Eigenheimfinanzierung mit Hypothek. Das müssen Sie wissen

Das eigene Haus ist der Traum vieler Menschen. Um sich ihn zu erfüllen, nehmen viele eine Hypothek auf. Damit der Traum nicht zum Alptraum wird, sollten Hypothekarnehmer ihre Finanzierungsstrategie gründlich planen. Hier sind 3 wichtige Tipps.

  1. Realistisch bleiben
    Wer eine Immobilie kauft, sollte mindestens 20 Prozent des Preises über Eigenkapital aufbringen. Die laufenden Kosten sollten maximal 33 Prozent des Bruttohaushaltseinkommens betragen. Für das Eigenkapital können Sie beispielsweise das Geld aus dem Verkauf von Wertpapieren, Erbschaften, Schenkungen und natürlich eigenen Ersparnissen nutzen.
  2. Maßgeschneiderte Finanzierungsstrategie
    Bei der Planung der individuellen Hypo-Strategie spielen viele Faktoren eine Rolle, vor allem die eigene finanzielle Situation und die Zinserwartung. Die drei bekanntestenHypothekenarten sind die LIBOR-Hypothek, die Festhypothek und die variable Hypothek. Wer vermögend ist, ist eher bereit, sich für eine risikoreichere LIBOR-Hypothek zu entscheiden. Sie wird in der Regel für zwei bis sechs Jahre abgeschlossen, und der Zinssatz variiert abhängig vom LIBOR-Satz. Während die Zinsen variabel sind, ist die Laufzeit festgelegt. Um sich für Zeiten höherer Zinsen abzusichern, können LIBOR-Hypothekarnehmer extra Reserven bilden. Eine Festhypothek mit langer Laufzeit und einem fixen Zinssatz bietet dagegen eine bessere Planungssicherheit. Bei einer variablen Hypothek steigt oder sinkt die monatliche Belastung entsprechend der Zinsentwicklung. Trotz der aktuell niedrigen Zinsphase sollten die Hypothekarnehmer bedenken, dass das Zinsniveau wieder steigen kann.
  3. An das Alter denken
    Viele sehen eine eigene Immobilie als Investition in die Altersvorsorge. Doch wer eine Hypothek aufnimmt, geht auch ein gewisses finanzielles Risiko ein. Das Einkommen reduziert sich in der Regel deutlich, sobald man in Rente geht. Somit sinkt auch die Kreditwürdigkeit. Mit zunehmendem Alter der Kreditnehmer schätzen die Banken das Risiko für einen Kreditausfall höher ein. Es ist deshalb dringend angeraten, die Hypothekarschulden möglichst vor dem Renteneintritt zu begleichen.

In der Schweiz können Hypothekarnehmer ihre Hypothekarschuld in der gebundenen Vorsorge fürs Alter berücksichtigen. Dabei kann auf das in der Säule 3a angesparte Kapital nur im Fall der Amortisierung einer Hypothek vor dem Eintritt ins Rentenalter zugegriffen werden. Wer Beratung zur optimalen Vorsorge benötigt, kann sich an die Experten von Moneypark wenden.

In Deutschland hat sich in den letzten Jahren die sogenannte Umkehrrente etabliert. Es handelt sich dabei um eine Art Kreditvertrag, bei dem die Immobilie als Sicherheit dient. Rentner beleihen ihre Immobilie, um sich eine zusätzliche Finanzquelle zu verschaffen. Über diese Form der „Rente aus Stein" können Sie sich zum Beispiel bei Finanztip informieren.

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