Einfach mal durchhalten

Unglaubliche 5 Wochen sind wir schon unterwegs. Waren etwa 4 Wochen auf Koh Mak und sind nun seit einigen Stunden auf Koh Phangang angekommen. Ihr hattet euch bestimmt gefragt, wieso wir in der Nebensaison so lange auf einer doch sehr kleinen Insel wie Koh Mak hängen geblieben sind. Naja ganz einfach, nach dem ganzen Umzugsstress und Reisevorbereitungen wollten auch wir einfach mal etwas entspannen. Aber auch etwas Anlaufzeit einräumen, um uns neu auf diesen Lebensabschnitt einstellen zu können. Damit wir den Weg des Reisen und Bloggens auch durchhalten können.

Hat es geklappt?

Tja nach 4 Wochen Koh Mak - also vermeintlicher Ruhe, Entspannung und Zeit für uns, standen wir in den vergangen Tagen etwas "planlos" am Strand. Wir haben versucht uns einen neuen Alltag einzurichten und wollten ihn auch unbedingt durchhalten. Früh aufstehen, etwas Yoga, schwimmen und dann ran an die Arbeit. Sagen wir es mal so, es hat mehr oder weniger geklappt. Unser gestecktes Ziel haben wir noch nicht ganz erreicht. Zumindest halten wir die 2 Artikel pro Woche brav ein J

Klar, Pia schreibt nun auch ab und zu Texte für eine Online-Agentur, das heißt es kommt etwas Geld ins Haus und Cris hat sich Schreibstiltechnisch sehr verbessert. Aber all das hilft dem Füttern unseres Blogs nur geringfügig. Der Ideen-Ordner in der Dropbox wächst und wächst, aber die Sammlung der fertigen Artikel ist doch sehr spärlich. Wir sind jedesmal total skeptisch ob ein Artikel wirklich schon voll ausgereift ist, um online gehen zu können.

Was läuft gerade falsch?

In den vergangen Tagen haben wir uns nun öfter die Frage gestellt, ob wir etwas falsch machen. Haben wir die falschen Texte, vermitteln wir nicht genug interessante Fakten oder schreiben wir einfach nicht gut genug. Es war wie eine kleine Depression und das schlechte Wetter tat sein übriges – es regnete zwei Tage lang fast ohne Pause. Zu allem Überfluss ging an einem Tag auch noch der Strom flöten. Das kam in den letzten Wochen zwar öfter vor, allerdings gab es in diesen Momenten ein gutes Ersatzprogramm.

Da statt Elektrizität wenigstens das Wetter mitspielte gingen wir baden, spazieren und fotografieren. Diesmal allerdings waren wir gezwungen uns mit uns selbst und unserem Ziel zu beschäftigen. Doch was ist unser Ziel? Bloggen wir gerade nur, damit unsere Familien und Freunde wissen, hey wir sind noch am Leben? Oder ist es der Reiz euch und noch vielen anderen Reiselustigen, die Welt näher zu bringen. Euch zu motivieren, selbst raus zu gehen und wie es unsere Tagline so schön sagt – die Welt mit offenen Augen zu sehen? Wir waren uns in diesem Moment einfach nicht mehr sicher ob wir es weiter durchhalten wollen.

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Was machen andere Blogger besser?

Während dieses kleinen Tiefpunkts haben wir uns irgendwie ständig im Kreis gedreht und die immer gleiche Frage gestellt. Was wir verbessern könnten, bzw. was haben andere Blogger irgendwie einfach besser drauf als wir?  

Klar auch wir lesen regelmäßig Blogs, holen uns Tipps für unsere Reiseroute, sind in Bloggergemeinschaften etc. Einige haben mit dem schreiben zur gleichen Zeit begonnen. Aber irgendwas läuft bei ihnen anders. Woran wir das sehen? So blöd es klingt, an den Zahlen. Indikatoren sind für uns Facebook, Instagram und Co. Sowie die wöchentlich erscheinenden Artikel. Irgendwas funktioniert bei ihnen, was bei uns einfach nicht hinhauen möchte. Wir freuen uns wie Schnitzel über jeden einzelnen Klick, den wir von euch erhalten. Aber jeder strebt nach etwas "Größerem", jeder braucht neue Erfolge um ein Projekt auch durchhalten zu können. Was uns immer wieder auffällt, die Kommentarliste anderer Blogger. Unter einem 300Wörter Artikel der manchmal gar nicht so viel Aussage mit sich bringt, häufen sich die Kommentare der Leser. Wir fragen uns oft wofür....

