Ein Geburtstag in Bordeaux.

Ein Geburtstag in Bordeaux.
Ahoi! Die letzten Tage stand ich eifrig in der Küche. Ich habe sehr viel gebacken. Es gab nämlich einen besonderen Anlass - meine Wenigkeit wurde fünfundzwanzig Jahre alt. Das ist ein Vierteljahrhundert! Puh...so schnell kann es gehen! Als ich letztens einen Artikel darüber las, dass das Gehirn erst mit 25 richtig "reif" sein soll, konnte ich nur kopfnickend zustimmen. Darunter funktioniert es quasi noch gar nicht. Nein, Quatsch, aber der Mensch unter 25 hat stets zu viele Flusen im Kopf. Endlich habe ich also eine Antwort darauf, warum ich mich mit 20 wahrhaft nicht erwachsen fühlte, mit der fünf an der zwei jedoch schon. Das mag daran liegen, dass ich dann doch erst mit 21 von Zuhause auszog und auf eigenen Beinen stand. Plötzlich lag Verantwortung im Raum - was ich vorher kaum kannte -, ein Umstand, der mich zum Mitdenken anregte. Warum ich aber JETZT merke, dass ich spürbar älter geworden bin? Ich interessiere mich mehr als zuvor für gesunde Ernährung, koche am Wochenende ausschließlich selbst, verbanne das TV-Programm so gut es geht bis auf wissenswerte Reportagen auf N24 und co. und liebe Tage an denen einfach mal nichts passiert. Als Kind fand ich solche Tage grausam, wirklich. Innerlich scheine ich zur Ruhe gekommen zu sein. Das mag nun alles ein wenig langweilig und besonnen klingen. Vielleicht bin ich auch nur mehr als zuvor mit mir im Reinen. Apropos "gesunde Kost". Anscheinend habe ich mich versprochen bzw. verschrieben. Ich esse meist gesund - meiiiiist. Aber beim Backen auf Zucker, Schokolade und co. zu verzichten ist unabdinglich! Deshalb gab es just Kalorienbomben en masse. Jawoll! Als notorische Perfektionistin mussten Farben und Muster natürlich wieder miteinander harmonieren. Ich hatte mich schon vor Monaten für einen Mix aus Bordeauxrot, Gold, Schwarz und Weiß entschieden und kaufte daraufhin Dinge in den Farben ein oder fertigte sie an (weiter unten befindet sich eine Art Farbkonzept-Skizze, die ich bereits vor geraumer Zeit zeichnete und beschrieb). Zudem besorgte ich einfache Tischdecken, die ich mit einem schwarzen Acryllack und Wattestäbchen betupfte. Und nun starte ich den Backmarathon...hier kommen die Rezepte!
Ein Geburtstag in Bordeaux.
Ein Geburtstag in Bordeaux.
TRIPLE CHOCOLATE BROWNIES
Man benötigt für etwa 20 Stück:200 g Vollmilchscholade (Kuvertüre)200 g  Zartbitterschokolade (Kuvertüre)100 g Weiße Schokolade (plus mehr zum Besträuen)200 ml Sahne125 g Mehl125 g Zucker125 g Butter50 g Back-Kakao 2 Eier1 Vanilleschote (das Mark herausgekratzt)
Den Backofen auf 200° C vorheizen. Die Schokoladen nach Sorten getrennt klein hacken. Die Eier mit dem Zucker zu einer cremigen Masse verrühren. Mit Vanillemark, Kakao und 125 ml Sahne vermischen. 125 g Zartbitterschokolade mit der Butter über dem heißen Wasserbad schmelzen, anschließend zur Einmischung geben. Nach und nach Mehl einrühren, dann 125 g Vollmilch sowie weiße Schokolade zugeben. Den Teig in eine Backform füllen (optimal 15 x 25 cm, ausgelegt mit Backpapier) und ca. 25 Minuten backen. Für den Guss die übrige Schokolade (Vollmilch und Zartbitter) schmelzen und die restliche Sahne hinzufügen. Cremig rühren und auf den ausgekühlten Brownies verstreichen. Falls noch etwas weiße Schokolade vorhanden ist, kann man diese mit einer Reibe über die Brownies verteilen.
Ein Geburtstag in Bordeaux.
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KÜRBIS-CUPCAKES MIT CHAI-GEWÜRZ
Man benötigt für etwa 12-14 Stück:
Die Cupcakes1 kleinen Hokkaido-Kürbis180 g brauner Zucker2 große Eier120 ml Sonnenblumenöl50 ml Milch250 g Mehl3 Teebeutel Chai-Gewürz (nur der Inhalt)1 TL BackpulverEine Prise NatronEine Prise SalzDas Frosting100 g Butter (weich)180 g PuderzuckerEtwas Milch 1 Teebeutel Chai-Gewürz (nur der Inhalt)

