Ein Barkeeper zur Hochzeit?

Zu einer Hochzeitsfeier gehört ordentlich Stimmung. Und neben den peinlichen Hochzeitsspielen und dem Hochzeitstanz gehören auch einige Getränke dazu. Und weil nun mal nicht alle Gäste zum Tanzen motiviert sind, wenn sie ein schönes Glas Orangensaft trinken, muss auch ordentlich Fusel her!:)

Ich hatte bereits darüber geschrieben, dass es jedem Brautpaar selbst überlassen sein sollte, ob sie auch harten Alkohol in rauen Mengen zur Verfügung stellen. Aber wenn man sich dazu entscheidet neben Bier, Wein und Sekt auch Schnaps und andere harte Sachen anzubieten, dann ist es auch eine Überlegung wert, das Ganze gleich etwas professionell aufzuziehen.

Vorteile eines Barkeepers

Ein gut aussehender Barkeeper, der den ledigen Damen unter den Gästen zu zwinkert, während der locker aus dem Handgelenk den Cocktailshaker schüttelt und danach einen köstlichen Martini serviert. Er kennt die besten Cocktail-Rezepte, ist immer zuvorkommend und wenn am Ende der Feier nur noch drei Leute da sind, wischt er gemütlich über den Tresen, während der Gegenüber seine traurige Leidensgeschichte erzählt. Hoffentlich ist es nicht der Bräutigam… Gut oder?

Ja! Es gibt viele Möglichkeiten, seine Hochzeitsfeier etwas besonders zu gestalten. Manche haben Zauberer, andere Karikaturenzeichner, Luftballonkünstler oder gleich einen ganzen Zirkus. Aber ein Barkeeper hätte neben dem Genuss für die Augen noch einen praktischen Hintergrund, nämlich die Gäste mit den neuesten und leckersten Cocktails zu versorgen. Das Brautpaar muss sich keine Gedanken machen, dass die “normalen” Kellner gerade mal so einen Wodka-O hinkriegen und die Gäste keine Abwechslung bekommen würden.

Nachteile eines Barkeepers

Die Kosten. Eine Hochzeit kostet in den seltensten Fällen unter 5.000,00 €, eher wesentlich mehr. Neben der Hochzeitsreise dürfte der größte Posten die Kosten für Essen und Getränke sein. Mit dem Caterer wird für Essen und Getränke eine Pauschale ausgehandelt, die meist noch an einen zeitlichen Rahmen gebunden ist. Heißt: Wer nach 3 Uhr Nachts noch Schnaps will, muss diesen entweder selbst bezahlen oder die Rechnung geht auf Kosten des Brautpaars. Natürlich ist das nicht immer so, es gibt genügend Anbieter, die ihre Pauschale bis Open End laufen lassen.

Je mehr Getränke in der Pauschale aufgeführt sind, desto höher ist der Preis. Kommen also zu den regulären Getränken wie Bier, Wein und Kräuter auch noch Gin, Wodka, verschiedenste Säfte, Blue Curacao und andere Zutaten wie Rohrzucker, Obst zur Dekoration und Limetten dazu, kann die Rechnung am Ende gefährlich hoch werden.

Was denn nun?

Das ist, wie immer, natürlich jedem selbst überlassen. Entscheidet man sich dazu, einen Barkeeper zu engagieren bzw. mehr als nur die üblichen Getränke anzubieten, sollte darauf geachtet werden, dass es auch die richtigen Getränke sind. Denn es gibt genug Kenner, die einen 5 € Wodka von einem 35 € Wodka durchaus unterscheiden können. Wenn professionell, dann richtig. Und gewiss ist: Auch wenn die Idee sehr kostspielig ist, die Gäste wird es definitiv freuen!

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