Einer trage des Anderen Last - Aber manchmal auch nicht!

Einer trage des Anderen Last - Aber manchmal auch nicht!

Quelle: Anke Stapelfeldt

„Was es auch Großes und Unsterbliches zu erleben gibt: Den Mitmenschen eine Freude zu machen, ist doch das Beste, was wir auf der Welt tun können.“Peter Rosegger

Einer trage des Anderen Last - Aber manchmal auch nicht!

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Aljoscha Gottheis erzählen:
„Einer trage des Anderen Last“
„Eine Legende aus der Wüste des Orients erzählt die Geschichte eines Mannes, der einst in eine andere Oase ziehen wollte. Er begann sein Kamel zu beladen. Er belud es mit Teppichen, seinen Küchengerätschaften, seinen Truhen mit Kleidern - und das Tier ließ es zu.

Einer trage des Anderen Last - Aber manchmal auch nicht!

www.planet-wissen.de

Kurz bevor er aufbrach, fiel dem Mann die schöne blaue Feder ein, die ihm sein Vater vor langer geschenkt hatte.Er holte sie und legte sie auf den Rücken des Kamels. 
Da brach das Tier zusammen und starb.

"Mein Kamel bricht unter einer Feder zusammen", mag er verwundert gedacht haben.
 

Manchmal denken wir dasselbe von unserem Nächsten, ohne zu begreifen, dass unsere kleine zusätzliche Last vielleicht der Tropfen gewesen ist, der das Fass des Leidens, der Überbelastung zum Überlaufen brachte.“

Einer trage des Anderen Last - Aber manchmal auch nicht!

Der Tropfen, der ein Fass zum Überlaufen bringen kann
www.meinbezirk.at

Ihr Lieben,Als meine Söhne noch Kinder waren, kam eines Nachmittags ein Schulkamerad meines damals 12-jährigen Sohnes zu uns, um meinen Sohn zum Radfahren abzuholen. Mein Sohn war gerade dabei, das Geschirr des Mittagessens abzuwaschen. 
Der Schulkamerad war ganz erstaunt, dass mein Sohn im Haushalt mithalf und sagte fast wörtlich: „Ich muss zuhause nie etwas tun und mein Vater und meine Geschwister auch nicht, dafür haben wir ja schließlich unsere Mutter!“

Ihr Lieben, glaubt ja nicht, dass diese Haltung die ganz große Ausnahme sei, auch heute begegne ich im Alltag häufiger diesem Denken. 

Und wenn dann die Mutter eines Tages zusammenbricht, dann wird nach den Ursachen geforscht. Aber ähnlich wie in unserer Geschichte wird dann nicht die große gesamte Belastung gesehen, die diese Mutter bereits viele Jahre ertragen hat, sondern dann wird die Schuld sogar noch bei der Mutter selbst gesucht: 
„Hätte sie doch heute nicht noch einen Kuchen gebacken!“

Einer trage des Anderen Last - Aber manchmal auch nicht!

Drei Dinge wünsche ich mir in unserer Gesellschaft:
Vor allem wünsche ich mir mehr Respekt gegenüber den Müttern in unserer Gesellschaft und eine Gesellschaft, in der es selbstverständlich ist, dass in einer Familie ALLE mit anpacken und sich niemand dabei ausnimmt. Dieses unseren Kindern und Enkelkindern zu vermitteln, halte ich für ganz, ganz wichtig.

Ich wünsche mir aber auch Mütter, die selbstbewusst genug sind, die auch einmal an sich selbst denken, die begreifen, dass sie auch einmal Zeit für sich selbst brauchen, um nicht auszubrennen, und deshalb auch manchmal sagen: NEIN

Und drittens wünsche ich mir, dass jede/r von Euch sich nicht zum Kamel machen lässt, sondern seine Grenzen der Belastbarkeit erkennt.
Wir müssen lernen, auch einmal NEIN zu sagen. Das fällt uns schwer, das weiß ich, aber das ist notwendig, wenn wir uns unsere Lebensfreude erhalten wollen, damit auch unsere Bedürfnisse und Wünsche nicht zu kurz kommen.

Einer trage des Anderen Last - Aber manchmal auch nicht!

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben, ich wünsche Euch heute einen hilfsbereiten Abend in Eurer Familie, aber auch Zeit zum Ausruhen und ganz viel Freude, ganz viel Freude, Hoffnung und Zuversicht. Ganz lieb herzliche Grüße, Euer fröhlicher Werner

Einer trage des Anderen Last - Aber manchmal auch nicht!

Quelle: Romana Huber


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