Ist das wirklich der Schlüssel zum Erfolg?

Müssen wir also nicht nur auf anderen Blogs lesen, sondern auch unter jeden x-beliebigen Beitrag kommentieren? Aber welches Sätzlein eigent sich, wenn wir noch nie in der beschriebenen Region waren oder uns der Artikel eigentlich nicht wirklich interessiert hat? Die Standardfloskeln, "Hey, cool geschrieben. Sollten wir auch mal besuchen. ...." Ist für uns nicht wirklich attraktiv.

Das sind wir nicht und wollen wir auch nicht werden. Ein Kommentar soll ehrlich sein, ein Feedback das auch dem Blogger in seiner Entwicklung weiter bringen kann. Ja vielleicht klingt das naiv. Bloggen ist für viele „nur“ ein Business und da ist es ihnen schnurz egal wie sie ihre Seitenklicks bekommen. Und wenn sie einen hirnlosen Satz unter einen Artikel über Stützstrümpfe schreiben, wäre ihnen das auch latte. Uns nicht.

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Der aller erste Kommentar, den wir erhalten haben kam von Oli vom Weltreiseforum. Er hat uns nicht schnell im vorbeigehen für unsere Tipps zum Sparen der Weltreise gelobt, sondern einfach ganz direkt auf ein paar „Fehler“ in der Rechnung aufmerksam gemacht. Damit konnten wir arbeiten, uns verbessern und sind ihm noch heute dankbar dafür. Das sind für uns wertvolle Kommentare, über die sich jeder genauso freuen sollte, wie ein dickes fettes Lob. Auf jeden Fall 100.000 mal mehr wert als ein schnelles – „echt supi Artikel, LG Susi von wasweißichdenn.de“

Klar ist das auch eine Strategie Leser von vielen anderen Blogs zu uns zu locken. Wir bezweifeln jedoch das die Meisten dauerhaft bleiben. Es gibt nur ein paar wenige unter der großen Flut der Blogger die stilistisch harmonieren und Leser mit ähnlichen Interessen hervorbringen. Was können wir also tun? Weiter lesen, weiter lesen und nochmals weiter lesen – sympathische Geleichgesinnte suchen, sich gegenseitig motivieren und so quasi zum durchhalten „zwingen“. Ehrliche Anregungen unter gute Artikel posten und immer etwas in Kontakt bleiben. So hat uns die Kostenaufstellung über Japan von Tina&Chris von Weltreiseyeah ganz klar gezeigt das dieses Land für uns aktuell nichts wäre. Die Preise sind schon ziemlich happig und würden uns wahrscheinlich ganz schön schröpfen. Ein Beispielartikel unter dem wir gerne mal ein paar Sätzchen schreiben.

Jaja die Angst….

Cris hat sich am Anfang unseres Blogs extrem schwer getan, Texte zu verfassen – heute noch. Er hat Angst für seine Meinung oder Darstellung kritisiert zu werden. Wahrscheinlich ist es auch deshalb noch nicht zu seinem Weinblog gekommen, den er schon länger plant. Unter Menschen fühlt er sich extrem wohl und mit fremden Leuten Gespräche führen ist für ihn kein Problem. Das sieht jeder bei seinen Weinproben. Er ist mit vollem Eifer dabei und sucht den direkten Kontakt zu seinem Publikum. Beim Schreiben ist das irgendwie anders, da kapselt er sich ein.

Pia hingegen ist auch offen, aber auf eine andere Art und Weise. Sie ist zurückhaltender und skeptischer als ihr überschwängliches Gegenstück. Für sie ist das Schreiben weniger ein Problem. Durch das viele lesen versucht sie jedoch penibel Wortwiederholungen und Floskeln zu vermeiden.

