Einmal East Cape und zurück

Tauranga ist eine kleine Stadt am nördlichen Rand der Bay of Plenty, der Bucht des Überflusses. Sie beherbergt Neuseelands größten Exporthafen für Obst und Holz. Es ist also recht wahrscheinlich das die in deutschen Supermärkten zu findenden Kiwifrüchte wenigstens einmal in Tauranga waren. Touristisch attraktiver als Tauranga ist aber der Nachbarort Mount Maunganui, auch The Mount genannt. Hier gibt es neben einer sehr lebendigen Hauptstraße, sehr schöne Parks, einen wundervollen, besonders bei Surfern beliebten Strand und den 231 Meter hohen Vulkan Mount Mauao. Hier machen wir auch endlich den lang ersehnten Strandtag und während wir uns im Sand liegend die Sonne auf die Haut brennen lassen, beobachten wir die vielen Beachvolleyballer neben uns und die unzähligen Surfer vor uns. Nach einer Weile habe ich dann doch das Bedürfnis mich zu bewegen und mache mich auf, den Berg zu besteigen. Von oben hat man einen beeindruckenden Rund-um-Blick über die Bucht, sowie über die Matakana Insel, welche den Pazifik vor dem Tauranga Harbour ausbremst. Nach dem Abstieg leg ich mich aber auch direkt wieder neben Sophie und wir üben uns noch etwas länger in der Photosynthese. Am nächsten Tag fahren wir weiter an der Küste entlang und übernachten wieder einmal auf einem Parkplatz direkt am Meer.

Der nächste Morgen überrascht mit gutem Wetter und so geht es früh morgens los um zum East Cape  zu kommen. An diesem Kap steht der östlichste Leuchtturm der Welt und man kann von da aus als einer der ersten Menschen unserer Erde den neuen Tag begrüßen. Das bedeutet auch, das man mit etwas Fantasie und einem wirklich gutem Auge ins Gestern schauen kann. Das zumindest reden wir uns ein, während wir hoch oben am Leuchturm sitzen und auf den Ozean schauen.

Einmal East Cape und zurück

Nach einer Weile brechen wir wieder auf und fahren in einer Zwei-Tages-Etappe bis nach Gisborne. Die Stadt liegt in der so genannten Poverty Bay (Armutsbucht). Hier hat Captain James Cook am 8. Oktober 1769 das erste Mal neuseeländischen Boden betreten. Wir bleiben nur einen Tag und fahren dann mit einem kleinen Abstecher zur "Rere - Rockslide" einer etwa sechzig Meter langen Felsrutsche, auf der wir mit Hilfe unserer Isomatte sehr viel Spaß haben wieder nach Opotiki und weiter Richtung Rotorua. Bereits fünfzig Kilometer vor der Stadt steigt uns ein beißender Geruch in die Nase und uns wird klar das wir so langsam in ein Gebiet kommen in dem der Boden kocht. Überall dampft die Erde und heiße Quellen sprudeln. Vorerst führt unser Weg aber nicht direkt in die Stadt, sondern an den nördlichen Rand des Lake Rotorua. Hier befindet sich die größte Quelle der Nordinsel, welche circa fünfzehn Meter tief ist und ausnahmsweise nur zehn Grad kaltes Wasser aus dem Untergrund hervorbringt. Ohne angeben zu wollen können wir sagen, das uns noch niemals zuvor so klares Wasser unter die Augen gekommen ist und dieser Anblick ist wirklich einmalig. Wenn man sich die Bilder ansieht kann man schon einiger Maßen beeindruckt sein, aber in Echt sieht es einfach noch viel bezaubernder aus. Abergläubig wie wir ja sind, machen wir es vielen Vorgängern nach und werfen eine Münze, welche wir an der Rere Rockslide fanden und ich bis dahin noch nicht in mein Portemonnaie getan hatte (wenn das mal kein Zeichen ist!), mit einem Wunsch beladen in die Tiefen der Quelle. Auf das unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Nachdem wir noch ein wenig länger staunend an dem kleinem Fluss entlang liefen, machen wir uns wieder auf den Weg Richtung Norden, um dann am 12. Dezember zum Ed Sheeran Konzert in Auckland zu gehen.

Wir freuen uns schon riesig darauf und melden uns sicher danach wieder!

Also dann,

bis bald!


Hier sind die Bilder zum Artikel

Tauranga bis East Cape Gisborne bis Paeroa

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