Ihr Lieben,
am Vorabend der neuen Woche möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georges erzählen:
"Das Hindernis"
"Vor einer langen Zeit herrschte einmal ein König, der auf eine der Straßen in seinem Land einen großen Felsbrocken rollen ließ. Dann versteckte er sich in der Nähe und beobachtete, was passierte.
www.naturstein-geukes.de
Einige der Hofleute des Königs und reiche Händler kamen vorüber - und liefen einfach um den Stein herum. Dabei beschuldigten die meisten von ihnen den König lauthals, weil er die Straße nicht freihielt. Niemand bemühte sich aber, den Stein aus dem Weg zu räumen.Dann kam ein Bauer des Wegs, der eine Ladung Gemüse bei sich trug.
Als er zu dem Fels kam, legte er seine Last ab und versuchte,
den Stein zur Seite zu bewegen. Nach einiger Anstrengung des Schiebens und Ziehens hatte er endlich damit Erfolg.
Dann nahm er seine Ladung Gemüse wieder auf und wollte weitergehen.
Da sah er an der Stelle, an der der Fels gelegen hatte, eine Geldbörse liegen.
Viele goldene Münzen befanden sich darin und eine Notiz des Königs.
Diese besagte, dass derjenige, der den Fels von der Straße räumt,
das Gold behalten darf.
www.spiegel.de
Der Bauer lernte, was einige von uns nie verstehen:Jedes Hindernis und jedes Problem ermöglichen es uns, unsere Umstände zu verbessern."
www.duden.de
Ihr Lieben,wenn wir ehrlich vor uns selbst sind, dann müssen wir uns eingestehen, dass wir wie die Hofleute des Königs und die Händler in unserer kleinen Geschichte handeln.
Sobald ein Hindernis in unserem Leben auftaucht, dann ärgern wir uns und suchen nach dem Schuldigen, der für das Problem in unserem Leben verantwortlich ist.
Dabei haben wir, wenn wir einem Problem begegnen, zwei Möglichkeiten zu handeln.
Ich möchte Euch das an dem Beispiel eines Berges erklären:
Quelle: Helmut Mühlbacher
Wenn wir uns auf den Weg zu einem Ziel machen, das wir unbedingt erreichen wollen, und dann feststellen, dass unser Weg zu unserem heiß ersehnten Ziel durch einen großen Berg blockiert ist, dann haben wir zwei Möglichkeiten:Wir können aufgeben und sagen: Ich schaffe es nicht, mein Ziel zu erreichen, der Berg liegt zwischen mir und meinem Ziel.
Viele Menschen handeln so, wenn sie sich einem Problem gegenübersehen und so bleibt das Problem ungelöst.
Wir können aber auch sagen: Ich will mein Ziel unbedingt erreichen und der Berg wird mich nicht daran hindern. Deshalb will ich schauen, ob ich rechts oder links um den Berg herumgehen kann, ob ich über den Berg klettern kann, ob ich einen Tunnel durch den Berg graben oder sogar einen Schatz in dem Berg finden kann.
Wenn wir so an unsere Probleme herangehen, werden wir erleben, dass wir an unseren Problemen wachsen, dass die Erfahrung, ein Problem gelöst zu haben, uns stärkt und uns so fitter macht, das nächste Problem zu lösen. Auf diese Weise entdecken wir den Schatz der Möglichkeiten, den Schatz des Mutes und den Schatz der Hoffnung in uns.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,ich wünsche Euch eine gute, eine hoffnungsvolle, eine zuversichtliche und mutige neue Woche und grüße Euch herzlich aus Bremen.
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen
