sind Sie in guter Gesellschaft:
Gesundheitsminister Stöger (der Patienten seit Jahren versichert, dass es trotz finanzieller Kürzungen keine Einschränkungen im Gesundheitssystem gibt http://wp.me/s1kfuX-lugen) 
verkündet ELGA Start 2012http://orf.at/stories/2124009/ 
Wir halten für die Zukunft fest:
Einrichtungskosten rund 130 Millionen €
ab 2017 laufenden Kostenknapp 70 Mio. (oder zuletzt nur 18 Mill., je nach Quelle) €/Jahr
Für Hans Jörg Schelling (Vorstandsvorsitzender des Hauptverbands
der österreichischen Sozialversicherungsträger und vom Möbelverschleißer umgeschulter Dirigent der Gesundheitsdienstleister http://medicus58.wordpress.com/tag/schelling/) 
ist die Lösung überhaupt klar:
„Fragen Sie keinesfalls Ihren Arzt.“

Für Martin Gleitsmann von der Wirtschaftskammer wird 
durch die lückenlose Transparenz der Gesundheitsdaten „die Patientensouveränität gestärkt.“

http://www.schaffler-verlag.com/gw_artikel_dl/111208.pdf 
Ersetzen Sie Gesundheits- durch Finanzdaten und fragen Sie sich, weshalb wir dann ein Bankgeheimnis brauchen ...

Und die Patientenanwälte sind ja ohnehin für ELGA:
http://kaernten.orf.at/news/stories/2511593/ 
Weil Sie das Wohl der Patientenschaft im Auge haben, hoffe ich mal.

Und da das Ganze ja auch von der 
Europäischen Union auf das heftigste eingefordert wird:  

Die Europäische Kommission will die digitale Wirtschaft verbessern, indem es allen Europäern einen Zugang zu Online-Krankenakten in ganz Europa bis spätestens 2020 ermöglichen will. Mit der neu in Kraft getretenen Richtlinie 2011/24/EU über Patientenrechte in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung und einer Umsetzung bis 2013, ist es unvermeidlichdass ein zentrales europäisches Gesundheitsakten System noch vor dem Jahr 2020 zur Realität werden wird. 
(Text Übersetzung Wikipedia)
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0267364911001257

Ja, 
wenn alle dafür sind und sich nur die Ärzte dagegen wehren, was liegt da auf der Hand?

"Fragen Sie keinesfalls Ihren Arzt" der hat was zu verbergen ...

Unsere Grafik stammt von der APA und ist einem Artikel der Presse entnommen: http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/762666/ELGA_Man-kann-die-Aerzte-nicht-in-Ketten-abfuehren  
Das BuMin gliedert die für 2017 erwarteten Einsparungen wie folgt auf:
45 Millionen € werden eingespart, weil Arzneimittelwechselwirkungen vermieden werden! 
In anderen Worten E-MEDIKATION!
Interessant, denn bisher war E-Medikation nur ein kleienr Teil von ELGA, jetzt ist es das Zugpferd. Über E-Medikation als machtpolitischer Prüfstein machte sich Pichlbauer so seine Gedanken (http://bit.ly/MwZDZM) um an anderer Stelle klar zu machen: “ e-Medikation und Arzneimittelsicherheitsgurt haben nur den einen Hintergrund (Patientensicherheit ist es nicht!): Die Apotheken brauchen einen USP, der ihre Privilegien schützt!” http://fb.me/1MlxBHNCk

Die bisher als Kostentreiber den Patienten verkauften Benefizien der durch ELGA  vermiedenen Doppelbefundungen (Labor, Röntgen) kommen überhaupt nicht mehr vor ... komisch, nicht.
31 Millionen € werden eingespart, weil es weniger Arbeitsausfälle gibt!
Eine Begründung habe ich nicht gefunden, weshalb jemand, der von sich glaubt krank zu sein erst durch einen Blick in ELGA als "gesund" entlarvt werden kann; oder geht das BuMin davon aus, dass diese Krankenstände eine Folge von Arzneimittel-Wechselwirkungen darstellen? 
Na, dann ist der Spruch, dass das Gute aus der Apotheke kommt, schon sehr zu relativieren ...

28 Millionen ersparen wir uns durch vermiedene Spitalseinweisungen!
Weil wir aus ELGA erfahren, 
dass der frische Herzinfarkt nicht zu hospitalisieren ist?
dass die verwirrte, alleinstehende Omi, gar nicht verwirrt und alleinstehend ist?
dass der Hausarzt, seine Patienten allein dadurch heilen könnte, indem er alle Medikamente, die von den Fachärzten rezeptiert wurden, einfach absetzt?

Endlich, ELGA!
Wenn Millionen Fliegen nicht irren können, dass Scheisse was Gutes ist,
dann müssen auch alle Experten Recht haben, 
die noch nie einem Patienten gegenüber saßen,
die nie aus einem alten, der deutschen Sprache nicht mächtigen Anatolier herausfinden mussten, wo es schmerzt,
die nicht täglich feststellen, dass immer wieder elektronischen Daten falsch, unzugänglich, doppeldeutig oder mißverständlich sind,
die nicht Stunden in diversen ELGA Lenkungsausschüssen über das fundamentale Unverständnis der Informatiker den medizinischen Entscheidungsprozessen gegenüber staunten durften ...


Mein Tip: "Fragen Sie doch fallweise einen Arzt"

Der mag geldgierig sein 
(aber warum betreibt Ihr Apotheker seinen Laden?)
Der mag hinter Ihrem Krankenschein her sein 
(aber Ihr Politiker will doch auch nur Ihre Stimme)
Der will sich vieleicht nicht in seine Karten schauen lassen
(aber der Zeitungsherausgeber sagt Ihnen ja auch nicht freiwillig, dass er den Gesundheitsbeitrag nur gebarcht hat, weil auf der nächsten Seite ein einschlägiges Inserat geschaltet wurde)
Aber Ihr Arzt hat irgendwann sein Geschäft in mind. 5 Jahren Studium und mind. 3 - 6 Jahren praktischer Ausbildung gelernt ...
und am Ende des Tages werden Sie wie alle anderen hier genannten Personen ihn brauchen,
wenn Sie krank sind,
aber auch nur, wenn Sie glauben, dass Sie krank wären!
 
Links: 
Aus dem Institut für Informationssysteme des Gesundheitswesens 2008
http://iig.umit.at/dokumente/msc_hackl.pdf


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