Eltern werden – Paar bleiben … oder aus 2 mach 3

@ JMG / pixelio.de

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Manche Paare sehnen dieses Glück herbei, bei anderen wiederum kommt es überraschend und sie müssen sich an die neue Situation erst gewöhnen. Aber eins ist bei jedem Paar gleich – die Eingewöhnungsphase – die sich über neun Monate hinstreckt.

Jede Lebensumstellung sorgt für ein Anfangschaos

Diese neun Monate sollten gemeinsam intensiv erlebt werden, denn diese Zeit ist einmalig und kommt in dieser Form nie mehr wieder. Wir von Babystrauss wissen das nur zu gut und auch Väter sowie auch Mütter können davon bestimmt berichten. Gerne können Sie Ihre Erfahrungen bei uns posten, wir freuen uns darüber.

Drehen wir die Uhr etwas zurück, es war ja auch eine Umstellung, als Sie damals zusammengezogen sind. Mochten Sie alle Gepflogenheiten Ihres Partners auf Anhieb? Wie oft dachten Sie daran, wie schön es doch in der eigenen Wohnung war, als Sie alleine das Sagen hatten und in der einmal Chaos herrschte, wenn Ihnen danach war. Trotzdem packten Sie nicht wieder Ihre Koffer und nahmen Reißaus. Das Zauberwort mit den fünf Buchstaben hat Sie dazu veranlasst zu bleiben und die kleinen Macken des Partners einfach zu übersehen und vielleicht mit der Zeit auch ein wenig lieb zu gewinnen. Kleine leichte Aufgabe, wem sagen Sie das?

Keinen Anschluss an den ehemaligen Alltag

Der kleine Erdenbürger stellt das Leben zweier Menschen gehörig auf den Kopf und das Baby gibt mit nicht zu überhörender Stimme den Ton an. Es gibt keinen Anschluss an den ehemaligen Alltag. Das Comeback lässt ewig auf sich warten und dennoch ist ein Elternherz erfüllt von Glück. Glück, das sich kaum in Worte fassen lässt und die Schlaflosigkeit, den Stress und alle Anstrengungen auf halber Strecke hinter sich lässt. Denn nun verweilt ein kleiner Mensch in der Mitte für dessen Wohlbefinden nun zwei bestimmte Menschen auserkoren worden sind.

Mit der Routine kommt die Zufriedenheit

Bei der Geburt erfahren die Eltern pures Glück. Noch nie waren sie so überwältigt von ihren Gefühlen. Natürlich machen die Strapazen müde, aber sie haben sich zu 101 Prozent gelohnt. Wird dem Baby das neue Zuhause vorgestellt, wird einem selber schnell klar, hoppla jetzt ist alles anders. Muss es ja auch, sie haben zu zweit das Haus verlassen und kommen zu dritt wieder und dann sollte alles seinen gewohnten Gang gehen, das ist zu viel verlangt. „Clocks the Changing“ heißt das Motto der frischgebackenen Eltern in den ersten fünf Lebensmonaten des Kindes. Denn in diesen Monaten wird wahrlich die Zeit des Paares umgestellt bzw. auf den Kopf gestellt. Für alle Paare ist diese Zeit eine Herausförderung, denn die Familienidylle zieht nicht mit dem Neugeborenen ein, sondern sie schleicht sich still und heimlich erst viele Woche später ein, wenn alle Familienmitglieder ihren Rhythmus wieder gefunden haben.

Aufatmen heißt es dann meistens ab dem sechsten Lebensmonat, denn dann erst hat sich eine Regelmäßigkeit eingespielt und Harmonie macht sich breit. Natürlich gab es in den ersten Monaten Konflikte zwischen dem Elternpaar, dieser Umstand ist ganz normal und er hält die Beziehung am Leben.

Verständlicherweise wird das Leben der Mama mehr auf den Kopf gestellt, als das des Papas. Die meisten Mütter verabschieden sich in die Babypause und sagen adios zu Schreibtisch, Kollegen und Co. Während das Leben der Männer nach wenigen Tagen wieder den gewöhnten Gang einnimmt und  Business as usual wird wieder angesteuert. Darum ist es von Bedeutung, dass sich der Vater in den Feierabendstunden in die Betreuung des Kindes mit einbringt. Dass er am Wochenende das Kleine einmal übernimmt, mit den Kinderwagen seine Kreise um den Block dreht, dass die Mama auch einmal Zeit für sich findet.

Denn alle Mütter wissen, Mama sein ist wunderschön, aber deshalb haben wir unsere eigene Wünsche und Bedürfnisse, die auch irgendwann gestillt werden möchten und zwar ohne den kleinen Erdenbürger im Schlepptau.

Eigene Freiräume und gemeinsame Unternehmungen

Freiräume sind wichtig und müssen geschaffen werden. Wer glaubt, zum Wohl des Kindes darauf verzichten zu müssen, der irrt ganz gewaltig. Denn nur zufriedene, glückliche Eltern geben diese Eigenschaften weiter.

Dabei dürfen auch romantische Stunden und Unternehmungen zu zweit einmal eingeplant werden. Denn Sie als Paar existieren ja weiter, auch wenn sich eine kleine dritte Person dazugesellt hat. Jeder kennt doch den altbewährten Spruch: Sei nett zu deiner Schwiegermutter, denn sie ist billiger als ein Babysitter! Denn an diesem ist etwas Wahres daran und wer schon nicht die Schwiegermutter als Babysitter auswählen möchte, es bieten sich bestimmt andere Freude, Bekannte oder Verwandte an, in deren Obhut das Baby gerne übergeben wird. Dennoch ist es wichtig, dass der kleinen Erdenbürger beim Sitten in seiner gewöhnten Umgebung verweilen darf.

Die Partnerschaft darf nicht in Vergessenheit geraten

Denn was jetzt noch ziemlich kurios erscheint, wird irgendwann später Wahrheit. Ihr Baby wird erwachsen, mit kleinen Schritten fängt alles an und Kinder gehen irgendwann einmal eigene Wege. Ihr Partner wird dann aber auch noch an Ihrer Seite sein. Darum ist es nicht unwichtig, dass die Partnerschaft ständig belebt wird und sich das Baby so in einer zufriedenen Familie wiederfindet.

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