Eklat der griechischen Revoluzzer im Rausch der Macht

YanisVaroufakisHinter den Forderungen der Griechen an die EU stehen trotz des Eindrucks, dass der Zocker Varoufakis nicht wirklich weiß, was er tut, nachvollziehbare Begründungen – hinter ihrem Auftreten einfach nur völlige Ahnungslosigkeit und eine erschreckend schlechte Kinderstube. Spiegel Online nennt es “rücksichtslos und feige”.

Die Menschen in Griechenland schwärmen von dem Gefühl, historische Akteure zu erleben, während diese als Revolutionäre, die in Lederjacke und offenem Hemd Politik ganz neu erfinden wollen, gerade Geschichte schreiben.

Das Hemd aus der Hose, Motorrad statt Dienstlimousine und der teure Designerschal, um zu zeigen, dass man auch anders könnte, aber nicht will – Che und Fidel sehen es sicher mit Freude

Dummerweise verlieren sich von sich selbst berauschte Revolutionäre meist recht schnell in Illusionen und verfallen dabei in Rücksichtslosigkeit, was beides offensichtlich auch Varoufakis und Tsipras jetzt erneut passiert ist.

Es zeigte sich sehr eindeutig an der Art und Weise, wie die vor Macht besoffenen beiden Griechen das Krisentreffen der 19 Euro-Finanzminister gestern Abend vorzeitig zum Platzen brachten.

Ihre Forderung gestern Abend: Wenn wir unsere milliardenteuren Wahlversprechen nicht sofort umsetzen, müsst ihr uns garantieren, dass uns das Geld nicht ausgeht.

Einen solchen illusorischen und einseitigen Vorschlag zu einem Zeitpunkt zu unterbreiten, als die gesamte versammelte Eurozone nicht zum ersten Mal auf konkrete Angebote der Griechen wartete, ist einfach nur rücksichtslos – besonders gegenüber kleineren Mitgliedstaaten, die ihren eigenen Bürgern selbst harte Reformen aufdrücken mussten. Diese Euro-Länder können Griechenlands permanente Sonderbehandlung wohl kaum noch länger akzeptieren!

Man hat den Eindruck, dass es den beiden Sozialisten nicht wirklich auf die Rettung ihres Landes vor dem Absturz in die Katastrophe geht, sondern nur darum, sich gegenüber den Institutionen (früher Troika) so unbeugsam zu zeigen wie Asterix der Gallier.

Es mag vielleicht auf den ersten Blick mutig aussehen, sich den um einen Kompromiss ringenden Finanzministern der Eurozone gegenüber dermaßen unbeugsam zu zeigen. In Wirklichkeit ist es aber nur wohlfeil – und zielt nur auf den billigen Applaus ihrer griechischen Landsleute.

Das reicht nicht von der Regierung eines Landes, das in der Schuldenkrise nicht bloß Opfer ist, sondern auch zu den Sündern gehört. Varoufakis und Tsipras wirken wie Pokerspieler, die nicht begriffen haben, dass sie mit ihrem Bluff auch alles verlieren könnten. Die Folgen ihres feigen Handelns müssen dann die Menschen in Griechenland tragen – wenn sie nicht schon ausgewandert sind…


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