E3: Microsoft äußert sich zum Onlinezwang der XBox One

Nachdem die Pressekonferenzen vorüber waren, meinten die meisten Zuschauer und Presseleute, dass sich Microsoft mit ihrem Modell gegenüber Sony eine blutige Nase geholt hätten. Denn Sony machte sich in der Pressekonferenz über Microsoft lustig, die ihre Spiele und ihr Modell zuvor präsentiert hatten. Unter anderem wurde das Teilen von Spielen mit Freunden ins Visier genommen:

Microsoft jedoch verteidigt seine Marschroute:

Ich bin davon überzeugt, dass die Leute es mögen werden. So etwas lässt sich schwer beschreiben, am besten erlebt man es einfach selber, so versteht man es viel besser, als irgendwelche Erklärungen meinerseits es tun könnten. Ich verspreche aber, dass es wirklich leistungsstark ist. Wir haben viel geforscht, probiert und diverse Konsumententests durchgeführt. Ich glaube, dass wir eine gute Entscheidung getroffen haben.

Ich bin überzeugt davon, dass die Leute es lieben werden und dann verstehen, was wir versuchen zu erschaffen und wie das System Spiele, Unterhaltung und die Funktionen der Box verbindet. [...] In meinen Augen ist es eine zukunftssichere Entscheidung. Wahrscheinlich hätten sich einige auch beschwert, wenn wir uns gegen dieses System entschieden hätten.

~ Don Mattrick, Microsoft

E3: Microsoft äußert sich zum Onlinezwang der XBox One

Viele hatten ein anderes Statement erwartet, wurde Sony doch für “Innovationen” wie “Kein Onlinezwang” und “Gebrauchte Spiele können weiterverkauft werden” gefeiert. Gerade der Onlinezwang stößt vielen sauer auf und dass die XBox nur mit Kinect läuft macht die Sache nicht besser. In Deutschland wird gerade diskutiert ob die XBox One nicht doch eher als “Überwachungsgerät” zu werten ist.

E3: Microsoft äußert sich zum Onlinezwang der XBox One

Zum Onlinezwang meldete sich auch noch Phil Spencer zu Wort:

Wir verstehen, was das Internet ist. Wir haben Fehlertoleranzen eingebaut, wie wir es auch mit Live bereits in der Vergangenheit gemacht haben und wir werden damit weiter machen. Deshalb haben wir dieses Fenster eingebaut. Uns ist nämlich vollkommen bewusst, dass Dinge geschehen. Mein Internet könnte zusammenbrechen oder vielleicht nutze ich ein gebührenpflichtiges System, um mit dem Internet verbunden zu sein und möchte kontrollieren können wie ich mein Internet nutze. Wir haben unser System so aufgebaut, dass wir auch diese Fälle unterstützen.

Wir werden sehen ob Microsoft mit dieser Strategie am Ende besser fährt, aber ich bezweifel es. Anstatt einen Schritt auf die Spieler zu zu machen wurde einfach nur das System verteidigt. Aber am Ende entscheidet nach wie vor der Käufer.


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