Daher ist er oft die Ideenschmiede und die textliche Umsetzung übernimmt dann sie auf diesem Blog. Aber es ändert sich schon etwas. Cris fängt an mehr zu schreiben, aber eine innerliche Blockade ist manchmal immer noch da. Es ist die Angst vor dem Unbekannten auf der anderen Seite der Internetleitung.

Sicherlich kennt ihr solche Probleme selbst. Total unbegründete Ängste hemmen euch den nächsten Schritt zu gehen, oder gar nicht erst mit einem Projekt zu beginnen. Auch wenn wir selbst gerade etwas straucheln, unser guter Rat – nicht aufhören! Einfach weitermachen. Durchhalten bis die Sonne oder der Strom wieder kommt ^^ Zur Not umstrukturieren und die Sache ganz neu angehen. Irgendwie gelangt jeder ans Ziel, manchma auch auf sehr ungewöhnliche Wege.

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Wie geht es weiter?

Erstmal vorab - nein wir werden den Blog nicht aufgeben. Durchhalten ist auch bei uns angesagt. Dafür haben wir zu viel Zeit und Liebe in die Artikel und Gestaltung gelegt. Uns schwirrt auch immer noch der Kopf voller Ideen, die umgesetzt werden wollen. Gerade ging ein erster Teil des neuen Seitenlayouts raus. Aufgeräumt und Strukturiert ist jetzt das Motto nach dem wir vorgehen wollen. Ihr sollt so schneller an die Berichte kommen, die euch wirklich interessieren.

Außerdem verzeichnen wir gerade wieder einen Sprung unserer tägichen Klicks und unser Zadar Artikel wurde von LikeZadar einer relativ großen FB-Seite mit über 25.000 Followern geteilt. Ein ziemlich geiles Gefühl. Das oben genannte Zitat scheint also zu stimmen. Am 14.12. betreiben wir Travelling-Planet ein Jahr. Wir werden diesen Stichtag sicher nutzen und auch ein Resümee über diese Zeit verfassen. Wir wollen, dass ihr in Zukunft auch hautnah mitbekommt wie uns diese 12 Monate verändert haben, welche positiven und negativen Seiten wir an diesem Lifestyle entdecken konnten und wie es weiter gehen wird.

Zum Schluss gibt´s jetzt noch unsere 5 Tipps zum durchhalten:

  1. Trefft keine endgültige Entscheidung sofort! Oftmals ist nur das miese Wetter schuld.
  2. Wenn die Zweifel auch nach ein paar Tagen nicht weg sind, wechselt den Standort. Vielleicht braucht ihr nur einen neuen Ausgangspunkt.
  3. Sucht euch ein Idol das auch mal über miese Momente schreibt, aber euch gleichzeitig motiviert weiter zu machen. Danach wollt ihr sicher wieder durchhalten. Bei uns ist das ganz oft Carina von PinkCompass. Vielleicht hilft sie ja euch mit ihrer Art ebenfalls!
  4. Schreibt euch einen kleinen Brief mit den Gründen warum ihr ein Projekt überhaupt angefangen habt und motiviert euch schon mal vorab für schlechte Zeiten.
  5. Kleine Erfolge ganz groß zelebrieren! So fällt es euch nicht so schwer die Sache bis zum Ende durchhalten zu wollen!!! Schließlich gibt es so einen Grund regelmäßig zu feiern J

Wir sind stolz und hoffen auch weiterhin auf so tolle Leser wie euch. Die uns unterstützen, ermutigen damit immer weiter durchhalten lassen.  Danke !!!

Welches Projekt hat dich schonmal an deine Grenzen gebracht? Wie hast du sie überwunden oder  welche Tipps und Tricks hast du zum durchhalten auf Lager? Immer her damit, sicher können viele davon profitieren. Nicht nur wir ^^

Daher erstmal … immer schön durchhalten!

be different – be yourself

Pia & Cris

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