Den Hokkaido-Kürbis in kleine Stücke schneiden (etwa 250 g) und diese in etwas Wasser kochen, bis sie weich sind. Anschließend pürieren. Den entstandenen Kürbismus in der Rührschüssel mit dem Zucker verrühren, dann Eier, Öl und Milch dazugeben und alles gut vermischen. Ofen auf 180° C vorheizen. Die restlichen Zutaten mit in die Schüssel geben und zu einem Muffinteig verarbeiten. Den Teig in 12-14 Förmchen geben und für etwa 30 Minuten backen. Muffins abkühlen lassen. Für das Frosting die weiche Butter mit dem gesiebten Puderzucker schaumig rühren und wenig Milch dazugeben, damit eine Art "Brei" entseht, der sich gut durchrühren lässt. Zum Schluss den Inhalt eines Teebeutels mit Chai-Gewürz hinzugeben. Das Frosting für etwa 20 Minuten in den Kühlschrank stellen. Danach in einen Spritzbeutel tun und damit die Cupcakes verzieren.

Ein Geburtstag in Bordeaux.
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BLAUBEERKUCHEN MIT STREUSELN
Man benötigt für einen Kuchen:
Der Teig190 g Butter (weich, plus mehr für die Form)190 g Zucker3 Eier190 g Mehl (plus mehr für die Form)1 TL Backpulver¼ TL Salz ½ TL gemahlener Zimt25 ml Vollmilch100 g Blaubeeren50 g Walnüsse (gehackt)Die Streusel25 g Mehl 10 g Butter15 g feiner brauner Zucker20 g Walnüsse (fein gehackt) ½ TL gemahlener Zimt
Den Backofen auf 170° C vorheizen. Die Kastenform leicht mit Butter ausstreichen und gleichmäßig mit Mehl bestäuben. Für die Streusel das Mehl in eine Schüssel geben. Die Butter in Flöckchen zugeben und beides zwischen den Fingerspitzen verreiben, bis eine krümelige Masse entstanden ist. Zucker, Walnüsse und Zimt untermischen und beiseitestellen. Für den Teig Butter und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Die Eier einzeln bei mittlerer Geschwindigkeit unterrühren. Zwischendurch an den Schüsselwänden haftende Zutaten mit einem Teigschaber lösen und untermischen. Mehl, Backpulver, Salz und Zimt zusammen in eine Schüssel sieben. Die Mehlmischung in drei Portionen unter die schaumige Masse heben. Nach der zweiten Portion die Milch unterrühren. Nach jeder Zugabe an den Schüsselwänden haftende Zutaten mit dem Teigschaber lösen. Alles zuerst bei mittlerer Geschwindigkeit, dann bei höherer zu einem glatten Teig verrühren. Blaubeeren und Walnüsse mit einem Löffel unterheben. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und die Streusel darauf verteilen Den Kuchen im Backofen 50-60 Minuten backen, bis die Oberfläche bei sanftem Druck zurückfedert. Zur Garprobe mit einem Holzstäbchen in die Mitte des Kuchens stechen. Wenn beim Herausziehen kein Teig mehr daran haftet, ist er fertig. Zum Schluss den Kuchen in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
Ein Geburtstag in Bordeaux.
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SNICKERDOODLES
Man benötigt für etwa 14-18 Kekse:
Der Teig60 g Butter (weich)160 g Zucker¼ TL Päckchen Vanillezucker1 Ei 240 g Mehl
¾ TL Weinsteinbackpulver½ TL Natron1 Prise Salz
¼ gemahlener ZimtDie Zuckerkruste1½ EL Zucker1 El Zimt
Butter, Zucker und Vanillezucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Das Ei einrühren. An den Schüsselwänden haftende Zutaten mit einem Teigschaber lösen und unterrühren. Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimt zusammen in eine Schüssel sieben. Die Mehlmischung in zwei bis drei Portionen unter die schaumige Masse heben. Alles mit dem Handrührgerät oder mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und etwa 40 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Den Backofen auf 170° C vorheizen. Zwei bis drei Backbleche mit Backpapier belegen. Für die Zuckerkruste Zucker und Zimt in einer kleinen Schüssel vermischen. Vom Teig jeweils walnussgroße Portionen abnehmen und zu Kugeln formen. Die Kugeln im Zimtzucker rollen, bis sie rundum damit überzogen sind. Jeweils 5-6 Kekse auf die vorbereiteten Bleche setzen. Dabei 4-5 cm Abstand lassen, da der Teig beim Backen auseinanderläuft. Die Kekse im Backofen (Mitte) in 10-13 Minuten goldgelb backen. Einige Minuten auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter heben und vollständig auskühlen lassen.  
PS: das nächste Mal gibt es Fotos sowie Informationen zum kommenden Paris-TripSeid gespannt! Ein Geburtstag in Bordeaux.
Zuckrige Grüße,Ein Geburtstag in Bordeaux. 

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